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devcom 2018 – Garry Schyman: Einblicke in die Entstehung von BioShock und seines Soundtracks

Garry Schyman: Einblicke in die Entstehung von BioShock und seines Soundtracks

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Kein Geringer als Gary Schyman sprach auf der gamescom über seine Arbeit an den drei BioShock-Spielen, den Mittelerde-Abenteuern sowie dem in Kürze erscheinenden VR-Titel Torn. Interessant war dabei vor allem, was er zur BioShock-Serie erzählte, denn dort gab er kleine Einzelheiten aus dem Nähkästchen preis – nicht nur, was seine Arbeit angeht, sondern auch in Bezug auf Ken Levines Schaffen.

Den bezeichnet er u.a. deshalb als „brillanten Spielemacher“, weil er so lange an einem Projekt arbeitet, bis es wirklich fertig ist. Immerhin hätte Publisher 2K Games das erste BioShock gerne um einiges früher veröffentlicht und Schyman ist froh, dass das nicht geschehen ist. Das Spiel hätte sich während seiner Entwicklung ohnehin stark verändert – das ist ja bekannt. Der eigentliche angedachte Schauplatz wäre demnach eine Insel gewesen.

Interessanterweise hätte Levine der Musik dabei erst keine große Bedeutung beigemessen. Erst Audio Director Emily Ridgeway sowie die ersten Hörproben Schymans überzeugten den Spieleregisseur von der Wirkung eines guten Soundtracks. Ridgeway war es auch, die Schyman als Komponisten engagiert hatte, nachdem sie schon für Destroy All Humans! mit ihm zusammengearbeitet hatte. Sie wollte eine akustische Untermalung, die wie kein anderes Spiel klang. Und so experimentierte Schyman zunächst mit dissonanten Klängen, um das für ihn dominante Thema des Abenteuers zu fassen: menschliches Versagen. Doch erst als er diese Dissonanzen mit dem Solo einer Violine kombinierte, antwortete Ridgeway umgehend auf seine E-Mail: „Das ist es!“

BioShock 2 beschreibt Schyman dann als relativ einfaches Projekt, da ihm das Fortführen bereits bestehender Ideen leicht fiel. Erst mit Infinite musste er sich wieder neu orientieren, denn trotz Verbindungen zwischen den Spielen, handelte es sich um eine ganz andere Geschichte als die geistigen Vorgänger.

Interessant dabei, dass Levine auch dieses Spiel zu großen Teil umschrieb – nicht zu einem relativ frühen Zeitpunkt der Entwicklung, sondern erst nachdem Infinite auf der E3 ausführlich vorgestellt wurde. Viele Fragen und Kommentare der Spieler im Anschluss der Vorstellung drehten sich um Elizabeth und erst dadurch realisierte der Creative Director offenbar, dass sich Infinite im Kern um die weibliche Hauptrolle drehen muss.

Auch Schyman wurde das gewahr und so bot er Levine an, Elizabeth ein Thema zu schreiben – kostenlos, wohl gemerkt. Und dann war es diesmal kein Audio Director, sondern Levine selbst, der daraufhin antwortete: „Das ist es!“ Und Elizabeth zu dem Charakter ausarbeitete, der sie im fertigen Spiel sein würde.

  1. adlerfront hat geschrieben: 20.08.2018 18:21 Der Soundtrack von Bioshock ist für mich nicht weniger als ein Meisterwerk. Neben dem des Witcher und von Destiny einer der Soundtracks, die ich auch Privat höre und sofort gedanklich im Spiel bin. Die Wichtigkeit solcher Soundtracks kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden!
    Habe Bioshock am Sonntag erst wieder beendet.
    Das ganze Spiel ist ein Meisterwerk.
    Möchte es allen auch noch einmal ans Herz legen.
    Es lohnt sich.
    Habe die Collection und die ist richtig gut gemacht. Man kann auch Videos und Interviews der Entwickler finden. Diese geben einen tollen Einblick über die Entwicklung der jeweiligen Spiele.

  2. Der Soundtrack von Bioshock ist für mich nicht weniger als ein Meisterwerk. Neben dem des Witcher und von Destiny einer der Soundtracks, die ich auch Privat höre und sofort gedanklich im Spiel bin. Die Wichtigkeit solcher Soundtracks kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden!

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