Das kommende Assassin’s Creed Shadows wird, anders als die meisten seiner Vorgänger, mit den warnend roten USK 18-Siegel bedacht sein. Drastische Gewalt, die in manchen Szenen ziemlich explizit präsentiert wird, ist die Ursache hierfür.
Das harte Regime und erbarmungslose Methoden im feudalen Japan des 16. Jahrhunderts sollen möglichst authentisch dargestellt werden – und auch ein guter Assassine muss sich ja mal brutalen und unschönen Methoden bedienen. Einem Land wird dies jetzt aber zu bunt (oder zu rot) und es gibt strenge Restriktionen für Ubisoft. Und es ist etwas überraschend, wo Assassin’s Creed Shadows jetzt der Zensur zum Opfer fällt.
Assassin’s Creed Shadows: Keine abgetrennten Körperteile
Neu ist eine USK 18-Einstufung für die Reihe nicht, schon in Assassin’s Creed Valhalla kloppten sich die Wikinger nur vor den Augen Volljähriger die Köpfe ein. Die meisten Teile wie Mirage, Odyssey oder Black Flag bekamen jedoch das „mildere“ 16er-Rating. Assassin’s Creed Shadows, wo auch schon mal ein Kopf rollt oder Samurai Yasuke mit einem Streithammer um sich schlägt, dass seinen Gegnern das Blut aus der Rüstung quillt, wird offiziell nur für Erwachsene erhältlich sein.
Ausgerechnet Japan reicht aber auch das offensichtlich nicht aus, wie die dort ansässige Abteilung von Ubisoft nun auf Twitter (via Insider Gaming) verlauten lässt. „Um den Vorschriften der Kontrollbehörden zu entsprechen, wird sich die japanische Version von Assassin’s Creed Shadows in einigen Aspekten des Spiels unterscheiden“, heißt es im transkribierten Wortlaut.
Genauer gesagt, sollen Spieler*innen in Japan nicht in den „Genuss“ kommen, Gegner zu köpfen oder ihnen die Hände abzutrennen; auch „die Darstellung der Schnittfläche des Körpers wurde verändert“, heißt es weiterhin. Das Spiel erhielt von der japanischen Kontrollbehörde CERO die Einstufung Z, was dem deutschen USK-Rating 18 entspricht. Dennoch entschied sie, dass das Spiel in der ursprünglichen Fassung zu gewalttätig sei, um auf dem japanischen Markt verkauft zu werden.
Schon in der Vergangenheit fielen unter anderem das Dead Space-Remake und The Callisto Protocol den strengen Regularien von CERO zum Opfer; das hierzulande mit USK 18 bewertete Stellar Blade kam in Japan allerdings mit dem Rating D (nicht geeignet für unter 17) davon. Assassin’s Creed Shadows erscheint bei um am 20. März – hier könnt ihr lesen, welchen Eindruck wir in der Preview bekommen haben.
Quelle: Insider Gaming
Blutige Gewalt wird in Japan nicht zu gerne gesehen.
Stellar Blade ist doch komplett andere Gewalt.
Interessanter wäre der Vergleich mit Rise of the Ronin, das dürfte deutlich näher an AC Shadow sein.
Was ich von AC Shadow gesehen habe, geht s das aber deutlich mehr noch in eine "GloryKill"-Richtung. ..
Tatsächlich empfand ich da auch einiges als eher "abstoßend"... und das, obwohl mich Gewalt nicht generell stört.
Spiel aktuell gerade das neue Ninja Gaiden 2 Black, und Ninja Gaiden ist seit jeher eines meiner Lieblingsspiele.
ich glaube das ist neu, dass ein Spiel wegen Gewalt in einer anderen Industrienation außer Deutschland zensiert wird?!
In Stellar Blade war das Augenmerk der Tester auch ein anderes