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Einfach zu viel Erfolg: Darum nervten den Baldur’s Gate 3-Chef irgendwann die Awards

Ein Preis ist oft etwas schönes. Es kann aber auch manchmal zu viel werden, wie Swen Vincke von den Larian Studios in einem Interview verrät.

Screenshot aus Baldur's Gate 3. Zu sehen ist die Druidin Jaheira.
© Larian Studios

Die 6 wichtigsten Fragen zu Baldur's Gate 3

Ob The Game Awards, BAFTA oder Golden Joystick: In den vergangenen Monaten durfte sich Baldur’s Gate 3 über etliche Preise freuen. So schön das auf der einen Seite ist, so wurde es für die Entwickler*innen von den Larian Studios auch zu einem zunehmenden Problem.

Dies hat Swen Vincke, seines Zeichens Chef des belgischen Studios, in einem kürzlichen Interview verraten. Demnach gibt es mittlerweile zu viele Preisveranstaltungen, worunter die fortlaufende Entwicklung von Baldur’s Gate 3 gelitten habe. Sein Wunsch für die Zukunft sei daher, dass die Verleihungen im gleichen Zeitraum stattfinden.

Baldur’s Gate 3: Awards sorgten für fehlenden Abschluss

Gegenüber dem Spielemagazin Edge (via Gamesradar) lässt Vincke verlauten, dass die ganzen Awards natürlich wichtig sind und das Team „es wirklich zu schätzen“ weiß, dass man einen solchen Erfolg mit Baldur’s Gate 3 hat. Dennoch habe man einen Punkt erreicht, an dem man verschiedene Teams zusammenstellen musste, die die Preise entgegengenommen haben. „Das wirkt sich auf die Entwicklung aus – und es gibt eine Menge davon. Das war ein echtes Problem“, so der Gründer und CEO von Larian über die vielen Shows und Veranstaltungen.

Darüber hinaus sei die konstante Aufmerksamkeit „seelisch anstrengend“, da man als Team nie einen richtigen Abschluss findet. Man würde Stück für Stück emotionaler werden, obwohl man eigentlich bei einem Projekt irgendwann gerne den Schlussstrich ziehen würde. Aus diesem Grund würde sich Vincke wünschen, dass sich irgendwann „alle [die Award-Show-Veranstalter] darauf einigten könnten, alles zur gleichen Zeit zu machen“. Ob dieser Wunsch jemals in Erfüllung geht, bleibt allerdings abzuwarten.

Fast ein Jahr nach Release dürfte aber so langsam das Ende der Awards für Baldur’s Gate 3 gekommen sein. Larian selbst widmet sich derweil zwei neuen Projekten, wovon eines den Codenamen Excalibur trägt. Viele Infos gibt es aber bisher noch nicht zu den Neuentwicklungen seitens der belgischen Rollenspiel-Experten. Vermutlich wird es sogar noch eine ganze Weile dauern, bis etwa spruchreif ist.

Quelle: Edge via Gamesradar

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