Was als Scherz begann, wurde für Entwicklerin Lilith Walther schnell zu einem ernsthaften Projekt. Fast zwei Jahre arbeitet sie nun an Bloodborne Kart, einem auf dem namensgebenden Soulslike basierenden Fun Racer im PS1-Look. Eigentlich sollte das Spiel am letzten Tag dieses Monats veröffentlicht werden.
Nun jedoch gibt es einen Dämpfer, denn im letzten Moment hat sich Publisher Sony gemeldet und zumindest eine Verzögerung des Releases gesorgt. Dies bestätigte die Entwicklerin auf Twitter. Wer sich auf das Spiel gefreut hatte, solle sich aber dennoch keine Sorgen machen.
Bloodborne Kart darf nicht als solches bezeichnet werden
„Es ist passiert, Sony hat mich kontaktiert“, verkündete Walther auf Twitter. Der Publisher ermahnte sie und ihr Team demnach, Änderungen vorzunehmen, sodass das Projekt nicht mehr offiziell als Bloodborne Kart bezeichnet werden dürfte. „Das macht eine kleine Verzögerung notwendig“, so Walther weiter. „Aber keine Sorge, das Spiel wird herauskommen, es wird nur etwas anders aussehen.“
WHELP. IT HAPPENED
— 🪄💫 PSX BunlithðŸ°ðŸ³ï¸â€âš§ï¸ BLM ACAB 🇵🇸 (@b0tster) January 26, 2024
Sony contacted me 🫣
Long story short I need to scrub the branding off of what was previously known as Bloodborne Kart, which we will do. But that requires a short delay.
Don’t worry, the game is still coming out! It’ll just look slightly different 💙
In einem Release-Trailer zum Spiel sehen wir beliebte Charaktere aus Bloodborne in einer reduzierten PS1-Optik – wie schon im Demake-Projekt Bloodborne PSX. Mit zwölf Fahrern auf 16 Strecken sollt ihr euch in einem Kampagnenmodus wie auch in Versus-Kämpfen austoben können. Die Frage, warum sich Sony erst buchstäblich im letzten Moment meldet, obwohl Lilith Walther schon seit März 2022 an dem Spiel arbeitet und im November letzten Jahres ein Release-Datum ausgerufen hat, bleibt im Raum stehen. Überraschend kam es wohl aber nicht.
„Wir haben erwartet, dass das passiert; wir wären positiv überrascht gewesen, wenn es nicht passiert wäre.“ Jetzt würde man alles daran legen, um sich darum zu kümmern. Walther und ihr Team würden sich wieder melden, wenn es einen neuen Termin für den Release von Bloodborne Kart gebe, und schloss mit den Worten: „Es ist irgendwie spannend, es in ein Original-Spiel zu wandeln. Das ist jetzt kein Fanprojekt mehr.“
Sie könnten auch einen zweiten Teil anbieten
Tut jemand das ein einziges Mal nicht, schafft er damit einen Präzedenzfall und später könnte jedermann der ähnliches vorhat, sich darauf berufen. Wieso durfte der, aber ich nicht.
Dieses Risiko geht niemand ein. Absolut verständlich und nichts Neues in der gesamten Wirtschaftswelt.
Genial wäre es gewesen, wenn Sony als Publisher das Spiel im PSN veröffentlichen würde. Potential hat es durchaus und könnte ein Geheimtipp werden.