Zum Spiel des Jahres hat es nicht gereicht, trotzdem konnte Black Myth: Wukong gleich zwei Preis bei den Game Awards 2024 abstauben: Als bestes Action-Game und Fan-Favorit.
Yocar-Feng Ji, der CEO vom Black Myth: Wukong-Studio Game Science, hat nach der Preisverleihung einen Social Media-Post verfasst, der die anderen Nominierungen honoriert, gleichzeitig aber auch Kritik an den Game Awards enthält. Obwohl er stolz auf das sei, was sein Team erreicht hat, fühlt er sich auch frustriert und verwirrt.
Black Myth: Wukong – Studio-Chef schrieb Dankesrede bereits vor zwei Jahren
Ganze sieben ausführliche Absätze veröffentlichte Feng Ji auf der chinesischen Social-Media-Website Weibo, die von seinen persönlichen Gedanken zur Gaming-Branche bis hin zu konkreter Kritik an Geoff Keighleys Game Awards reichen. Gleich im ersten freut er sich darüber, dass Black Myth: Wukong es geschafft hat, zwei Preise mit nach Hause zu bringen – in Kategorien, wo China bislang noch nicht gewonnen hat.
Doch er sei auch enttäuscht: „Die Spiele, die dieses Jahr nominiert wurden, sind alle exzellent, aber ich verstehe wirklich die Kriterien nicht für das diesjährige Spiel des Jahres. Ich bin umsonst hergekommen!“ Der CEO zieht Kommentare von Spieler*innen heran, die nicht nachvollziehen können, dass es für Black Myth: Wukong nicht gereicht hat – es sei normal, ein „bisschen wütend“ zu sein, wenn man „selbstbewusst ist, aber von anderen nicht anerkannt wird.“
Feng Ji selbst hatte offenbar fest damit gerechnet, dass das Werk seines Teams Game of the Year wird. So fest, dass er eine Dankesrede bereits vor zwei Jahren schrieb – die nun natürlich nicht zum Einsatz kam, wie er in seinem Post anmerkt. Denjenigen, die den Erfolg von Black Myth: Wukong als Zufall abwinken, hält der CEO derweil entgegen: „Das war kein Wagnis, sondern das Verfolgen des Trends.“
Er beschreibt die Errungenschaft des Debüts eines bislang unbekannten Studios als „Resultat von der Zusammenarbeit der chinesischen Kultur, chinesischer Talente, dem chinesischen Geschäftsumfeld, der chinesischen Spieleindustrie und den vielen Spieler*innen auf der ganzen Welt.“ Ob es dann beim nächsten Titel für das Game of the Year reicht? Black Myth: Wukong wird aktuell zumindest noch mit neuen Inhalten versorgt.
Quellen: Weibo /@Yocar-Feng Ji, Twitter /@CultureCrave
Playstation hat es über 2 Jahre hinweg regelmäßig bei ihren Shows bzw. State of Plays vorgeführt.
Es ist ein AAA-OW-Spiel.. mit über 20Millionen Spielern im ersten Monat..
Das ist eben kein x-beliebiges F2P-Gacha Spiel, das abseits von Asien niemand kennt.
Tatsächlich kommt nach China, direkt die USA, was die aktuellen Umsätze an diesem Spiel betrifft.
Ich weiß nicht, ob vierzehntausend Aufrufe unbedingt beweisen, dass ein Spiel nicht Nische ist. Man könnte genau so gut behaupten, dass es die nur hat, eben weil es Nische ist und sonst im deutschsprachigen Raum eher selten thematisiert wird.
Alleine auf unserem YouTube-Kanal ist der Test zu Infinity Nikki eines der meistgeklickten Videos seit über einem Jahr. Auch hier in Europa (beziehungsweise Deutschland) scheint also erhebliches Interesse zu herrschen.
Playstation hat es International mehrfach beworben..
Ich habe noch nie ein Gacha-Spiel gespielt, dieses spiel ich aber... seit mittlerweile über 30 Stunden..
, weil ich mich seit der ersten Vorstellung drauf gefreut habe.(Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings nicht klar, dass es F2P ist)..
BTW.. es hat deutlich weniger aggressive F2P-Elemente als so manches Vollpreisspiel von Ubisoft oder EA
Anyways.. wir reden hier dennoch von nem AAA-Spiel das sicherlich 100-200Millionen, wenn nicht mehr gekostet hat, gekostet hat. Production Value ist extrem....
Concord wurde auch getestet.. wieviele Spieler hatte das nochmal?