Bereits jetzt, im sich allmählich verabschiedendem Jahr 2024, ist Assassin’s Creed nicht gerade arm an Serienteilen – und mit Assassin’s Creed Shadows erwartet uns Anfang nächsten Jahres schon der neueste Teil. Shadows wird den 14. Hauptteil der Meuchelmörderreihe markieren, die mit dem allerersten AC im Jahre 2007 ihren Anfang nahm.
Jetzt schwingt sich der bekannte Insider Tom Henderson in den heißgelaufenen Diskurs um Shadows und Ubisoft. Im Rahmen eines Podcasts sprach der Mann über den Masterplan unserer französischen Nachbar*innen zur Assassin’s Creed-Franchise – und zeigte dabei einen beeindruckenden Turnus auf, den Yves Guillemot und Firma scheinbar auf dem Zettel stehen haben.
Massig neue Assassin’s Creed-Spiele für die nächsten zehn Jahre
Im Verlauf des über eineinhalbstündigen Podcast von „Xbox Two + One“ tangiert Henderson zahlreiche Themen – vom aktuellen Entwicklungsstand von Beyond Good and Evil 2, der Zukunft der Far Cry-Spiele, über ein nächstes Ghost Racon oder die Gerüchte rund um ein neues Rayman, wird alles besprochen, wo Ubisoft draufsteht. Eines der aufregendsten Schlaglichter, die der Insider auf Ubisoft wirft, hat mit der Assassin’s Creed-Reihe zu tun – und mit welcher Schlagzahl der französische Riese Spiele in naher Zukunft veröffentlichen will.
„Sie [Ubisoft] haben Assassin’s Creed Shadows, sie haben auch Assassin’s Creed Invictus nächstes Jahr, Assassin’s Creed Hexe, Assassin’s Creed: Black Flag Remake… Sie planen ein neues Assassin’s Creed alle sechs Monate oder so für die nächsten zehn Jahre, glaube ich.“
Tom Henderson von Insider-Gaming.com
Die entsprechende Stelle im Podcast findet ihr ab Minute 18:15:
Sollte sich Hendersons Aussage bewahrheiten, dürften wir gleich 20 neuen Assassin’s Creed-Spielen im Verlauf der nächsten zehn Jahre rechnen. Dabei muss natürlich nicht zwangsweise jeder Titel ein aufwendiger Triple-A-Blockbuster sein; auch kleinere Spiele sind denkbar. Zudem geht aus Hendersons Aussage nicht hervor, ob mit „ein neues Assassin’s Creed alle sechs Monate“ der Entwicklungsstart eines neuen Spiels gemeint ist, oder bereits die Veröffentlichung jeweiliger Titel.
Quantität oder Qualität bei Ubisoft – oder die perfekte Mischung?
Dieses Statement steht auf den ersten Blick in Konflikt mit einer im August dieses Jahres getroffenen Aussage vonseiten Karl Onnées. Damals hatte sich der langjährige Produzent, angestellt bei Ubisoft Quebec, darüber ausgesprochen, seiner Meinung nach seinen vier Jahre die richtige Entwicklungsdauer für ein Assassin’s Creed-Spiel – „von der Konzeption, bis zur Produktion und für das Feedback, anhand dem du Anpassungen vornimmst“.
Nach einem zweiten, genaueren Blick wird augenscheinlich: Ubisoft verteilt die Entwicklung seiner verschiedenen Assassin’s Creed-Spiele bekanntermaßen auf mehrere Studios zugleich. So oder so hat Ubisoft aber schon in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, der Gaming-Gigant mit Hauptsitz in Frankreich kann bei Bedarf rasante Entwicklungszyklen vorlegen.
Ob Tom Hendersons und Karl Onnées Aussagen einander ausschließen, oder ob Hendersons Statement für eine Neuausrichtung bei Ubisoft steht, geboren aus wirtschaftlichen Gegebenheiten, bleibt wie üblich abzuwarten. Apropos Ubisoft: Wer sich gerade dank der Veröffentlichung auf Steam zusammen mit Basim in das Action-Adventure Assassin’s Creed: Mirage stürzt – ein schicker Shader holt grafisch nochmal mehr raus.
Quelle: YouTube / @Jez C, GamesIndustry.biz
Das ist schade, denn im September sind wir alle tot.
Geht das dann auch so: "Har-har, I'm going to keelhaul them"?
Hab allerdings noch keine Beschwerden über fehlenden historischen Kontext gehört, oder, wenn man den Gerüchten trauen mag, soll einer der Piratenbosse eine Frau in männlicher Verkleidung sein - worüber ich auch noch nichts negatives mitbekommen habe. Ich kann Oktober 2013 gar nicht abwarten und selber mit einem Assassinen gegen die Templer in See stechen.
Ja, wahrscheinlich trifft das zu.
Und hey, wo wir hier grad so gemütlich beim Kaffee zusammensitzen: Der Rep hat die Wahl gewonnen!
Nein, jk. Wir bleiben beim Thema. Was war gleich das Thema?
Vielleicht hab ich ja auch überreagiert, aber irgendwie konnte ich nicht anders, als die Meldung da oben als reinen, nicht sonderlich eloquenten Trollversuch zu deuten.
Wobei ja grundsätzlich an der Kritik was dran ist, dass man halt nicht im ursprünglichen Sinne das Gameplay eines Assassinen in einem Assassinenspiel hat - aber das war halt schon immer so, und übrigens war Origins das erste AC, in dem du dich aktiv verstecken kannst, indem du dich duckst und/oder ins Gebüsch gehst. Vorher musste man halt im Zweifel dumm hinter einer Säule stehen, wobei nie vorgesehen war, dass man ernsthaft stealthy vorgeht, das geben die Gameplay-Möglichkeiten auch gar nicht her.