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Nach Pokémon-Leak: Dieses verworfene Konzept lässt die Fanherzen schmelzen

Das Pokémon, von dem wir nie wussten, dass wir es wollten – bis wir es gesehen haben.

Pokémon hat einen deftigen Leak erfahren
© Getty Images / John Keeble (bearbeitet mit Canva)

Der große Leak bei Gamefreak, bei dem tonnenweise Daten rund um Pokémon an die Oberfläche geschwemmt worden sind, lässt auch drei Tage später so manche Fans regelrecht durchdrehen. Dass persönliche Daten zahlreicher Mitarbeiter*innen veröffentlicht wurden, ist für die betroffenen Personen sicher unangenehm – die Community stürzt sich aber viel mehr auf anderes Material.

Was hätte sein können, was noch kommen wird, nicht genutzte Lore, verworfene Pokémon-Konzepte, Ausblicke auf die 10. Generation und Pläne für ein Pokémon-Spiel für den Switch-Nachfolger – Twitter und Reddit laufen heiß. Abkühlung verspricht da ein possierlicher Fratz, an dem die Fans einen besonderen Narren gefressen haben.

Pokémon: Wasserhase surft auf der Welle der Sympathien

Dieser hörte wohl einst auf den Namen Wallabit, alternativ eventuell Warabbit oder Wallaby, und war als Starter-Pokémon für die dritte Pokémon-Generation vorgesehen, die in den Editionen Rubin und Saphir für den Game Boy Advance ihr Debüt feierte. In den geleakten Konzepten (die wir hier natürlich nicht zeigen werden – aber mit wenig Recherchearbeit werdet ihr sie finden) sieht man neben den noch leicht veränderten Pokémon Geckarbor und Flemmli das bis dato unbekannte Taschenmonster vom Typ Wasser anstelle von Hydropi.

Der weiße Hase mit den hellblauen Ohrenspitzen und den zusammengekniffenen Augen hält sich tapfer an seinem Schwimmring fest – mit dem er irgendwie auch verwachsen scheint – als wüsste er um sein Schicksal. Tatsächlich scheint das Konzept nicht komplett verworfen geworden zu sein, weist doch der Feuer-Hase Hopplo gewisse Ähnlichkeiten auf – Pfoten, weißes Fell, Farbverlauf an den Ohren. Dieser schaffte es jedoch erst in der achten Generation in den Pokédex.

https://twitter.com/hobcreativook/status/1845491389531894127

Wallabit hingegen ist über Nacht zu einem absoluten Star geworden – wenngleich sein „Ersatz“ Hydropi auch stets ein Favorit bei den Pokémon-Fans war – und schon nach wenigen Tagen existieren zahlreiche Fanarts von ihm. Ob beide Wassermonster nebeneinander hätten existieren können? Cuppa Phee ist sich dessen sicher, wie sie auf Twitter in einem herzlichen Bild zeigen. „Hydropis (im Original: Mudkips) und Wasserhasen rocken beide!“, befindet Dazilume, und weist sie in Gestalt von Geckarbor dazu an, nicht zu streiten.

Karte, Figuren, Entwicklungen – Fans lieben Wallabit

Eto hat mittlerweile eine Pokémon-Karte von Wallabit designt, Hobcreativook eine kleine Figur gebastelt und Flying Rotten sogar die zweite und dritte Evolutionsstufe herbei fantasiert (wobei Letztere ein wenig an Randolph aus One Piece erinnert). Zwar ist es nicht das einzige Pokémon, dessen verworfenes Design veröffentlicht wurde, allerdings der einzige Starter.

https://twitter.com/CamilleCailloux/status/1845859123457327277

Bei allem Ärger, den Game Freak und Nintendo rund um die Leaks haben dürfte – ganz nebenbei steht ja immer noch die Klage gegen Palworld im Raum –, könnten sie daraus natürlich Kapital schlagen. Wallabit und einige andere nie ins Leben gerufene Monster – wie Evolotto, der sich in jedes Pokémon entwickeln kann – nicht in künftige Spiele zu integrieren, wäre eine fahrlässig vertane Chance.

Quellen: Twitter / @cuppaphee, @dazilume, @eto2d, @hobcreativook, @CamilleCailloux

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