Jahrelang durften Besitzer von Headsets wie der Rift, Rift S und Quest stattdessen tatsächlich einen eigenen Oculus-Account benutzen. Gestern wurde allerdings angekündigt, dass sich Neukunden ab Oktober mit einem Facebook-Account anmelden müssen, wenn sie ein neues VR-Headset von Oculus in Betrieb nehmen und benutzen wollen. Auch bestehende Kunden sind unter Umständen gezwungen, bis 2023 umzusteigen (mehr dazu hier).
Im Oculus-Subreddit reagierte der inzwischen nicht mehr bei Oculus beschäftigte Luckey gestern mit dem Statement, dass er wirklich daran geglaubt habe, dass Facebook solch eine Voraussetzung nicht einführen würde. Das habe ihm die Firma auch mehrmals versprochen:
„Ich möchte klarstellen, dass diesen Versprechen in dem Moment und auf einer fortlaufenden Basis von Facebook zugestimmt wurde, und ich glaubte wirklich, es würde aufgrund einer Vielzahl von Gründen weiterhin der Fall sein. Im Nachhinein waren die Downvotes von Leuten mit mehr Lebenserfahrung (…) definitiv berechtigt.“
Die Änderung dürfte aber auch Vorteile mit sich bringen, z.B. mehrere Nutzer-Accounts für ein VR-Headset. Der offizielle Blog-Post erläutert:
„Und wir planen, die Möglichkeit einzuführen, dass sich mehrere Nutzer ins gleiche Gerät einloggen, indem sie ihre Facebook-Accounts nutzen, so dass die Leute ihr Headset einfach mit Freunden oder der Familie teilen können, während sie ihre Informationen separat halten.“
Tja, sowas kommt von sowas. Wobei mir ja schon der Zwang zu einem Occulus Account zuwider wäre. Mir ist jeglicher Account Zwang zur Hardware-Nutzung komplett zuwider. (Weshalb auch MS sich mal gepflegt gehackt legen kann. Bzw. ich mir kein LEGO Set mit App-Steuerung holen werde)
Bei Software natürlich auch, aber da bin ich u.U. geneigt, Ausnahmen zu machen. Wobei das einzige Spiel, das ich bei einer Abschaltung nicht mehr spielen werden kann, ist Diablo III.
Als ob es den gejuckt hätte wenn facebook 100x gesagt hätte es wird ein account zwang kommen. Soviel kohle wie der hinten rein g eblassen bekommen hat..
Pfff, als ob mehrere Nutzer nicht auch ohne Facebook möglich wären