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Baldur’s Gate 3: Publishing Director erklärt, warum er Early Access für unverzichtbar hält

Larian Studios erklären Vorteile von Early Access

© Larian Studios / Larian Studios

Larian

 hat sich besonders mit seiner Arbeit an Baldur’s Gate 3 als echtes Vorbild in der Spieleentwicklung hervorgetan. Wertvolle Erfahrungen und Expertise darf man dem Studio also allemal zugestehen. 

Ein Stück seiner Weisheit hat das Team nun in einem Interview preisgegeben und damit gleichzeitig etwas über die Natur zukünftiger Spiele geteilt. Woran immer als nächstes gewerkelt wird, dürft ihr in Early Access-Form erwarten.

Die 6 wichtigsten Fragen zu Baldur's Gate 3

Die 6 wichtigsten Fragen zu Baldur's Gate 3

Auf dem PC ist es schon gestartet, Playstation-Gamer müssen sich noch gedulden: Baldur's Gate 3 ist eines heißesten Games des Jahres 2023. Was du über das RPG auf "Dungeons and Dragons"-Grundlage wissen musst, erfährst du in diesem Video.

Larian Studios schwört auf Early Access – Auch nach Baldur’s Gate 3 nur mit Testphase

In einem Interview mit Game File (via gamingbolt) gibt der Director of Publishing von Baldur’s Gate 3, Michael Douse, Einblicke in seine Sicht auf die Gaming-Industrie. Dabei kommt er auch auf das Thema Early Access zu sprechen. Es ist mittlerweile fast schon gang und gäbe, ein Spiel im noch rohen Zustand zu veröffentlichen und erst im weiteren Verlauf die Fertigstellung in Angriff zu nehmen. Diese Herangehensweise bereitet so manchen Spielern Bauchschmerzen, denn einige Titel schaffen es gar nicht aus dieser Phase herauszukommen und Käufer werden auf einer regelrechten Baustelle zurückgelassen. 

Auf Steam findet sich deshalb ein Disclaimer zu Early Access-Games, unter denen die Verantwortlichen Stellung dazu beziehen, warum sie sich für diese Methode entschieden haben. Hierfür gibt es nämlich durchaus gute Gründe, denn in den richtigen Händen kann das frühzeitige Miteinbeziehen der Community allen Beteiligten zugutekommen. Auch Douse empfindet Early Access als wichtigen Teil des Entwicklungsprozesses. Daher geht er davon aus, dass zukünftige Spiele von Larian Studios wie ihre Vorgänger nicht auf diesen wichtigen Schritt verzichten werden. 

„Das ist aktuell der einzig richtige Weg. Besonders, wenn man bedenkt, dass es darum geht, soziale Resonanz zu erzeugen und in einen konstanten Dialog mit den Spielern zu treten“, erklärt er Games Files. Seinen Aussagen nach empfindet er es als zu riskant, davon auszugehen, dass ein fertiges Spiel bei seinem Release direkt gut ankommen wird. Die Informationen, die sich aus dem Early Access ziehen lassen, helfen laut ihm, rechtzeitig Gewissheit über die Meinungen und Wünsche der Spieler zu bekommen und eventuell gegenzusteuern. 

Für Baldur’s Gate 3 hat diese Strategie beispielsweise gut funktioniert: Etwa drei Jahre blieb das RPG-Epos in der frühen Phase und entpuppte sich als riesiger Erfolg. Neugierige Spieler mussten drei Jahre weniger warten und am Ende wurde allen ein sauber geschliffenes Spielerlebnis aufgetischt. Schade nur, dass die Zukunft von Larian Studios

nicht bei einem Baldur’s Gate 3 Nachfolger liegen

wird.


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