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Helldivers 2: Nach Aufruf zum Review-Bombing – Community-Manager wurde fast gefeuert

Community-Manager verlor beinahe seinen Job

© Arrowhead Game Studios / PlayStation Studios

Ein turbulentes Wochenende liegt hinter den Arrowhead Studios, Entwickler von Helldivers 2 und Publisher Sony – zuerst die Ankündigung, dass PC-Spieler sich künftig mit einem PlayStation-Network-Account (PSN) verbinden müssen (was zum Ausschluss von Spielern in zahlreichen Ländern führte), danach folgte eine Flut aus negativen Reviews auf Steam.

Gerade einmal zwei Tage nach Verkündung der unliebsamen Entscheidung ruderte Publisher Sony zurück und versprach, das Update, mit dem der PSN-Zwang verbunden wäre, nicht durchzuziehen. Die Community kann dies durchaus als einen Sieg verbuchen. Der Aufschrei war laut genug, dass ihn Sony hörte. Besonders der Communty-Manager mit dem Nickname Spitz ging dabei ein großes Risiko ein. 

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Helldivers 2: Community beansprucht Sieg für sich 

Dieser hätte nämlich fast seinen Job verloren, als er Fans dazu aufforderte, negative Bewertungen für Helldivers 2 abzugeben. Nach Samstag war jedoch nichts mehr von ihm zu hören gewesen, weshalb User schon mutmaßten, dass er gefeuert worden wäre. „Nicht ganz, aber fast“, wie er nun bestätigte. „Es hat sich herausgestellt, dass Leute zum Review-Bombing und Erstattungen fordern anzustacheln nicht gut beim Publisher ankommt.“

Tatsächlich mag man meinen, dass in der Spielebranche schon Leute für weniger entlassen wurden. „Aber ich bin immer noch hier und ich bin froh, dass wir alle zusammen einen Unterschied machen konnten“, ergänzt Spitz. Zuvor hatte er zum Review-Bombing aufgerufen, da das der effektivste Weg der Community sei, ihre Missbilligung auszudrücken. „Es schmerzt, zu sehen, dass die Beliebtheit des Spiels durch solche Bewertungen sinkt, aber die Diskussionen sind im vollen Gange und wir sind in diesem Fall auf der Seite der Fans“, schrieb er noch am Samstag.

Und in der Tat – dieses Vorgehen hat geholfen, damit der unpopuläre Schritt, der Helldivers 2-Spielern in über 170 (!) Ländern den Zugang zu dem Spiel verwehrt hätte, da PSN dort nicht verfügbar ist, nicht gegangen wird. Sony veröffentlichte ein Statement, in der man Besserung gelobte. Ein warnendes Beispiel für Entwickler und Publisher, kontroverse Entscheidungen besser zu überdenken und klarer zu kommunizieren, und ein leuchtendes Beispiel für die Macht der Community, ohne die ein Erfolg solcher Spiele nicht denkbar ist.

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