Assassin’s Creed Shadows wurde wieder einmal verschoben. Der Auftragsmörder-Abstecher in das feudale Japan wurde von Ubisoft bereits ein zweites Mal nach hinten geschoben und soll nun im März diesen Jahres erscheinen.
Ursprünglich war der initiale Release bereits für den November des vergangenen Kalenderjahres 2024 angedacht, doch dann die ernüchternde Nachricht, man könne den Termin nicht einhalten und plane mit dem Februar 2025. Auch daraus wurde bekanntermaßen nichts – doch der dahinterstehende Grund dürfte überraschen.
Assassin’s Creed Shadows: Deshalb musste es wirklich noch einmal verschoben werden
Wie so oft, wenn ein Videospiel verschoben wird, muss auf Seiten der Entwickelnden noch einmal Hand angelegt werden. Während viele bereits vermuteten, dass der verzögerte Release Assassin’s Creed Shadows‘ ebenfalls darauf zurückzuführen ist, soll wohl vor allem ein ganz bestimmter Teil des Titels seinen Schöpferinnen und Schöpfern ein Dorn im Auge gewesen sein, dem man nun noch einmal eine Extraportion Aufmerksamkeit zukommen lässt.
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Während also hier und da noch etwas gewerkelt und geschraubt wird, sind es in erster Linie die Dächer, die über den tempel- und pagodenartigen Häuseranlagen in Shadows Spielwelt ragen, auf die man sich intern eingeschossen hat. Dies verrät nun zumindest Game Director Charles Benoit, laut welchem es „hauptsächlich um den Feinschliff“ ginge und der versichert, dass keine bedeutenden Systeme im Spiel verändert werden würden, abgesehen von ein paar Balancing-Aspekten vielleicht.
Ihm zufolge sei das Wichtigste, was es für das Studio noch einmal anzupassen galt, das Parkour-System von Assassin’s Creed Shadows. Jenes soll aufgrund des traditionell japanischen Settings etwas schwieriger zu bewerkstelligen gewesen sein. „Die japanische Architektur, die Dächer [sind] super komplex“, so Benoit ganz konkret.
„Wahrscheinlich das Komplexeste, mit dem ich je gearbeitet habe, wenn wir es mit Odyssey und Syndicate vergleichen. Wir brauchten spezielle Codes und spezielle Animationen, um etwas Superflüssiges zu unterstützen, indem wir die Übergänge des Parkours veränderten, um ihn noch flüssiger zu machen. Das ist also eines der spezifischen Feedbacks, die wir gehört haben und die wir angehen wollten und es hat sich in den letzten Monaten wirklich verbessert“, führt er tiefgreifend aus.
Schwere Zeiten für Ubisoft
Als wäre die multiple Verschiebung eines so heißersehnten Spiels wie Assassin’s Creed Shadows nicht genug, lief es auch vorher schon nicht mehr wirklich rund bei Ubisoft. So war beispielsweise schon im vergangenen Jahr die Rede davon, dass die Verkäufe des Publishers und Entwicklers hinter ihren Erwartungen hinken würden.
Vor allem Star Wars: Outlaws, das in unserem Test gar nicht so schlecht davongekommen ist, aber auch das Rad nicht neu erfinden konnte, sei dafür verantwortlich gewesen.
Bleibt zu hoffen, dass Ubisoft mit dem baldigen Release von Assassin’s Creed Shadows am 20. März noch einmal die Kurve kratzt – und nicht vom einst hoch erklommenen Dach des Videospielhimmels herunterfällt.
Quellen: IGN, DualShockers