Ganze sieben Jahre ist der Release von NieR: Automata mittlerweile her und auch, wenn 2021 noch das Remaster von NieR Replicant folgte, warten Fans der Reihe natürlich gebannt auf einen dritten Teil.
Der soll mit den Worten „R3PENT“ vermeintlich bei einem der jüngsten Live-Konzerte in London angeteasert worden sein, als Spieleschöpfer Yoko Taro dem Publikum sagte, der Square Enix-CEO säße im Publikum und man möge dem Enthusiasmus für einen Nachfolger doch mit Applaus zum Ausdruck bringen. Dabei gibt es den dritten Teil längst, wie auch Yoko Taro jetzt nochmal betont.
NieR: Automata – Der längst veröffentlichte Nachfolger ist ein Mobile-Game
Der Schöpfer der NieR-Spiele meldete sich auf Twitter zu Wort, nachdem er sicherlich Wind von den Schlagzeilen bekommen hat, die sein Auftritt in London ausgelöst haben. Kurz und knapp postete er nur ein einziges Wort: „r3incarnationan“. Abseits des leichten Schreibfehlers am Ende und der bewusst platzierten Zahl am Anfang handelt es sich dabei natürlich um NieR Re[in]carnation, den 2021 veröffentlichten Mobile-Titel.
r3incarnationan
— yokotaro (@yokotaro) February 27, 2024
Denn auch, wenn einige Fans, die das Spiel aufgrund der Plattform und den Gacha-Mechaniken, die das Free-to-Play-Spiel mit Mikrotransaktionen durchziehen, ablehnen mögen, ist es fest im NieR-Universum verankert. Mit einem dritten Teil solltet ihr also nicht mehr rechnen, denn den gibt es ja ganz offensichtlich schon – wenn auch nicht mehr lange, denn das noch einmal von Yoko Taro zum dritten NieR-Ableger erklärte Mobile-Game schließt am 29. April für immer seine Pforten.
Wenn ihr also noch nicht hereingeschaut habt, dann ist jetzt die beste, weil letzte Gelegenheit dazu. Mit dem finalen Story-Kapitel, das am 28. März und damit einen Monat vor dem Ableben des Spiels erscheint, bekommt ihr zusätzlich einen inhaltlichen Köder vorgeworfen. Falls euch das trotzdem nicht überzeugt, ihr aber mal wieder einen Grund braucht, um den Soundtrack der anderen beiden Spiele anzuwerfen, schaut doch mal bei unserem Erfahrungsbericht zum NieR: Automata Live-Konzert vorbei.
Replicant konnte ich bisher echt nur 1x durchspielen, obwohl ich es wegen der Charaktere stellenweise sogar besser finde als Automata. Das war noch nicht so angenehm und abwechslungsreich, was die "mehreren" Durchgänge anging. Replicant bis E durchzuspielen ist eine Qual, egal wie verdammt gut das an sich ist.
@Pingu: Es gab direkt zu Release Probleme mit Automata auf dem PC, aber nach einem Tag gab es bereits einen inoffiziellen Patch und mittlerweile (auch wenn es sehr lange gedauert hat) gibt es auch ein offizielles Update. Bei Replicant sieht es ähnlich aus, nur dass der offizielle Patch schneller kam und die Probleme von Anfang an kleiner waren.
@Jonas: Sind auch beides wirklich spielenswerte Spiele, wobei ich Replicant noch nachholen muss. Reincarnation ist aufgrund der Gacha-Mechaniken und weil es ein Smartphonespiel ist auch nichts für mich.
Ich liebe NieR Automata und Replicant, gehören mit zu meinen Lieblingsspielen, und auch, wenn sie durchaus ihre Macken haben und mittlerweile echt altbacken aussehen, machen die erzählerischen Stärken und die Charaktere der beiden Titel das doch definitiv wieder wett. Mit Reincarnation konnte ich trotz Probespielen leider nichts anfangen - zu ungern spiele ich auf meinem Handy, zu sehr nerven mich Gacha-Mechaniken. Mit einem Port rechne ich leider nicht, hoffe dann also weiter eisern auf einen vierten Teil.
Gabs da nicht Performance Probleme auf dem PC?
Es ist wie gesagt auch lange nicht so anspruchsvoll wie die ganzen Character-Action-Games. Man kommt in NieR Automata locker durch, wenn man simpelste Angriffsketten benutzt. Wer Lust hat kann trotzdem in die gegebene Tiefe des Kampfsystems eindringen und sehr stylisch kämpfen.