Bei den PC-Versionen von Assassin’s Creed Origins und Assassin’s Creed Odyssey fiel – auch in unseren Tests – eine hohe Auslastung des Hauptprozessors auf – gerade im Vergleich zu anderen PC-Spielen. Zunächst wurde die Denuvo Anti-Tamper-Technologie (DRM) als Auslöser für die hohe Prozessorauslastung vermutet, aber die Ursache ist wohl „naives Ressourcenmanagement“ der Engine. Diese Analyse stammt vom Modder ‚Kaldaien‚ (via DSOG), der Modifkationen für NieR: Automata, Monster Hunter: World und Final Fantasy 15 entwickelt hat und gerade an der „SpecialK Mod“ für Assassin’s Creed Odyssey arbeitet.
Kaldaien ist der Ansicht, dass die CPU-Auslastung auf wahnsinnig hohen „Treiber-Overhead“ zurückzuführen ist. Die Ursache dafür soll naives Ressourcenmanagement sein. Das Spiel scheint eine deutlich zu konservative Ressourcenobergrenze für Texturen zu haben, was bedeutet, dass die Engine die gleichen Grafikassets im Laufe einer Stunde hunderttausendfach lädt, um sie später wieder aus dem Speicher zu schmeißen und danach erneut zu laden. Zudem sollen Nutzer, die das Spiel auf SSDs installiert haben, eine höhere CPU-Auslastung als diejenigen haben, die es auf einer normalen Festplatte installiert haben. Die Auslastung soll außerdem mit der Anzahl der CPU-Kerne skalieren. Kaldaien ist der Ansicht, dass Ubisoft das Problem lösen könnte, sofern sie davon erfahren.
Er schrieb: „Es sollte leicht zu reparieren sein. Das Entwicklungsteam konzentriert sich eindeutig auf Konsolen, da der deutlich höhere Durchsatz von PC-Speichergeräten wie meinen NVMe SSDs im RAID0 nicht berücksichtigt zu werden scheint. Je schneller deine Festplatte und je mehr CPU-Kerne du hast, desto größer und unvorhersehbarer wird der Performancealptraum.“
Die erste Version seiner Modifikation („SpecialK Mod“) findet ihr hier.
Video-Epilog
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