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E3 2020: Gerüchte über eine Absage der Messe verdichten sich

Gerüchte über eine Absage der Messe verdichten sich

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Nachdem bereits die Game Developers Conference (GDC), das Minecraft Festival, die TwitchCon Amsterdam und andere Gaming-Events abgesagt wurden, verdichten sich inzwischen auch die Gerüchte über eine Absage der diesjährigen Electronic Entertainment Expo (E3) aufgrund des Corona-Virus‘ (COVID-19). So twitterte Publisher und Messeteilnehmer Devolver Digital bereits, dass alle ihre Flüge und Hotelbuchungen stornieren sollen:


Daraufhin meldete sich auch Kotaku-Redakteur, Splitscreen-Co-Host und Autor Jason Schreier zu Wort, der von verschiedenen Entwicklern und Publishern erfahren haben will, dass die E3 abgesagt werde, während andere meinten, dass noch keine offizielle Entscheidung getroffen wurde:


Ex-Game-Informer-Redakteur, Autor und Industrieberater Mike Futter behauptet sogar, dass die offizielle Absage bereits vorbereitet werde und im Lauf des Tages publik gemacht werden soll:


Das Nachrichtenmagazin Bloomberg nennt sogar schon eine konkrete Zeit für die Absagemeldung: Demnach soll die am heutigen 11. März 2020 um 9:30 Uhr kalifornischer Zeit (hierzulande: 17:30 Uhr) erfolgen. Auf der offiziellen E3-Website heißt es bislang nur, dass die Veranstalter die Situation täglich beobachten und evaluieren. Eine offizielle Absage ist bis dato aber nicht erfolgt.

  1. Temeter  hat geschrieben: 11.03.2020 16:22 Muss schon sagen, je mehr ich von all den Notfallvoll-Bevollmächtigungen erfahre, nicht nur bei Coronoa, desto erschreckender finde ich es, wie einfach die Verfassung und Bürgerrechte übergangen werden können. Man muss einfach nur einen Notfall feststellen, und dann sind die Schleusentore erstmal geöffnet...
    Die Notstandsgesetze waren damals auch mit ein Auslöser für die Studentenproteste 1968 und die gesellschaftlichen Entwicklungen, die daraus entstanden sind.
    Aber ... es gibt auch Artikel 20 des Grundgesetzes, das sog. Widerstandsrecht. Das hilft vielleicht nicht konkret, wenn man einer Reihe schwer bewaffneter Soldaten gegenübersteht, aber es gibt Dir als Bürger ausdrücklich das Recht auf Widerstand, wenn jemand den Notstand ausruft ... und dann nicht mehr zurücknehmen möchte?

  2. Temeter  hat geschrieben: 11.03.2020 16:22Muss schon sagen, je mehr ich von all den Notfallvoll-Bevollmächtigungen erfahre, nicht nur bei Coronoa, desto erschreckender finde ich es, wie einfach die Verfassung und Bürgerrechte übergangen werden können. Man muss einfach nur einen Notfall feststellen, und dann sind die Schleusentore erstmal geöffnet...
    Wenn du eine alternative Möglichkeit siehst, mit der Lage umzugehen, kannst du sie gerne mit uns teilen. Wenn ein älterer Herr mit Vorerkrankungen und neuen Grippesymptomen nicht auf die Idee kommt, mal auf eine Karnevalssitzung zu verzichten, kommt man z.B. mit einem Appell an den gesunden Menschenverstand schon mal nicht weiter. Und wenn man das Virus auch weiterverbreiten kann, ohne daß man sich irgendwie krank fühlt, funktioniert auch die reine Vorsicht nicht mehr so wirklich. Was bleibt übrig? Einfach alles abwarten und dann - wie eben Italien - von der Schwere der Infektionen übermannt werden?

  3. Usul hat geschrieben: 11.03.2020 15:13 Es ist nun einmal einfacher, irgendwo im Gang einen Desinfektionsspender zu montieren, als die Leute dazu zu animieren, alle 15 Minuten aufs Klo zu gehen und sich die Hände zu waschen.
    Das ist richtig, nur wie erwähnt wenden viele Menschen Desinfektionsmittel nicht korrekt an, sodass der Schutz oftmals unzureichender ist, als wenn man mit Seife wäscht.
    Dies kann doch aber kein Grund zu sein, bei einem neu aufgetretenen Virus jetzt zu sagen "Grippe ist schlimmer" und abzuwarten.
    Richtig, deswegen plädiere ich auch nicht für das Abwarten, ich erwähnte ja bereits, dass ich das Handeln Italiens zum Beispiel für den richtigen Schritt halte und denke, dass auch Deutschland ähnliches zumindest in Erwägung ziehen sollte, sicher ist sicher.
    Immerhin haben wir schon einmal angefangen, groß besuchte Veranstaltungen abzublasen.
    Kajetan hat geschrieben: 11.03.2020 15:14
    Bachstail hat geschrieben: 11.03.2020 14:59 Geht aber immer noch nur von einer eher mäßigen Gefahr für die Bevölkerung aus, des Weiteren ist es laut RKI wahrscheinlich, dass das Corona-Virus eher den Verlauf einer schweren Grippewelle nehmen wird, ergo nichts, was wir nicht schon hatten und auch nichts, was sich nicht unter Kontrolle kriegen lässt.
    Es gibt mittlerweile recht effektive Influenza-Gegenmittel. Es gibt noch KEIN Gegenmittel gegen Corona. Und genau DESWEGEN werden die Leute auch dazu angehalten sich angepasst zu verhalten. Denn eine Influenza-Welle kann gut abfangen werden, weil man das Pflegepersonal impfen kann. Bei Corona läuft man noch Gefahr, dass einem zusätzlich weite Teile des Pflegepersonals ausfallen, bis es ein Gegenmittel gibt. Deswegen auch immer umfangreichere Quarantänemaßnahmen, um die Gesundheitsstrukturen so wenig wie nur möglich zu belasten.
    Es geht hier also nicht darum die Menschen vor einer tödlichen Krankheit zu schützen, sondern um den Stress auf die Gesundheitssysteme zu verringern, damit die Infizierten im Falle eines Falles die...

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