Der republikanische US-Senator Josh Hawley einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem zufallsbasierte Lootboxen und Pay-to-win-Mechaniken in Videospielen verboten werden sollen – insbesondere jene, die sich an Kinder und Jugendliche richten. Obwohl Demokraten und Republikaner in jüngster Zeit auf Konfrontationskurs gehen, wird bei diesem heiklen Thema nach Angaben bei Polygon überparteiliche Einigkeit signalisiert.
Vom Verbot ausgenommen wären übrigens weitere Schwierigkeitsmodi, kosmetische Gegenstände wie zusätzliche Skins für Fortnite und klassische Download-Erweiterungen im Stil von The Witcher 3, The Elder Scrolls Online & Co. Es wäre dem Publisher also auch beim verabschiedeten Gesetz möglich, z.B. für den zusätzlichen Modus New Game Plus Geld zu verlangen.
Die Entertainment Software Association (ESA) ist als Sprachrohr der Publisher von den Plänen der Senatoren erwartungsgemäß weniger begeistert. Vor allem stört man sich an der Formulierung, wonach man als Herausgeber der Spiele wissen müsse, ob der jeweilige Titel auch von Kindern und Jugendlichen gespielt werden könne, ganz unabhängig von der Altersfreigabe. Durch die schwammige Formulierung würde das quasi die gesamte Spielelandschaft betreffen. Dies könnte schließlich dazu führen, dass die Mechanismen für den Jugendschutz massiv überarbeitet und nach strengeren Regeln erfolgen könnten, was auch die Barrieren zum Kauf von Spielen für Erwachsene erhöhen könnte.
Darüber hinaus lässt der Gesetzentwurf noch viel Raum für Interpretationen. Käufliche Inhalte wie XP-Boosts oder zusätzliche Charaktere für Spiele wie Mortal Kombat und League of Legends befinden sich in einer Grauzone. Mehr Klarheit herrscht bei Lootboxen, bei denen der Zufallsfaktor und damit auch das Glücksspiel einen zentralen Punkt innerhalb der Definition darstellen. Fraglich erscheint allerdings, inwieweit sich ein mögliches Gesetz auch auf den zufälligen Kauf von Kartenpaketen in Spielen wie Hearthstone oder Magic: The Gathering – Arena auswirken würde.
Schon jetzt sind die Hersteller gezwungen, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man in Zukunft Geld mit Videospielen verdienen will. Schafft man es nicht, in den USA eine verlässliche Alters-Verifizierung zu realisieren, mit der man ebenfalls einen Teil der Konsumenten verlieren könnte, müsste man sich von Pay-to-win-Mechaniken und Lootboxen verabschieden, sollte der Gesetzentwurf in dieser Form zu einem gültigen Gesetz in den USA werden.
Ich finde eher die die Unsichtbare Hand des Marktes sollte das Regeln. So nach dem Motto: Wenn der Softwarehersteller das Feature drin haben will, dürfen sie Kunden ködern und die müssen das erst per DLC frei schalten, weil die Grundversion ohne kommt. Aber auch so das diese Vergünstigung durch den Kram gegen einen Aufbraus entfernt wird. Quasi wie das Einblenden von Werbung etc.
Aber das muss alles viel transparenter werden.
Du hast mir doch unterstellt, dass ich alles super find und nix kritisiere.
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ganz ehrlich, ich wollte hier jetzt wieder auf alles kleinlich antworten mit Zitaten, aber da hab ich jetzt keinen Bock mehr drauf
Lass es mich nur so ausdrücken:
Weder DU noch ICH entscheiden, was 100% ist. Das macht allein der Entwickler/Publisher und ob der nun schon alles drüber hinaus vorplant, spielt keine Rolle.
Ob du RE7 als vollständiges Spiel ansiehst oder nicht, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich Schnuppe.
Ich hab das Spiel genossen und hatte dabei kein Gefühl von "die haben was rausgeschnitten". Es fühlte sich genauso an wie alte Resident Evil Spiele.
Und weißt du was? Ich hab den DLC nie gespielt (obwohl ich ihn besitze).
Bzgl. Streaming:
Ja, ich verteufele es. Aber ich verteufele es eben nicht so sehr, wie ich das spielen dieser Spiele liebe (vielleicht ist verteufeln auch ein etwas zu starkes Wort). Demzufolge macht es durchaus Sinn, dass ich in so einem Fall mein Hobby nicht abbrechen würde.
Denn es ist immernoch das, was ich am liebsten tue
Nja früher oder später wohl ja. Aber das hat eben auch Nachteile! Man soll nicht denken "boah wie geil, muss nicht mehr aufstehen für CD-Wechsel".
Später kommen dann auch noch Funk Steckdosen und so. Ohne Kabel Strom bekommen. Und wer es wagt dazwischen durchzugehen, tja...
Ich gehe hier vom Auslieferungszustand aus! Und ja, es sind dann nur 90%. Eine Erweiterung ist es nur, wenn man -zusätzlich- zur Hauptstory was einbringt wie z.b die Tapes bei Resident Evil 7. Wenn man von der Story etwas weglässt um es nachträglich zu ergänzen sind das sehr wohl minus 10%.
Eigenverantwortung ist gut und schön, funktioniert aber kaum, Erwachsene sind da nicht viel mündiger eigentlich als Kinder, bestes Beispiel Kaffeefahrten. Klar, man sollte nicht alles direkt verbieten, das finde ich auch nicht richtig aber man sollte das schon ordentlich regulieren und die Dinge beim Namen nennen. Lootboxen erfordern den Echtgeldeinsatz und basieren auf dem Zufallsprinzip und sind halt Glücksspiel und entsprechend sollten dann auch die Regeln dafür gelten (wohlbemerkt aber kein Verbot). Bei Mikrotransaktionen, die unter anderem ja maßgeblich im Kauf von InGame Währungen besteht, sehe ich auch ein ziemliches Problem damit, dass man hier Geld für etwas einsetzt, das nur noch eingeschränkt nutzbar ist und das man nicht mehr zurückwandeln kann. Euro kann ich in Yen tauschen und Yen in Dollar und Dollar wieder in Euro aber wenn ich irgendwo mir für 50 Euro Atoms kaufe, dann habe ich nur noch Atoms, die eigentlich absolut gar nichts wert sind. Selbst Gutscheine kann man ja noch verkaufen aber eine InGame Währung ist ja an den Account gebunden.