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Crazy Taxi vielleicht mit crazy Budget: Angeblich wird der Reboot ein AAA-Spiel

Neuauflage soll laut Sega offenbar ein AAA-Spiel werden

© Sega / Sega

Bei den Game Awards 2023 kündigte Sega ein großes Revival an: Mehrere Klassiker des japanischen Unternehmens erhalten neue Serienteile, unter anderem Crazy Taxi. Möglicherweise werden diese sogar umfangreicher und spektakulärer, als bislang angenommen wurde.

Immerhin würde ja niemand bei einem Crazy Taxi vermuten, dass es das Potenzial für ein AAA-Budget hat. Schlussendlich handelt es sich „nur“ um ein Arcade-Game, bei dem ihr Passagiere möglichst schnell von A nach B kutschiert, ohne aufwändige Zwischensequenzen oder eine State of the Art-Grafik. Offenbar sieht man das bei Sega selbst etwas anders. 

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Crazy Taxi soll AAA-Spiel werden

Dies deutet zumindest Takaya Segawa, der Chef von Segas Sapporo Studio, in einem Interview mit der Japan Times an. Sein Team ist zwar nicht hauptverantwortlich für das neue Crazy Taxi, greift den Entwicklern aber tatkräftig unter die Arme. In diesem Zusammenhang bezeichnet er den Racing-Spaß als AAA-Spiel: „Wir sind verantwortlich für Titel wie Phantasy Star Online 2: New Genesis und Hatsune Miku: Colorful Stage! in Zusammenarbeit mit den Studios in Tokio und in Übersee. Wir sind auch an der Entwicklung von Triple A-Titeln beteiligt, darunter Crazy Taxi.“

Weiter ins Detail geht Segawa an dieser Stelle leider nicht. Weshalb ein wenig unklar ist, ob er die weitgehend übliche Bezeichnung eines AAA-Spiels damit meint. Im Normalfall wird der Begriff vor allem für Blockbuster-Produktionen genutzt, die sich über mehrere Jahre in der Entwicklung befinden und im Schnitt ziemlich teuer sind. Als Beispiele seien Marvel’s Spider-Man 2, Starfield oder das jüngst veröffentlichte Suicide Squad: Kill the Justice League genannt.

Normalerweise ist das nicht unbedingt die Liga, in der ein Crazy Taxi spielt. Schließlich handelt es sich im Kern um ein verhältnismäßig simples Spiel, bei der selbst die engsten Fans nicht nach absoluter Top-Grafik oder einer aufwändigen Inszenierung schreien würden. Es gibt jedoch ein Szenario, in dem die Bezeichnung trotzdem Sinn ergeben könnte.

Live-Service für Crazy Taxi?

Was ist, wenn das neue Crazy Taxi einen Live-Service-Ansatz verfolgt? Offiziell ist das natürlich nicht bestätigt und somit reine Spekulation, aber allzu abwägig ist der Gedanke nicht. Regelmäßige Inhaltsupdates, Skin-Kollaborationen und Season Pässe wären immerhin denkbar und könnten thematisch sogar ins Spiel passen.

Ob das aber tatsächlich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Bislang hat Sega das neue Crazy Taxi lediglich als „innovativ“ und mit einem „unbeschwerten Gefühl von Freiheit“ beschrieben. Zudem ist das Rennspiel Teil einer neuen Kampagne des ehemaligen Konsolenherstellers, weshalb ebenfalls Streets of Rage, Shinobi, Jet Set Radio und Golden Axe jeweils eine moderne Interpretation erhalten.

Ob diese allesamt intern als AAA-Produktionen, so wie Crazy Taxi, gelten, ist aber derzeit unklar. Zuletzt konnte Sega immerhin auch abseits seiner Klassiker-Marken zwei große Erfolge feiern: Sowohl Persona 3 Reload als auch Like a Dragon: Infinite Wealth haben sich binnen kürzester Zeit über eine Million Mal verkauft.

  1. Da ist was dran @greenelve2
    Hatte es auch schon ein paar mal das ich mir Spiele wegen der Grafik angeschaut habe. Aber dann beim Gameplay gucken doch ausgestiegen bin.

  2. Pingu hat geschrieben: 20.02.2024 12:06 Ich vermute AAA gilt hier einfach nur für die Optik, dass man eben ein richtig gut aussehendes Remake machen will in das viel Geld geflossen ist. Warum auch immer das bei dem Spiel sinnvoll sein soll.
    Grafik zieht Leute an. Wenn es spielerisch nicht die Masse anspricht, macht man es mit Eyecandy.

  3. Ich vermute AAA gilt hier einfach nur für die Optik, dass man eben ein richtig gut aussehendes Remake machen will in das viel Geld geflossen ist. Warum auch immer das bei dem Spiel sinnvoll sein soll.

  4. Der Hideo könnte Crazy Taxi zu einem AAA aufpumpen - viel immersive Zwischensequenzen bei denen sogar die Mutter denkt, boah, dass ist ja ein Film.
    Ansonsten kennt er sich ja aus wie man Pakete von A->>B transportiert.
    Und "the Transporter" hat uns gelehrt, dass Menschen auch nur Pakete sind.

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