Nachdem No Man’s Sky im letzten Jahr mit einem neuen Meilenstein bei Steam einen persönlichen Erfolg gefeiert hat und den Fans im Sommer mit dem Update Worlds Part I ein umfangreiches Upgrade für das Weltraum-Erkundungsabenteuer spendiert wurde, legt Entwickler Hello Games jetzt nach.
Wie der Suffix „Part I“ suggerierte, sollte da noch etwas kommen. Nun ist es so weit und Weltraumforscher*innen bekommen mit Worlds Part II ab sofort einen weiteren intergalaktischen Leckerbissen vorgesetzt. Und dieser ist wahrhaft gigantisch.
No Man’s Sky: Gasriesen, Tiefseeforschung und Bilderbuch-Sonnenuntergänge
No Man’s Sky war schon immer massiv – selbst zu Anfangszeiten des Spiels, als es noch relativ trostlos und für viele Spieler*innen enttäuschend war, beeindruckte die Welt dennoch durch ihre endlose Anzahl von möglichen Planeten. Diese stehen auch jetzt im Fokus; „Milliarden neuer Sonnensysteme und Billionen neue Planeten“, kündigt Managing Director Sean Murray von Hello Games in einem Deep Dive-Video zum neuen Update an.
„Es erlaubt uns, die Grenzen der Möglichkeiten für unsere Engine auszuweiten.“ Dies sollte auch dem Open World-Survival Light No Fire zugutekommen, an dem das Team von Hello Games ebenfalls arbeitet. Zu diesem gibt es aber derzeit keine Neuigkeiten zu vermelden.
Den Deep Dive könnt ihr euch hier im Video auf YouTube ansehen:
Neue Biome, neue Kreaturen und neue Landschaften können erforscht werden, es gibt riesige Berge und kilometertiefe Gewässer, in denen mit neuen Gerätschaften und Lichtsystemen getaucht werden kann. Neben herkömmlichen Planeten können auch Gasriesen ausgekundschaftet werden, „zehnmal größer als die größten Planeten“, so Murray. „Sie zu erkunden ist Endgame-Level; mit gewaltigen Stürmen, die über die Oberfläche toben.“
Auch technisch hat sich einiges getan. Ein neues Belichtungssystem sorgt dafür, dass das Terrain detaillierter erscheint; Ozeane reflektieren Himmelskörper, sodass traumhafte Sonnenuntergänge und Spiegelungen vom Nachthimmel erscheinen. Auch reagiert das Wasser realistisch auf äußere Einflüsse – sei es Regen, Wind oder weil ihr mit eurem Raumgleiter eine Handbreit über der Oberfläche entlang rauscht.
„Das Spiel ist heute so weit über dem, wovon wir glaubten, was möglich wäre, als wir damit begonnen hatten“, zeigt sich Murray stolz. „Wir sind im neunten Jahr seit dem Release und ich glaube, wir haben Dinge erreicht, von denen auch die Community nie gedacht hätte, dass sie passieren.“ Den Lohn dafür gab es unter anderem im vergangenen November, als No Man’s Sky bei Steam erstmals die durchschnittliche User-Wertung „Sehr positiv“ erreichte.
Quelle: Youtube / HelloGamesTube