Über die Outfits von Eve, der Protagonistin aus Stellar Blade, wurde schon viel berichtet – dabei ist das Spiel erst seit drei Tagen auf dem Markt. Nach einem ersten Patch, den das Spiel schon erfahren hat, sind die Kostüme der Heldin wieder mal im Fokus.
Diese hätten nämlich mitunter eine Zensur erfahren – andere würden sagen, man hätte die Freizügigkeit ein wenig entschärft. Das sehen einige Leute nun als Eingriff in die künstlerische Freiheit und wollen mit einer Petition dafür sorgen, wieder das Spiel zu bekommen, das ihnen nach eigener Meinung zustehen würde. Die gewünschte Anzahl an Unterschriften ist fast erreicht.
Stellar Blade: 45.000 Leute echauffieren sich über Zensur
Auf der Petitions-Plattform change.org hat Mark Kern einen Aufruf mit dem Titel „Free Stellar Blade“ bestartet. In acht Sprachen heißt es, es seien „Spielinhalte, die noch im von Sony veröffentlichten Trailer zu sehen waren“, zensiert worden. „Wir, die Spieler wollen diese Inhalte zurück. Wir hatten uns auf sie verlassen, wegen ihnen haben wir das Spiel zu dem meist vorbestellten Spiel der Welt gemacht […].“ Stellar Blade sei ein Leuchtfeuer der freien Meinungsäußerung in einer Zeit, in der Publisher mehr als je zuvor Inhalte zensieren würden.
Ok, next up is Stellar Blade’s famous „Holiday Rabbit“ Bunny Suit. Yes, it was absolutely changed in patch 1.001 as others had shown in some fuzzy offscreen footage. Here’s some clean footage of the original design visible in v1.000 where it had no undergarments. pic.twitter.com/Q1srqncq7M
— Lance McDonald (@manfightdragon) April 28, 2024
Unter dem Aufruf finden sich viele Worte der Zustimmung, unter anderem, weil Stellar Blade als unzensiertes Produkt angekündigt worden sei. Durch die Zensur werde die Intention des Entwicklers zerstört; das nun gelieferte Produkt stimme nicht mehr mit dem Original überein. Kern hat ein Unterschriftenziel von 50.000 festgesetzt, derzeit haben schon über 45.100 Personen unterzeichnet.
Konkret geht es augenscheinlich unter anderem um die eingangs erwähnten Kostüme von Protagonistin Eve, die für viele jetzt scheinbar nicht mehr sexy genug sind, um das Spiel in seiner vollen Blüte genießen zu können. In der ursprünglichen Version 1.000 von Stellar Blade gibt es den „Holiday Rabbit“ Bunny Suit – einen hoch eingeschnittenen Badeanzug mit Stummelschwänzchen, in dem die großbusige Kämpferin obendrein noch einen sehr tiefen Einblick in ihren Ausschnitt gewährt. Im Day One Patch wurde das Kostüm schon entschärft, indem Eve etwas drunter trägt, das mehr von ihren Hüften und ihrem Ausschnitt verdeckt.
In besagtem Patch hatte Sony schon eine unbeabsichtigte rassistische Referenz entfernt. Im gleichen Zug wurden ein New Game Plus mit sage und schreibe 34 zusätzlichen Outfits in das Spiel implementiert. Wenn ihr euch für die spielerischen Inhalte von Stellar Blade interessiert, könnt ihr euch ja einen Überblick über fünf besonders mächtige Fähigkeiten verschaffen.
Ich sehe es ähnlich: Wenn der Publisher oder sonst wer meint seine Videospiele nachträglich für EU / US unbedingt zensieren zu müssen, dessen Videospiele kaufe ich erst gar nicht mehr.
-nvm war anscheinend nen Fake
Trolle auf Twitter hauen wieder Sachen raus
Kerns Aussagen sind halt generell fragwürdig. Damals behauptete er, er sei als Projektleiter deshalb rausgeflogen, weil er sich "nicht von den Chinesen schmieren" lassen wollte.
https://www.reddit.com/r/firefall/comme ... ssal_from/
In Wirklichkeit wurde er wohl einfach wegen Missmanagement des Projekts ausgebootet.
Darauf aufbauend wundert es mich jedenfalls nicht, dass er ein Projekt nach dem anderen in den Sand setzt. Den Verdacht der mangelnden Proffesinallität, vor allem auch die eigenen Befindlichkeiten mal außen vor zu lassen, kann ich also vollkommen nach vollziehen.
Daher wahrscheinlich auch meine Assoziation zum Maga Chef.
Das hier hat derselbe Autor kürzlich verfasst, ohne in's Detail zu gehen:
Das wirkt auf mich wie eine Art Deal, er zieht seine alten Beiträge zurück und schreibt nix negatives mehr über Em-8er, und im Gegenzug kriegt er sein Geld zurück oder sowas.
Die Probleme mit diesem Crowdfunding-MMO bleiben jedenfalls unverändert bestehen, es ist dringend davon abzuraten, da Geld reinzustecken.