Der Epic Games Store bietet bekanntlich noch recht wenig Funktionen und ist nicht mehr als ein Shop-Grundgerüst, weswegen die digitale Vertriebsplattform häufig kritisiert wurde und noch immer wird. Mittlerweile geht Epic Games in die Offensive und hat eine öffentlich einsehbare Roadmap für den Store bei Trello veröffentlicht, in dem die geplanten Verbesserungen und Features aufgelistet werden.
Nahe Zukunft (vier Wochen bis drei Monate)
- Suche nach Genres und Schlüsselwörtern
- Verbesserung des Offline-Modus
- Besseres Installations-Management (schnellerer Start; bessere Speicherplatznutzung)
- Eigene Videoeinbindung im Store
- Überarbeitung der Spiele-Seiten im Store mit mehr Informationen (Editionen, DLCs, Season Pass, Stadien wie Alpha oder Early Access)
- Unterstützung von Download-Erweiterungen
- Cloud-Speicherstände
- Schutz vor DLC-Käufen von Spielen, die man gar nicht besitzt
- Kompaktere Patches/Updates für Spiele (auf Basis der Update-Technologie von Fortnite)
Mittelfristige Ziele (vier bis sechs Monate)
- Nutzerreviews
- Wunschlisten
- News-Feeds und Follow-Optionen
- Dynamische Preisgestaltung von Bundles (je nachdem, welche Komponenten man bereits besitzt)
- Mehr Zahlungsmethoden und Währungen
- Spielzeit-Anzeige
- Mod-Unterstützung
- Ingame-Overlay zur Vorbereitung weiterer Dienste wie Voice-Chat und Ingame-Mikrotransaktionen
- Verbesserung der Spielebibliothek (Sortieren, Filtern, Installationsdaten verschieben)
Langfristige Ziele (mehr als sechs Monate)
- Achievements
- Einkaufswagen
- Direct Carrier Billing: Bezahlen mit dem Smartphone
- Überarbeitung der sozialen Features
Ferne Zukunft
- Automatisierte Rückerstattungen
- Epic Store in arabischer Sprache
- Start in Korea
- Verschenken von Spielen
- Android Store
Lohnt sich übrigens auch mal, bei dem Link auf die einzelnen Punkte zu klicken... zum Beispiel "User Reviews"
(dann kann man es nämlich eigentlich auch gleich lassen... aber man muss ja seine Werbeversprechen an die Publisher halten)Und auch der Mod-Support klingt eher nicht nach "wir schaffen da eine API, so dass die Integration und die Nutzung für die User vereinheitlicht wird" sondern eher nach "wir packen euch die Möglichkeit hier hin, User-Mods darzustellen und hochzuladen - was den Rest angeht: macht euch nen Kopf". Und warum man um die Spielzeit zu tracken noch Monate braucht, weiß vermutlich auch niemand (andererseits: sie scannen ja auch alle Prozesse des PCs, um zu erkennen, ob ein Spiel von der eigenen Plattform gerade läuft, von daher...) - von Einkaufswagen und Geschenkoption - jeweils über 6 Monate - ganz zu schweigen...
Schön das mal schwarz auf weiß zu haben, was im Gegensatz zu Steam nicht geht.
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Da fängt man ja als Kunde und Entwickler bei Null an :-https://forum.4pforen.4players.de
Nene lasst mal, da komm ich in 5 Jahren wieder
Nee, aber das einbinden und zumindest einigermassen verstecken der ganzen Spionagetätigkeit des Clients dauert halt seine Zeit.
Okay, ich gestehe: Ich kenne mich da nicht so aus.
Aber wieso kann ich mit irgendwelchen Internettools für Jedermann Shops zusammenfriemeln, bei denen so Features wie Einkaufswagen, Suche nach Stichwörtern und Informationsboxen von Haus aus drin sind und Epic braucht dafür "mehr als sechs Monate"?
Store, husch, husch, schnell auf den Markt geschmissen? Hauptsache er läuft irgendwie? Die Kunden kriegen wir schon auf anderem Weg?