Veröffentlicht inNews

CD Projekt Red: Geschäftsbeziehungen mit Witcher-Autor Andrzej Sapkowski gefestigt

Geschäftsbeziehungen mit Witcher-Autor Andrzej Sapkowski gefestigt

©

CD Projekt Red (Witcher-Reihe, Cyberpunk 2077) und Andrzej Sapkowski, Autor der The-Witcher-Bücher, haben gemeinsam bekanntgegeben, dass sie eine neue Vereinbarung unterzeichnet haben, die ihre Geschäftsbeziehungen weiter festigen wird.

„Wir haben die Werke von Andrzej Sapkowski immer bewundert – eine große Inspiration für das Team hier bei CD Projekt Red“, sagt Adam Kicinski, Präsident und Joint CEO von CD Projekt Red. „Ich glaube, dass der heutige Tag eine neue Etappe in unserer andauernden Geschäftsbeziehung markiert“.

Die Vereinbarung berücksichtigt und klärt die Bedürfnisse und Erwartungen beider Parteien, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Zugleich wird der Rahmen für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen CD Projekt Red und Sapkowski festgelegt. Die Vereinbarung gewährt CD Projekt neue Rechte und bestätigt den Anspruch des Unternehmens auf das geistige Eigentum an „The Witcher“ in Videospielen, Graphic Novels, Brettspielen und Merchandise.

Im vergangenen Jahr gab es Unstimmigkeiten zwischen CD Projekt Red und Andrzej Sapkowski, da der Witcher-Schöpfer zusätzliche Lizenzgebühren für die „Witcher-Nutzung“ gefordert hatte (wir berichteten, mehrfach).

  1. HellToKitty hat geschrieben: 23.12.2019 22:03 Ich weiß noch als ich den ersten Witcher Teil gespielt habe. Da wollte ich mir die Bücher kaufen und konnte sie nirgends finden, weder auf englisch noch auf deutsch. Mag ja sein, dass sich die Bücher in Polen bereits zuvor gut verkauft haben.
    Nicht nur Polen. In ganz Osteuropa. Sapkowski war schon vor den Spielen dadurch ein wohlhabender und bekannter Autor.
    In der restlichen Welt hat man sie aber nicht gekannt, denn das ist eben erst mit den Spielen gekommen, deren Verkäufe mit Sicherheit wiederum den polnischen Buchmarkt angekurbelt haben.
    Mag sein, ist aber irrelevant für den Umstand, dass The Witcher schon vorher in Osteuropa bekannt und populär war. Sapkowski hat die Spiele nicht "gebraucht", er war schon vor den Spielen kein armer Mensch und muss CDP hier für nix dankbar sein. Eher andersrum, CDP muss ihm dankbar sein, dass sie die Rechte am Setting so spottbillig bekommen haben und erst dann entsprechend zahlen durften, als Geld kein wirkliches Thema mehr war. Man kann das auch alles genau andersherum sehen :)
    Aber ist jetzt auch nicht weiter wichtig. Er muss Dir nicht sympathisch sein, Du darfst ihn gerne in dem Ausmaß nicht mögen, wie es Dir richtig erscheint. Weil ...
    Wir können uns freuen, dass die Schlammschlacht vorerst vorbei ist.
    Und das sollte das sein, was am Ende des Tages übrigbleibt. Mehr Witcher-Spiele, vielleicht sogar eine Kanonisierung der Spiele und kein Kindergarten mehr, wer wem die Förmchen weggenommen hat.

  2. Kajetan hat geschrieben: 23.12.2019 20:50
    HellToKitty hat geschrieben: 23.12.2019 20:24 Wenn es die Spiele nicht gegeben hätte würde Sapkowski heute warscheinlich noch ein paar dutzend Bücher im Jahr verkaufen, so wie alle anderen Fantasy-Autoren für die es keinen Massenmarkt gibt.
    Diese Meinung ist typisch für uninformierte Westler :)
    Sapkowskis Geschichten um den Witcher waren in Osteuropa sehr populär und bekannt und haben ihn, für dortige Verhältnisse, zu einem nicht ganz unwohlhabenden Schriftsteller gemacht. Um es mal höflich auszudrücken. Sapkowski war auf Grund der verkauften Bücher ein Bestsellerautor. Erst DANN hat CDP dieses Setting ausgewählt, GERADE weil es sehr populär und bekannt war. Der Erfolg im Westen kam aber erst mit den Spielen, keine Frage.
    Und da es im polnischen Recht ausdrücklich einen Passus gibt, die sein nachträgliche Forderungsangleichung juristisch valide macht ... weiß nicht, wieso ist es so schwer die Sache ganz nüchtern zu betrachten? CDP haben sich mit ihm verglichen und jetzt die Sache sauber vertraglich geregelt, damit ALLE, auch wir, von weiteren Witcher-Spielen profitieren können, OHNE ständig nur die Anwälte reich zu machen. Wieso diese ständige Gewhine und Nachtreten?
    Ich weiß noch als ich den ersten Witcher Teil gespielt habe. Da wollte ich mir die Bücher kaufen und konnte sie nirgends finden, weder auf englisch noch auf deutsch. Mag ja sein, dass sich die Bücher in Polen bereits zuvor gut verkauft haben. In der restlichen Welt hat man sie aber nicht gekannt, denn das ist eben erst mit den Spielen gekommen, deren Verkäufe mit Sicherheit wiederum den polnischen Buchmarkt angekurbelt haben. Ohne die Spiele wäre der Absatz der Bücher höchstwahrscheinlich schon vor geraumer Zeit eingebrochen und Sapkowski könnten heute mit Sicherheit nicht mehr so an die früheren Verkäufe anknüpfen, weshalb er jetzt sein Geld so wie die allermeisten Fantasyauthoren auch, auf andere Art verdienen müsste. Diese Einschätzung hat nichts mit...

  3. Jup, sapkowsky war in Polen und anderen Teilen Osteuropas kein sooo kleines Licht. Das war aber nicht der Grund, warum sie das als setting gewählt haben, sie waren einfach fans, nichts weiter. Sie fanden das was er geschaffen hat geil und wollten ein Spiel dazu Werkeln. Das war ja zu ihren ganz anfänglichen Zeiten.
    Was aber wirklich nicht sein musste war die Art wie er die Einigung erzielen wollte. Du hast Recht, mit dieser Einigung hat jeder was davon, sogar wir. Aber die Kritik darf er sich halt nun gefallen lassen. Ist aber jetzt auch 2 Jahre her, stimme also zu, man kann das auch ruhen lassen und sich einfach freuen, dass nicht alles in einer Schlammschlacht endet :D

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1