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Enshrouded: Die acht besten Tipps für den Start ins Survival-Spiel

Die besten Tipps für den Beginn im Survival-Game

© Keen Games / Keen Games

Von der meistgespielten Steam-Demo in den Early Access: Enshrouded wurde veröffentlicht. Damit ihr euch in der unnachgiebigen Fantasywelt Embervale aber nicht sofort verliert, geben wir euch ein paar Hilfestellungen an die Hand.

Zwar bietet Enshrouded in gewisser Weise ein Tutorial, aber wie von einem Survival-Spiel gewohnt, ist das nicht unbedingt umfangreich. Einige Dinge werden beispielsweise nur am Rande oder gar nicht erst erklärt. Damit ihr euch nicht die Füße wund lauft, begleiten wir euch in den ersten Minuten von Enshrouded mit ein paar hilfreichen Tipps und Ratschlägen.

Enshrouded: Die acht besten Tipps für den Start ins Survival-Spiel

Enshrouded: Die acht besten Tipps für den Start ins Survival-Spiel

Die besten Tipps für den Beginn im Survival-Game

Enshrouded: Was hilft gegen das Miasma?

Obwohl ihr in Enshrouded von Anfang an die offene Welt mehr oder weniger frei bereisen könnt, gibt es ein paar Hindernisse, die sich euch in den Weg stellen. Wir reden nicht von möglichen Feinden, die sich über eurem Level befinden; die gibt es auch, aber diesen kann man (fast immer) entkommen. Wesentlich gefährlich für das Reisen ist das Miasma: Ein dichter, fieser Nebel, der bereits in viele Regionen Embervales vorgedrungen ist und das einst blühende Fantasy-Reich in eine Postapokalypse verwandelt hat.

Das Miasma hat sich über ganz Embervale ausgebreitet und erschwert die Erkundung.

Schon früh macht euch Enshrouded deshalb mit einem seiner Kernkonzepte vertraut, dem temporären Schutz gegenüber dem Miasma. Denn ihr könnt zwar in den Nebel eintreten, allerdings haltet ihr zu Beginn gerade einmal fünf Minuten aus, ehe ihr in wenigen Sekunden sterbt. Da die ersten von Miasma umhüllten Gebiete noch recht klein sind, ist das an und für sich nicht das große Problem. Allerdings müsst ihr früher oder später zwangsläufig länger Zeit im Miasma verbringen und dann sind fünf Minuten sehr schnell vorbei.

Zum Glück gibt es einerseits Tränke, die ihr brauen könnt, um länger durchzuhalten. Außerdem findet ihr hin und wieder in den Miasma-Gebieten sogenannte Sanduhr-Kapseln, die eure Überlebenszeit verlängern. Langfristig hilft jedoch nur eine Sache, um den Miasma-Timer zu strecken: Ihr müsst den selbstgebauten Altar der Flammen verbessern, wodurch sich die Minutenanzahl stetig erhöht.

Wie verbessere ich den Altar der Flammen?

Allerdings könnt ihr euren Altar der Flammen, welcher quasi das Zentrum eures zukünftigen Dorfes ist, nicht einfach so auf die nächste Stufe bringen. Stattdessen benötigt es verschiedene Materialien, die zumindest zu Beginn einfach zu finden sind. Meist handelt es sich um Ressourcen, die ihr in unmittelbarer Nähe findet, darunter etwa Harz, ein wenig Metallschrott und so weiter. Nicht ganz so einfach wird es hingegen bei den Funken, für die ihr die Umgebung schon etwas weiter erkunden müsst.

Diese Schreine der Flammen findet ihr über Embervale verteilt und über sie erhaltet ihr die Funken.

Funken gibt es nämlich erst einmal nur über die Schreine der Flammen, die überall in der Welt verstreut sind. Bei solchen Leuchtfeuern findet ihr in der Regel auch ein paar nützliche Gegenstände und erhaltet, wenn ihr mit dem Schrein selbst interagiert, einen Funken. Dieser reicht bereits aus, um die zweite Stufe des Altars der Flammen freizuschalten. Für bessere Upgrades benötigt ihr entsprechend mehr Funken, wofür ihr wiederum mehr Schreine finden müsst.

Immerhin könnt ihr nach einiger Zeit auch bei bereits entdecken Leuchtfeuern neue Funken abholen, wodurch ihr nicht zwingend angewiesen seid, die gesamte Karte bis auf den letzten Meter abzugrasen.

Holt den Schmied so früh wie möglich

Eine der ersten Quests, die euch Enshrouded ins Journal pfeffert, ist es, die Seele eines Überlebenden zu sichern. Dabei handelt es sich um den Schmied-NPC, bei dem wir euch ebenso nur raten können, diesen schnell in Sicherheit zu bringen. Oder um es genauer auszudrücken: In eure Basis zu befördern, denn in Enshrouded seid ihr auch im Singleplayer nicht alleine, sondern könnt nach und nach immer mehr praktische Bewohner an eure Seite holen.

Die Seeles des Schmiedes sollte euer erstes Ziel sein, damit ihr schnellstmöglich bessere Waffen herstellen könnt.

Der Schmied ist jedoch besonders wichtig, weshalb er auch euer erstes Ziel sein sollte. Mit ihm erhaltet ihr nämlich Zugang zu besseren Herstellungsrezepten, wie etwa neuen Waffen oder verbesserten Rüstungen. Außerdem könnt ihr über den Schmied Dietriche herstellen, die es euch erlauben, verschlossene Truhen zu öffnen, über die ihr garantiert früher oder später stolpert. Zu guter Letzt bietet er die Option, eure Waffen zu verstärken und später auch zu zerlegen.

Der Fernkampf kann mächtig sein

In Enshrouded spielt Kämpfen eine wichtige Rolle, denn es warten zahllose Feinde auf euch: Von Wildtieren wie Wölfen und Ratten bis hin zu mächtigen Monstern, die dem dauerhaften Einfluss des Miamas erlegen sind. Da ihr zu Beginn allerdings über verhältnismäßig wenig Ausdauer und Lebenspunkte verfügt, können Begegnungen im Nahkampf schnell ein böses Ende nehmen. Frust muss aber gar nicht erst aufkommen, denn mit dem Fernkampf seid ihr selbst gegen die ersten Zwischenbosse gut gewappnet.

Einen Zauberstab solltet ihr immer in der Tasche haben. Die Fernkampfwaffe ist besonders zu Beginn sehr praktisch.

Das kann einerseits Pfeil und Bogen sein, wobei ihr dann stets gezwungen seid, genügend Munition dabei zu haben. Einfacher ist derweil der Zauberstab, den ihr euch schon in den ersten Stunden eures Survival-Abenteuers selbst herstellen könnt. Der verfügt zwar über keine hohen Schadenswerte, aber mit ihm könnt ihr die ersten etwas stärkeren Feinde dennoch auf Distanz halten, benötigt keine Munition und könnt eure Ausdauer für Ausweichrollen aufsparen, falls euch der Gegner doch mal etwas zu nahe kommt.

Besorgt euch schnell Gleiter & Greifhaken

Bevor ihr euch in Enshrouded dazu aufmacht, Embervale weitläufig zu erkunden, solltet ihr euch zwei praktische Hilfstools definitiv ins Inventar holen. Dazu rät auch eine eigene Questreihe, allerdings wollen wir noch einmal deutlich machen, wie praktisch sowohl der Gleiter als auch der Greifhaken sind. Mit ihnen wird die Fortbewegung um einiges einfacher, zum anderen habt ihr immer eine Art Sicherheitsnetz an Bord, falls ihr mal eine Klippe herunterstürzt.

Zudem benötigen weder der erste Gleiter noch der Greifhaken unnötig viele Materialien:

  • Garn: Bekommt ihr, wenn ihr Pflanzenfasern an Büschen erntet und weiterverarbeitet
  • Metallschrott: Findet ihr in Kisten und Fässern oder bei Gegnern, zu denen euch unter anderem die Schmied-Quest führt.
  • Tierfell: Schafe und Wölfe hinterlassen nahezu immer Tierfell.
  • Miasma-Holz: Das ist recht einfach zu finden, denn ihr müsst lediglich Bäume im Miasma-Gebiet fällen.
  • Miasma-Sporen: Gegner, die ihr in einem Miasma-Gebiet tötet, geben euch die Sporen bei ihrem Ableben.

Herstellen könnt ihr anschließend beide Gegenstände an der Werkbank. Danach rüstet ihr die beiden Tools über den Charakterbildschirm aus, wodurch sie euch dauerhaft zur Verfügung stehen. Den Greifhaken könnt ihr allerdings nur an vorgegebenen Stellen nutzen, um etwa Abgründe zu überwinden oder Türme empor zu schwingen.

Auch die Herstellung von Gleiter und Greifhaken solltet ihr so schnell wie möglich in Angriff nehmen.

Der Gleiter wiederum könnt ihr immer einsetzen, sobald ihr euch in der Luft befindet – perfekt, um sowohl schnell als auch sicher wieder auf dem Boden zu landen. Beachtet allerdings, dass die Nutzung des Gleiters an eure Ausdauer gekoppelt ist. Geht diese zu Neige, stürzt ihr unweigerlich ab, worüber sich eure Knochen je nach Höhe nicht zu sehr freuen dürften.

Unterschätzt nicht den Ausgeruht-Buff

Ein kleines Lagerfeuer, ein Bett und ein Dach über den Kopf: In Enshrouded solltet ihr schon früh damit beginnen, eine kleine Hütte zu bauen. Nicht nur, weil es nun einmal zum Überlebenskampf dazu gehört, sondern weil euer Charakter dann stets ausgeruht ist. Dieser Buff, der insgesamt bis zu zwölf Minuten anhält, erhöht temporär eure maximale Ausdauer und Regeneration.

Wer ausgeruht ist, kann länger sprinten oder öfter ausweichen – praktisch!

Ein kleines Extra, welches ihr aber immer mitnehmen solltet. Zum einen kostet es euch nichts, zum anderen ist jedes bisschen zusätzliche Ausdauer gerne willkommen. Insbesondere zu Beginn von Enshrouded, wenn ihr über kaum Ausrüstung verfügt, die euch mehr Luft gewährt, ist der Ausgeruht-Buff nicht zu vernachlässigen.

Nutzt auf jeden Fall die Schnellreise

Euer zuvor festlegtes Ziel habt ihr erreicht, die Feinde vor Ort erledigt und das Inventar ist rappelvoll: Jetzt zurücklaufen ist eine Möglichkeit, aber es besteht die Gefahr, dass ihr in eine Falle rennt oder unglücklich den Berg abrutscht. Und ganz generell ist der Weg auch ganz schön weit. Zum Glück gibt es in Enshrouded eine praktische Schnellreise-Funktion, mit der ihr euch ohne große Umschweife nach Hause teleportieren könnt, selbst wenn die Tasche komplett gefüllt ist.

Somit verhindert ihr ein wenig Frust, falls ihr auf dem Rückweg sterbt und damit einen Teil eures Inventars verliert. Zwar könnt ihr anschließend zu eurer Leiche laufen und die Gegenstände wieder aufsammeln, aber das kostet natürlich Zeit – und je nach Situation liegt euer Rucksack an keinem besonders zugänglichen Ort. Zwar gehört der Tod in einem Survival-Game dazu, aber manchmal kann es trotzdem nervig sein, stets von A nach B und zurück zu wandern.

Über die Map könnt ihr euch an bestimmte Orte, wie etwa eurer Basis, sofort teleportieren.

Von daher: Nutzt ruhig die Schnellreise. In gefährlichen Situationen oder im Miasma könnt ihr sie zudem nicht einsetzen, um euch in letzter Sekunde noch in Sicherheit zu bringen, wodurch ihr die Funktion auch nicht missbrauchen könnt.

Lest alles!

Obwohl Enshrouded wie viele Survival-Spiele in erster Linie eine Sandbox ist, erzählen die Entwickler trotzdem eine durchaus interessante Geschichte. Allerdings findet diese überwiegend in Worten statt, denn um mehr über Embervale, die Gier der Menschen und das Leben nach der Postapokalypse herauszufinden, müsst ihr in Ruinen, Höhlen und längst verlassenen Häusern jede Menge Notizen und Tagebücher lesen. Das lohnt sich aber, selbst wenn euch die Story eigentlich völlig egal ist.

Jedes Buch und jede Notiz in Enshrouded kann euch zu einer belohnenden Nebenquest führen.

Denn über die oft sehr gut erkennbaren, weil mit einem roten Schimmer dargestellten Kodexeinträge, schaltet ihr auch kleinere Nebenquests frei. Die führen euch wiederum an Orte, die ihr vielleicht sonst völlig außer Acht gelassen hättet, oder zu besonderen Schätzen. Unser Ratschlag lautet daher: Sammelt jedes Textdokument auf, unabhängig davon, ob euch die Geschichte von Enshrouded in den Bann zieht oder nicht. In beiden Fällen lohnt es sich, vor allem Häuserruinen ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

Mit diesen Tipps solltet ihr in den ersten Stunden von Enshrouded auf jeden Fall gut vorankommen. Bedenkt jedoch, dass euch mit zunehmender Spielerdauer auch immer stärkere Gegner und Bosse erwarten, weshalb ihr eure Ausrüstung stets aktuell halten solltet. Worum es generell in Enshrouded geht, haben wir für euch derweil an anderer Stelle festgehalten.

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