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Fallout 76: Schwer krebskranker Zwölfjähriger durfte schon vor Release spielen

Schwer krebskranker Zwölfjähriger durfte schon vor Release spielen

© Bethesda Game Studios / Bethesda

Bethesda hat einem Jungen mit einer seltenen Krebserkrankung einen Wunsch erfüllt. Da die Wahrscheinlichkeit, dass der 12-jährige Wes den Release von Fallout 76 noch erleben wird, laut einer News von Eurogamer.net nicht all zu hoch ist, hat ihn Bethesdas Assistant-Director Matt Grandstaff zu Hause in Hampton Roads, Virginia, besucht. Im Gepäck befand sich eine aktuelle Version des Rollenspiels, die Wes einige Stunden lang spielen konnte.

Als Geschenk brachte er ihm zudem einen Prototyp des „Power Armor“-Helms für die „Power Armor Edition“ mit, der von Bethesda Game Studios‘ Chef Todd Howard signiert war. Wes wurde bereits im Alter von fünf Jahren mit „Neuroblastoma“ diagnostiziert, das sich schon sein halbes Leben lang im fortgeschrittenen Stadium befinde. Es entwickle sich laut der NHS aus „Neuroblast“-Nervenzellen, die von der embrionalen Entwicklung übrig bleiben und betreffe z.B. in Großbritannien rund 100 Kinder pro Jahr.

Kurz nachdem sein Arzt der Familie mitteilte, dass es am besten sei, die Behandlung einzustellen, realisierte er, dass er vermutlich nicht mehr dazu kommen würde, Fallout 76 zu spielen. „Auch wenn er das Spiel nicht behalten darf, weil es dafür noch zu früh ist, haben ihn diese Stunden Spielzeit schon glücklicher gemacht als ihr denkt“, berichteten die Eltern hinterher auf Facebook. Um Kosten wie die Suche nach anderen Ärzten in New York zu decken, haben sie eine GoFund Me-Kampagne gestartet.

Laut Eurogamer ist es eine Gewohnheit des Studios, zur Unterstützung der Make-A-Wish-Foundation todkranke Kinder zu besuchen, um ihnen z.B. einen Studiobesuch zu ermöglichen. Oft führe solch ein Besuch der Familie sogar dazu, dass Nichtspieler-Eltern einen besseren Einblick ins Hobby ihres Kindes bekämen und so eine weitere Verbindung mit ihm aufbauen könnten.

Fallout 76 wird am 14. November 2018 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Da kann ich leider auch ein Lied von singen. Bekam die Diagnose 2005 (Morbus Hodgkin) und mir hat World of Warcraft damals wahnsinnig geholfen. Ich weiß noch wie ich in der Uni Klinik Köln über Handy Tethering mit dem Laptop online gegangen bin und dort mit anderen Leuten spielen und reden konnte, während ich wegen der Stammzelltransplantation in einer abgeriegelten Station lag. Da war der Laptop mein Fenster zur Welt. Mittlerweile liegt die letzte Behandlung 2 Jahre zurück. Solange hatte ich mit dem Scheiß zu kämpfen. 6 Rezidive, autologe und allogene Transplantation, mehrere Chemos und Bestrahlungen. Am Ende half Brentuximab, dass ich dank Studie bekam, noch bevor es zugelassen war und seitdem ist Ruhe. Krebs ist und bleibt die Geißel der Menschheit.

  2. die-wc-ente hat geschrieben: 25.09.2018 11:15
    NomDeGuerre hat geschrieben: 24.09.2018 18:27
    die-wc-ente hat geschrieben: 24.09.2018 16:46 Mein Vater hat seine Krebsdiagnose am 12. Juli bekommen und letzte Woche, am 19.09. ist er gestorben.
    Mein Beileid. Meine Mutter hat glücklicherweise überlebt, aber ich habe eine Vorstellung davon, was du/ihr durchmachen musstet und müsst.
    Die Diagnose bekam er an meinem Geburtstag und er starb einen Tag nach dem Geburtstag meiner Tochter.
    Das Leben ist nicht immer Fair.
    Vielen Dank für deine Anteilnahme.
    Ja Krebs ist einfach Scheiße. Mein Vater starb als ich 14 war an Krebs, er wurde nicht sehr alt. Damals hat mir dann Shenmue und meine Miezi geholfen darüber hinwegzukommen. Jetzt ist meine Miezi 18.5 Jahre alt und stirbt auch bald an Krebs paar Wochen haben wir noch, bekam sie als kleines Kitten. Will sagen, du bist da nicht allein der Unterschied ist nur das mein Miezi alt werden durfte, weh tut es trotzdem arg, wenn man das kleine Fellknäul von Anfang bis Ende begleiten darf.
    Ja, Krebs ist scheiße. Oder um es wie Fallout zu sagen.
    Krebs ändert sich nie.

  3. NomDeGuerre hat geschrieben: 24.09.2018 18:27
    die-wc-ente hat geschrieben: 24.09.2018 16:46 Mein Vater hat seine Krebsdiagnose am 12. Juli bekommen und letzte Woche, am 19.09. ist er gestorben.
    Mein Beileid. Meine Mutter hat glücklicherweise überlebt, aber ich habe eine Vorstellung davon, was du/ihr durchmachen musstet und müsst.
    Die Diagnose bekam er an meinem Geburtstag und er starb einen Tag nach dem Geburtstag meiner Tochter.
    Das Leben ist nicht immer Fair.
    Vielen Dank für deine Anteilnahme.

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