Im Xmas-Livestream hat Publisher Slitherine erste Details zu Distant Worlds 2 verraten und auch die erste Bilderladung veröffentlicht. Der Nachfolger des erfolgreichen 4X-Weltraum-Strategiespiels befindet sich seit mehr als vier Jahren in Entwicklung und setzt auf eine 64-Bit-Engine mit Multi-Core-CPU-Unterstützung und dreidimensionalen Raumschiffen. Alles soll größer und umfangreicher ausfallen – zusammen mit einem komplett skalierbaren Interface.
Wie im Vorgänger wird man seine Raumschiffe selbst gestalten bzw. zusammenstellen können. Im ersten Teil waren die Raumschiffe zweidimensionale Objekte, die im Wesentlichen durch ihre Größe bzw. den Platzverbrauch von bestimmten Bauteilen/Komponenten definiert waren. In Distant Worlds 2 soll die Gestaltung der Raumschiffe anspruchsvoller werden. Die Schiffe haben fortan einen Schiffsrumpf (Hülle), der eine eigene Panzerung und Widerstandsfähigkeit sowie zusätzlichen Platz für andere Komponenten (Slots) bietet. In diese Slots können bestimmte Bestandteile je nach Typ platziert werden. Wenn ein Schiff getroffen wird, vorausgesetzt der Treffer durchdringt die Schilde (die einen gewissen Schaden „durchsickern“ lassen, aber auch einen gewissen Basiswiderstand gegen ‚kleinere Treffer‘ haben können) und die Panzerung, kann die Hülle oder eine Komponente getroffen werden, was die Funktionsfähigkeit des Raumschiffes möglicherweise einschränkt. Waffen, Triebwerke, Raumschiff-Hangar und Verteidigungsanlagen werden in externen Komponenten-Slots platziert und sind direkt am Raumschiff-Modell sichtbar. Da man aber nie genug Platz/Slots auf den Schiffsrümpfen haben wird, muss man die Raumschiffe auf bestimmte Aufgaben spezialisieren.
Weitere Details zu Distant Worlds 2 und den anderen Spielfeatures wollen die Entwickler in den nächsten Wochen und Monaten preisgeben. Die Gestaltung der Benutzeroberfläche sei noch nicht final, heißt es weiter.
Für mich ist Distant Worlds: Universe das interessanteste Spiel aus dem Genre 4X/Gobalstrategie. Ausgezeichnete Spieltiefe und auf allen Ebenen automatisierbar, so dass man sich mit Spielelementen, die man nicht mag, auch nicht beschäftigen muss.
Ob 3D den Nachfolger bereichert wird sich zeigen. Letztlich ist das auch Geschmackssache. Ein "4K-Patch" für die Benutzeroberfläche von Universe würde mir genügen, aber ich verstehe, dass sich damit kein Geld verdienen lässt.
Sehr gut das über dieses Spiel berichtet wird. Komplex und viele Möglichkeiten, im Vergleich den DLC Simulator Stellaris lässt nur müde lächeln.