Ein taufrisches Survival-Spiel schickt sich schon kommende Woche an, einen frischen Wind in das Genre zu hauchen: Towers of Aghasba dürfte vor allem für Fans des japanischen Studio Ghibli, welches sich für Filme wie Prinzessin Mononoke oder Chihiros Reise ins Zauberland verantwortlich zeichnet, einen Blick wert sein.
Denn der Artstyle, in dem die Open World des Titels gehalten ist, mutet ebenso wundervoll fantastisch wie die Werke aus der Feder Hayao Miyazakis an. Doch nicht nur das: Auch das Bewusstsein für einen besseren Umgang mit unserer Mutter Natur, wie ihn Miyazaki in seinen Geschichten stets mahnt, soll bei den Spielerinnen und Spielern Anklang finden. Alles, was ihr zu Towers of Aghasbas Release, seinen Plattformen und sonst noch wissen müsst, verraten wir euch im Folgenden.
Towers of Aghasba: Alle Infos vor dem Start
Story und Setting: Worum geht es im Survival-Spiel Towers of Aghasba?
In Towers of Aghasba wird euer Volk, die Shimu, von einer rätselhaften Seuche, die nur die „Söhre“ genannt wird, aus seinem vertrauten Land vertrieben. Erst viele Jahre später kehrt ihr auf die geheimnisvolle Insel Aghasba zurück, wo ihr euren einst so großen Stamm zurück zu alter Stärke führen wollt. Der Stil, in dem das Videospiel gehalten ist, erinnert zweifelsohne an seine Inspirationsquellen – kein Wunder: Für die atmosphärischen Kulissen engagierte man mit Yoichi Nishikawa einen 20-jährigen Ghibli-Veteranen, der mehrere Texturen für das Spiel handgezeichnet hat.
Während ihr also die Kultur eurer Ahnen neu erblühen lassen wollt, ist dies auch gleichzeitig euer Ziel für die teilweise recht karge Insel, deren Flora und Fauna unter den Folgen der Seuche an ihrem einst so blühenden Leben verloren hat. Während ihr euch mit den Gegebenheiten des Atolls vertraut macht, erkundet ihr die Vergangenheit eures Volkes und versucht, hinter das Mysterium um die verschlingende Söhre zu gelangen.
Das Gameplay: Wie Animal Crossing und Breath of the Wild mit einer Prise Nausicaä
Die Enwicklerinnen und Entwickler aus dem verantwortlichen Studio Dreamlit Games finden durchaus spannende Worte für die wilde Mischung, mit der sie ihr Spiel beschreiben. So sei Towers of Aghasba ein farbenprächtiger Mix aus Animal Crossing und dem gefeierten The Legend of Zelda: Breath of the Wild, der auf Ghiblis Animationsklassiker Nausicaä aus dem Tal der Winde, der bereits 1984 eine ähnliche Umweltthematik aufgriff, trifft.
Wer sich nun noch nicht wirklich etwas darunter vorstellen kann, dem wollen wir ohne all zu viel zu verraten einen kleinen Einblick in das Gameplay von Towers of Aghasba geben. Zunächst sei da einmal die bereits erwähnte Erkundungskomponente: Ihr erforscht euer einsames Eiland, das von einigen fantasievollen Pflanzen und ebenso kreativ gestalteten, magischen Kreaturen bevölkert wird. Dabei begegnen euch vereinzelt sogar einige vertonte NPCs, die euch Aufgaben und Ziele für eure Reise auf den Weg geben.
Dabei repariert ihr mal hier etwas, baut mal dort etwas und bringt so Stück für Stück Schwung auf die optisch wunderschön anzusehende Inselleben, um ein gemütliches Plätzchen für eine nachhaltige Zivilisation zu schaffen. Zwar soll es trotz der offenen Welt im Sandbox-Setting zwar eindeutige Ziele geben, allerdings könnt ihr abseits der konkreten Quests auch einfach über ihre Weiten streifen und tun und lassen, wonach euch gerade der Sinn steht.
Hier sind euch kaum Grenzen gesetzt, denn neben der weitläufigen Landmasse, die ihr sogar beritten bereisen dürft, seid ihr auch zu Wasser und im Himmel heimisch, wo euch wie in Breath of the Wild ein Gleiter an seinen Schwingen trägt. Ihr besteigt malerische Berge, klettert auf teils gigantische Tierwesen oder quetscht euch durch schmale Ruineneingänge.
Natürlich sammelt ihr dabei allerhand Materialien, die später zum Bauen und Bepflanzen der Spielwelt eingesetzt werden können. Und natürlich darf auch die entsprechende Ausrüstung für den Kampf nicht fehlen, denn gegen einige fiese Fantasy-Feinde, die den noch verseuchten Regionen der sonst so friedvollen Insel entspringen, helfen euch nur Waffen, Rüstungen und Elixiere.
Alles rund um Release, Preis und Plattformen von Towers of Aghasba
Schon am 19. November und somit in wenigen Tagen feiert Towers of Aghasba seinen Release im Early Access. Dabei könnt ihr euch entscheiden, ob ihr lieber auf der PS5 oder dem PC (via Steam) mit bis zu drei weiteren Entdeckerinnen und Entdeckern zur geheimnisumwobenen Insel aufbrecht. Wann der Titel sich über seine finale, vollständige Veröffentlichung freuen darf, ist derweil aber unklar.
- Early Access-Start: 19. November 2024
- vollständiger Release: bislang unangekündigt
- Plattformen: PC (Steam), PS5
- Preis: 29,99 Euro
Hinsichtlich seines Preises verlangt euch das chinesische Dreamlit, welches Towers of Aghasba auch gleichzeitig als erstes größeres Projekt des Studios selbst veröffentlicht, zumindest nicht so viel Geld wie für eine Vollversion ab. Rund 30 Euro wird der Titel zum Early Access-Launch kosten. Trotzdem soll an Inhalten nicht gegeizt worden sein: So stehen zum Start bereits drei individuelle Ökosysteme, drei Stadttypen sowie über 40 Fantasiewesen, mehr als 120 Pflanzenarten ebenso wie 150 Baupläne für Dekorationselemente bereit.
Auch soll euch der Koop-Modus für bis zu vier Spieler*innen neben der Singleplayer-Erfahrung direkt ab Beginn offenstehen, während ihr Ruinen erforscht, Relikte einsackt und Aktivitäten wie dem entspannten Auswerfen eurer Angelrute nachgeht. Wem es jetzt in den Fingern juckt, der wirft am besten einmal einen Blick auf den YouTube-Channel der Entwickler, den ihr über die obigen Videos findet und der euch mehr zu Towers of Aghasba verrät. Apropos: Survival-Fans kommen mit dem bislang größten Update zu Enshrouded dieser Tage gleich doppelt auf ihre Kosten.
Quellen: Steam / Towers of Aghasba, YouTube / Dreamlit Games