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ERAZER Your Road to Victory 2024: „Gamechanger“ in Berlin gekürt – Herzschlagfinale inklusive

Im beliebten Rocket League wurde bei der diesjährigen „Your Road to Victory“ von ERAZER der „Gamechanger“ im Finale in Berlin gekürt.

ERAZER Your Road to Victory Banner (Rocket League)
© ERAZER

Die ERAZER „Your Road to Victory“-Tour 2024 (YR2V) ist am vergangenen Samstag mit einem spektakulären Live-Event im Berliner XPERION im Saturn am Alexanderplatz zu Ende gegangen und hat einen hochverdienten Sieger des Turniers hervorgebracht, welcher dieses Jahr im rasanten Rocket League gesucht wurde.

Insgesamt 18 Spieler kämpften, teils vor Live-Publikum, um die begehrte Trophäe und den Titel des Gamechangers in einem Wettbewerb, der durchaus mit Überraschungen aufwarten konnte. Begleitet wurde die Show, die live bei Twitch gestreamt wurde, von den Influencer*innen HoneyPuu, Mexify und Maxim.

Rocket League-Turnier von ERAZER mit spektakulären Duellen

18 Teilnehmer haben sich in den letzten Monaten für das Finale von YR2V qualifizieren können. Sie erspielten sich einen Platz durch Qualifikationsrunden auf der gamescom in Köln, der Paris Games Week und der Game City in Wien sowie in Online-Ausscheidungsrunden. Danach ging es mit ihren Coaches in ein Boot Camp, wo nicht nur taktische Analysen und Strategiebesprechungen, sondern auch die Physis im Fokus stand.

Das Rocket League-Turnier im 1-on-1 begann auf der Live-Bühne mit zwei Play-in-Games, in denen sich die beiden französischen Direktqualifikanten Geets und Dimixrl für das Achtelfinale qualifizieren konnten – mit unterschiedlichem Erfolg. Während Dimixrl sein Ticket löste, verlor Geets in zwei Spielen gegen seinen Gegner Noflex.

ERAZER YR2V 2024 Finale in Berlin
Die Fans konnten vor Ort im XPERION so manch spektakuläres Match bestaunen, wie hier zwischen Geets und Noflex. Credit: 4P

Der Turnierbaum legte schon einmal offen, dass es zu ein paar hoch aufregenden Spielen kommen könnte. Im Best-of-Five-Modus mussten sich die Rocket-League-Connaisseure miteinander messen. In vielen Spielen wurden selbst in dem hochklassig besetzten Feld die Unterschiede deutlich – eine Menge Duelle gingen mit 3:0 gewonnenen Matches aus.

Starkes Skill-Gefälle in den K.O.-Runden

So zum Beispiel das Spiel zwischen Shila und Noflex, welcher immerhin seinem Kontrahenten im vorherigen Duell 19 Buden in zwei Spielen eingeschenkt hat. „Gegen Noflex hatte ich schon in den Qualifiern gespielt und auch gewonnen und wusste daher um meinen Skill gegenüber seinem“, gab sich Shila selbstbewusst und hoffte natürlich, dass es für ihn bis ins Finale gehen würde.

Favorit für ihn war aber ansonsten Tjester, auf den er im Halbfinale treffen könnte. Dieser galt ohnehin bei vielen im Feld als heißer Tipp auf dem Gesamtsieg. Der Franzose zeigte sich im Vorfeld auch sehr selbstsicher und sagte, dass er nach Berlin fahre, um zu gewinnen.

Generell können die Rocket League-Spieler sehr gut ihre Fähigkeiten und die ihrer Gegner einordnen. So sind die wenigsten wirklich enttäuscht, wenn es gegen einen klar höher gerankten Kontrahenten nicht zu einem Sieg reicht. So gestand Noflex nach seiner Niederlage gegen Shila ein, dass dieser einfach deutlich überlegen war. „Ich merke, dass mir noch einiges fehlt, aber vielleicht gibt es irgendwann noch einmal so ein Turnier, und dann greife ich wieder an.“ Sein Ziel sei es ohnehin gewesen, einfach nur nicht Letzter zu werden.

Große Worte vor dem Halbfinale

Während die Spieler in der Gamer Area um die begehrten Plätze im Halbfinale kämpften, das auf der Bühne vor dem anwesenden Publikum stattfinden würde, gestalteten die Hosts um Mexify (mit dem wir auf der gamescom schon mal ein Interview geführt haben), HoneyPuu und Maxim die Live-Show mit Interviews und Analysen, aber auch Interaktionen mit dem Publikum. So wagten sie sich – mit sehr unterschiedlichem Skilllevel – in 3-gegen-3-Partien gegen ausgewählte Spieler*innen, aber auch im Torwandschießen und einem „echten“ Rocket League mit ferngesteuerten Autos und Plastikball konnten Anwesende Preise wie Headsets und Gaming-Mäuse von ERAZER gewinnen.

Am Abend ging es dann in die letzten Matches. Kaan, der sich im Viertelfinale überraschend gegen den höher gerankten Shila durchsetzte, musste gegen Topfavorit Tjester ran. Dieser ließ seinem Gegner wenig Chancen auf den Sieg, auch wenn beim 3:0 (11:7, 6:5, 7:6) auch zwei durchaus enge Partien dabei waren.

Im zweiten Halbfinale traf Youngstar auf Scream33. Letzterer feuerte im Vorfeld schon mal ein paar verbale Spitzen gegen seinen Gegner ab, lieferte beim ungefährdeten 3:0-Sieg (6:4, 11:5, 7:3) aber auch ab. Besonders im letzten Match könnte er beim Stand von 4:0 nach rund zwei Minuten seinen Gegner quasi verhöhnen, als er einen eigenen Torschuss auf der Linie stoppte und nochmal um den Ball herumfuhr.

Finale zwischen zwei Ex-Teammates

Nachdem Kaan und Youngstar also den Kampf um die Goldene Ananas austrugen, lautete das Finale also Tjester gegen Scream33. Pikant: Die beiden spielten in der vergangenen Saison noch in der französischen Liga in einem Team, kannten also gegenseitig ihre Tricks und Strategien. Zunächst schien der Topfavorit seinem Ruf gerecht zu werden, gewann in einem bis in die Schlusssekunden spannenden Spiel mit 7:6, bevor er mit einem ungefährdeten 9:5 einen Matchball erzwang.

ERAZER YR2V 2024 Finale in Berlin
Mit Tjester (Mitte) und Scream33 (links) trafen im Finale zwei ehemalige Teamkameraden aufeinander. Credit: 4P

Dann schlug Scream33 jedoch spektakulär zurück und deklassierte seinen ehemaligen Teamkameraden mit 8:1. Das vierte Match – wieder bis in die letzten Augenblicke spannend – entschied Tjester aber mit 6:5 für sich und holte sich den Gesamtsieg und den Titel als Gamechanger.

„Es war ein besonderes Finale, weil wir uns schon lange kennen und schon oft gegeneinander gespielt haben“, sagte Tjester nach dem Finale. „Deswegen war es sehr intensiv und ich war auch nervös.“ Auch wenn er als Favorit galt, habe es durchaus Momente gegeben, in denen es mal kritisch war. „Man muss immer 100 Prozent geben, auch wenn man als Favorit in ein Turnier geht. Man darf seinen Gegner nicht unterschätzen. Im Halbfinale hat man gesehen, dass Kaan mehrfach zurückgekommen ist und im Finale wurde es auch oft knapp.“

Aus dem Turnier und der gesamten ERAZER Your Road to Victory nimmt Tjester vor allem die Erfahrungen aus dem Bootcamp mit. Anfang sei er dort nervös gewesen, weil er der einzige Teilnehmer aus Frankreich war. „Aber am Ende habe ich mit allen gesprochen und hatte dort ein sehr schönes Erlebnis. Generell wird mir aber das ganze Turnier noch lange in Erinnerung bleiben, das war eine schöne Erfahrung.“

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