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Steam-Hit mit einer Kartoffel: Wieso ausgerechnet Brotato jetzt durch die Decke geht

Für Nationalspieler Wirtz gehören normale Kartoffeln auf die 1. Bei Steam reicht es schon für eine Kartoffel mit verschiedenen Waffen, um für Begeisterung zu sorgen.

Screenshot aus Brotato.
© Blobfish / Adobe Photoshop [M]

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Kartoffeln, das weiß ein jeder, sind vielseitig, nahrhaft und in gebratener Form echt lecker. Aber auch verdammt gefährlich, wie ein aktueller Spieletrend bei Steam beweist: Brotato ist wieder da – dank eines großen Updates und eines DLCs.

Das Action-Roguelike, so der gängige Genrebegriff auf der Valve-Plattform, ist bereits im Juni 2023 als Vollversion erschienen. Schon damals konnte der Titel, in dem man eine Kartoffel spielt und sich mit allerlei Waffen ausstattet, für Furore sorgen. Doch ein heißbegehrtes Feature sorgt jetzt erst dafür, dass Brotato zwar nicht auf die eins geht, aber dennoch den eigenen Rekord brechen konnte.

Brotato: Ab sofort mit Koop via Steam

Brotato ist dabei ähnlich wie Vampire Survivors aufgebaut, hat aber noch seinen eigenen Twist. Der besteht nicht nur darin, dass ihr in die Rolle einer gezeichneten Kartoffel schlüpft und gegen Aliens kämpft. Stattdessen verläuft Brotato in Runden, die ihr überstehen müsst – schafft ihr das, könnt ihr anschließend eure Attribute verbessern, neue Waffen kaufen oder verschiedene Gadgets erwerben, allerdings nur für die Runde und nicht permanent.

Dabei wird alles immer per Zufall ausgewürfelt, sprich jeder Run ist auf seine Art und Weise einzigartig. Ab sofort könnt ihr das auch mit bis zu drei Freund*innen erleben, denn Blobfish veröffentlichte vor kurzem das langersehnte Koop-Update. Genauer gesagt ist es ein lokaler Koop-Modus, den ihr aber dank der Steam Remote Play-Funktion auch online nutzen könnt. In dem Fall müsst ihr eure Freunde nur über den Chat einladen und dem Spielspaß steht nichts mehr im Weg.

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Gleichzeitig veröffentlichte Blobfish den DLC Abyssal Terrors, der neue spielbare Kartoffeln, Feinde und Ausrüstung ins Spiel brachte. Dieser sorgt jedoch bislang für gemischte Gefühle: Während das Basisspiel bei 96 Prozent positiven Bewertungen steht, sind es beim DLC lediglich 64 Prozent. Kritisiert wird vor allem der knackige Schwierigkeitsgrad, der noch einmal deutlich angezogen haben soll.

Spielerzahlen erreichen neues Niveau

Trotzdem sorgt Brotato in diesen Tagen für Furore: Schwankte der Kartoffelkönig in den letzten Monaten um die 4.000 bis 6.000 Spieler*innen gleichzeitig, sind es seit dem DLC- und Update-Release weit über 30.000. Der vorherige Rekord wurde dabei auch gebrochen: Am Montag, dem 28. Oktober, verzeichnete Brotato satte 38.905 Spieler*innen, die sich zur selben Zeit in den Kampf stürzten (via steamdb).

Neben dem Update ist sicherlich auch der Preis ein wichtiger Faktor: Das Originalspiel gib es noch bis zum 8. November für 2,99 Euro, zusammen mit dem DLC kommt man auf 6,28 Euro – dafür gibt es an vielen Ecken in Berlin nicht mal mehr einen Döner!

Bei Brotato darf man sich hingegen über dutzende Spielstunden und nicht nur über einen vollen Magen freuen, sofern man mit dem Spielprinzip etwas anfangen kann. Wer alle Kartoffeln freischalten und den höchsten Schwierigkeitsgrad bezwingen möchte, darf sich auf 70, 80 oder gar 100 Stunden einstellen – wahlweise auch auf dem Steam Deck, wo Brotato problemlos funktioniert. Ein anderes Steam-Spiel bekommt hingegen wegen eines neuen Updates gehörig Kritik.

Quelle: Steam, SteamDB, YouTube / Blobfish

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