Veröffentlicht inNews

Spiele eingestampft, Personal genötigt – Schwere Vorwürfe gegen Bandai Namco

Dragon Ball: Sparking! Zero ist gut gestartet – dennoch muss man bei Publisher Bandai Namco anscheinend aufs Geld achten. Eingestellte Projekte sind unter anderem die Folge.

Bandai Namco Logo
© Bandai Namco Entertainment / Bandai Namco Entertainment

Beim Publisher Bandai Namco könnte es derzeit unschöne Szenen geben – und das, obwohl das gerade veröffentlichte Anime-Prügelspiel Dragon Ball: Sparking! Zero durchaus erfolgreich gestartet ist. Dennoch scheinen einige ambitionierte Projekte für die nahe Zukunft auf Eis gelegt worden zu sein und auch von einigen Mitarbeiter*innen wolle man sich trennen.

Dies jedenfalls geht aus einem Bloomberg-Artikel hervor – doch damit nicht genug. Angeblich würde das Unternehmen nicht einfach Kündigungen aussprechen, sondern dafür sorgen, dass das Personal von sich aus das Handtuch wirft. Dazu bediene man sich einer perfiden Methode.

Bandai Namco: Wurden Mitarbeiter*innen zur Kündigung gedrängt?

„Oidashi beya“ heißt diese und wird anscheinend öfters mal in japanischen Unternehmen angewendet. Dabei werden Angestellte in einen isolierten Raum gesetzt, ohne jedoch eine Arbeit zu bekommen. So soll Druck auf sie ausgewirkt werden, das Unternehmen eigenständig zu verlassen, damit diese keine Abfindung zahlen muss. Mindestens mit 200 der rund 1.300 Angestellten soll so verfahren worden sein, wie es bei Bloomberg heißt.

Gut die Hälfte der Personen habe dem Druck nachgegeben, will das Portal nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, erfahren haben. Ein Sprecher von Bandai Namco streitet jedoch ab, dass solche Zustände herrschen würden. „Es gibt kein Oidashi beya bei Bandai Namco.“

Allerdings gestand er zu, dass derzeit einige Projekte in der Schwebe hängen würden. „Einige unserer Angestellten müssen derzeit warten, bis sie mit dem nächsten Projekt betraut werden, aber wir werden sie dafür beauftragen, wenn neue Projekte auftauchen.“ Vorerst scheinen aber einige davon auf Eis gelegt sein, so zum Beispiel ein Naruto-Spiel und ein One Piece-Titel, ebenso wie eine Zusammenarbeit mit Nintendo, wie es in dem Bericht weiterhin heißt.

„Unsere Entscheidung, die Arbeit an Spielen nicht fortzuführen, basiert auf der Bewertung der aktuellen Situation“, heißt es vonseiten Bandai Namcos weiterhin. Das Mobile Game Tales of the Rays sowie der globale Release das Online-Multiplayers Blue Protocol wurden schon im Sommer gecancelt. Bereits im Mai hatte der Publisher angekündigt, fünf geplante Projekte zu canceln. Erst in der letzten Woche war Dragon Ball: Sparking! Zero erschienen, das starke Verkaufszahlen verzeichnet und auch bei uns im Test gut abgeschnitten hat.

Quelle: Bloomberg

  1. Moment. So eine News und dann nicht mal one piece im Header?
    Könnte es sein, dass ihr die Kurve versucht zu bekommen?
    Mal wohlwollend: ihr mausert euch etwas, wenn es um die news Abteilung geht.
    Die Überschriften sind teilweise zwar immernoch bescheiden, aber man hat zumindest das Gefühl, es geht wieder um Gaming und um mehr als 3 Subtopics.
    (wie aktuell das jetzt alles ist und ob der news inhalt was taugt, weiß ich zugegeben nicht, da ihr mich auf der Hauptseite mit der cookie Pflicht verloren habt.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.