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Baldur’s Gate zieht weiter: Dungeons & Dragons-Markeninhaber suchen Larian-Nachfolger

Wizards of the Coast bespricht Entwicklerwechsel

© Larian Studios / Larian Studios

Larian Studios und ihr Erfolgstitel Baldur’s Gate 3 hängen im Gedächtnis der Spieler fest verwurzelt zusammen. Umso schwieriger fällt es zu glauben, dass die Entwickler sich von der IP lösen wollen und damit dem Dungeons & Dragons-Universum den Rücken zukehren. 

Wizards of the Coast, das Unternehmen hinter der Rollenspiel-Marke, schmiedet währenddessen Pläne, wie ein Nachfolger von Baldur’s Gate ohne sie zu realisieren wäre. 

Die 6 wichtigsten Fragen zu Baldur's Gate 3

Auf dem PC ist es schon gestartet, Playstation-Gamer müssen sich noch gedulden: Baldur's Gate 3 ist eines heißesten Games des Jahres 2023. Was du über das RPG auf "Dungeons and Dragons"-Grundlage wissen musst, erfährst du in diesem Video.

Wer bekommt Baldur’s Gate 4? IP-Besitzer planen nächsten Schritt mit Vorsicht

Dass

Baldur’s Gate 3 nicht der letzte Teil der Reihe sein wird, war trotz des Ausstiegs von Larian

klar. Spätestens nach dem Hagel an Auszeichnungen wäre es nur verwunderlich, wenn das Potenzial der IP von ihren Inhabern einfach liegen gelassen werden würde. Mit der Fortsetzung des Vermächtnisses wartet aber eine ganz schöne Mammutaufgabe auf die Thronfolger nach Larian Studios: Ein Spiel, das so begeistert hat wie Baldur’s Gate 3, weckt eine entsprechend hohe Erwartungshaltung in Bezug auf Teil vier

Hinter der Entscheidung, wer die Hoffnungen der Fans entsprechend stemmen kann, steckt also ganz schön viel Druck. Wizards of the Coast, die dem Hause Hasbro angehörenden Verwalter der Dungeons & Dragons-Marke, nehmen die Auswahl daher nicht auf die leichte Schulter. In einem Interview mit PCGamer berichtet Senior Vizepräsident digitaler Strategien und Lizenzierungen Eugene Evans, dass aktuell Kontakt zu einer Vielzahl möglicher Partner besteht. 

Konkrete Aussichten gibt es diesbezüglich noch nicht und auch mit Vermutungen darüber, wie ein nächstes Baldur’s Gate aussehen könnte, zeigt sich Evans zurückhaltend. Lediglich zu möglichen Auftritten der geliebten Gefährten aus Teil drei äußert er sich vorsichtig positiv: „Ich möchte davon ausgehen, dass alle diese Charaktere im Sinne der Fans in zukünftigen Projekten wiederkehren könnten“. 

Dem würden sich auch die Synchronstimmen hinter

Astarion und der Erzählerin aus Baldur’s Gate 3 anschließen, welche vor Kurzem ihr Interesse

an weiteren Aufträgen zu D&D bekundeten. Neil Newbon, der Sprecher von Astarion, hat sich mittlerweile sogar schon eine weitere Sprecherrolle gesichert. 

Zur Ausgangslage von Baldur’s Gate 4 und weitere Dungeons & Dragons-Videospiele

Ob das Studio, dem Baldur’s Gate 4 in die Hände fällt, der Liebe um seinen Vorgänger gerecht werden kann, bleibt vorerst fraglich. Der Umstand, dass kaum noch Mitarbeitende aus der Zeit der Zusammenarbeit mit Larian bei Wizards of the Coast arbeiten, weckt weitere Bedenken. Bis dahingehend also Klarheit herrscht, werden sicherlich noch einige Jahre vergehen. 

Den Zeitraum von satten 25 Jahren zwischen Teil zwei und drei hoffen die Beteiligten laut Evans aber nicht zu wiederholen. Trotzdem wollen sie sich Zeit lassen und nichts überstürzen. Immerhin sind in der Zwischenzeit noch einige andere

Videospiele in der Welt von Dungeons & Dragons, wie zum Beispiel ein Life-Sim-Survival-Game

, geplant.

  1. Ohne eine gewisse Entwicklungserfahrung und Unabhängigkeit zu haben, seh ich schwarz für einen Baldurs Gate Nachfolger. Gerade weil Swen Vincke so ein gewissenhafter Kerl ist, der sich in Regelwerke einarbeitet um seine Projekte bestmöglich umzusetzen wird das nicht von jedem Studio mit den üblichen *max. money* Investoren umzusetzen sein. Das haben zuvor nur Bioware und Black Isle in den 90ern/frühen 2000ern geschafft im Hinblick auf Baldurs Gate 1-2 und Icewind Dale 1-2.
    Aktuell trau ich nur Larian, Obsidian (DIe haben fast immer zuwenig Geld für ihre Projekte) und Owlcat Games zu sowas in der vorgelegten Qualität umzusetzen und Larian ist bekanntlich raus. Bioware ist mittlerweile in der Bringschuld mit Dragon Age, vorher traut denen keiner mehr was zu und Bethesda muss erstmal seine Reputation gewaltig aufbessern nach Fallout 76 und Starfield.
    Vincke hat selber gesagt das ihnen die Einschränkungen zum 5th Edition Regelwerk zu viel für ein weiteres Projekt waren und man sich wieder auf eigene IP's konzentrieren will, man wollte seine Mitarbeiter nicht dazu zwingen noch DLC raushauen zu müssen.

  2. Nur weil es erfolgreich war, heißt ja nicht, dass alles gut war. Vielleicht war für Larian die Zusammenarbeit nicht so gut, zu restriktiv oder zu viel Einmischen. Gibt viele gute Gründe, warum man wieder was alleine machen möchte.

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