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Apple: 3.500 US-Dollar einfach zu viel? Produktion der Vision Pro angeblich eingestellt

Eine 3.500 US-Dollar teure Vision.

Ein Bild von der Apple Vision Pro mit zwei traurigen Emojis.
© Apple / Unicode / Adobe Photoshop [M]

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Apple ist bekannt dafür, immer wieder in neue Technik-Bereiche vorzustoßen, um neue potenzielle Kund*innen für sich zu gewinnen – so auch in der noch immer nicht im Mainstream angekommenen Virtual Reality.

Der Versuch, hier Fuß zu fassen, hört auf den Namen Apple Vision Pro und kostet 3.500 US-Dollar. Doch der Preis ist offenbar vielen zu hoch: Berichten zufolge soll die aus Cupertino, Kalifornien stammende Firma die weitere Produktion der VR-Brille eingestellt haben, weil das Interesse doch geringer als erwartet war.

Apple: Vision Pro VR-Headset fand nicht genügend Käufer

Der ursprüngliche Bericht stammt von The Information (nur verfügbar, wenn ihr eine E-Mail-Adresse angebt): Dort habe man von mehreren Quellen, die direkt an der Produktion beteiligt seien, gehört, dass Apple die Produktion des Vision Pro eingestellt haben könnte. Grund dafür seien zu wenige Käufer*innen: Von den Quellen zufolge 500.000 bis 600.000 hergestellten Headsets sollen sich in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres nur 370.000 verkauft haben.

Warum dem Unternehmen nicht die Türen eingerannt werden, um das Vision Pro zu kaufen, ist natürlich reine Spekulation. Der exorbitante Preis von 3.500 US-Dollar dürfte sicherlich seinen Teil dazu beigetragen haben. Und auch, wenn Virtual Reality immer noch eine Nische darstellt, konnte Meta in den ersten drei Quartalen nach Launch sechs Millionen Exemplare der Quest 2 und immerhin drei Millionen der Quest 3 über die Ladentheke bringen.

Aus den unter den Vorhersagen liegenden Verkäufen scheint man nun Konsequenzen zu ziehen: Dem an der Produktion der Brille beteiligten chinesischen Unternehmen Luxshare soll Apple gesagt haben, man müsse die Herstellung herunterfahren. Der Bericht stammt ursprünglich von Oktober und ist vor wenigen Tagen durch MacRumors ergänzt worden, die nach der zurückgehenden Produktion ebenfalls auf die endgültige Einstellung schließen.

Darauf deutet auch hin, dass man sich bereits den Arbeiten an einer neuen Iteration des Vision Pro zugewandt haben soll: Vier Millionen Einheiten (und damit die Hälfte von dem, was man vom ursprünglichen Headset haben wollte) sollen von der günstigeren Variante hergestellt werden, heißt es MacRumors zufolge. Die Erwartungen sind also bereits entsprechend gesunken. Ob die dann genauso enttäuscht wie die Spiele auf unserer Flopliste 2024, bleibt abzuwarten.

Quelle: The Information, MacRumors

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