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Hellblade 2: Wie schlägt sich das Grafik-Highlight auf dem Steam Deck?

Wir haben Hellblade 2 auf dem Steam Deck installiert und verraten euch, wie es um die Performance und Spielbarkeit bestellt ist.

© Ninja Theory / Microsoft

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Mit den Stärken der Unreal Engine 5 im Gepäck zaubert Senua’s Saga: Hellblade 2 eine optisch beeindruckende Spielwelt auf die Bildschirme dieser Welt. Aber auch auf das Steam Deck? Wir haben die Testversion auf den mobilen Handheld-PC installiert und uns angesehen, ob ihr Senuas Geschichte ebenso unterwegs zocken könnt.

Der Vorgänger, Hellblade: Senua’s Sacrifice, ist immerhin Verifiziert, sprich er ist nahezu problemlos auf dem Steam Deck spielbar. Beim zweiten Teil gibt es bisher noch keine Einschätzung, aber unserer Erfahrung nach könnte das problematisch werden – auch wenn es nicht ganz so schlimm wie bei Dragon’s Dogma 2 ausfällt.

Senua’s Saga: Hellblade 2 – Wie ist die Performance auf dem Steam Deck?

Getestet haben wir Senua’s Saga: Hellblade 2 auf dem Steam Deck OLED mit 512 Gigabyte Speicherplatz. Letzteres ist kein großes Problem: Mit exakt 49,59 GB ist das zweite Hellblade zwar kein Fliegengewicht, aber auch weit weg von einem Horizon Forbidden West oder Baldur’s Gate 3, die deutlich mehr auf die digitale Waage bringen.

Auf dem PC und der XSX ein visuelles Brett, leidet Hellblade 2 auf dem Steam Deck unter den harten Einschränkungen.
Schwarze Balken, niedrige Auflösung und viele Pixel: Eine schöne Angelegenheit ist Hellblade 2 auf dem Steam Deck leider nicht. Credits: Xbox Game Studios / Ninja Theory

Allerdings hören hier die guten Nachrichten auf, denn wirklich spielbar beziehungsweise eher genießbar ist Hellblade 2 derzeit nicht. Die Performance ist dafür schlicht nicht gut genug. Selbst mit den niedrigsten Einstellungen und AMD FSR 3.0 im Performance-Modus erreicht der Handheld-PC gerade einmal 30 Bilder pro Sekunde und das nicht dauerhaft. In manchen Kämpfen und effektvollen Szenen muss man sich eher mit 25 FPS begnügen, was den Spielspaß schon merklich einschränkt.

Darüber hinaus leidet die Bildqualität sehr stark unter den Einschränkungen. Was schade ist, denn Hellblade 2 lebt unter anderem von seiner optischen Wucht, die euch in den albtraumhaften Bann ziehen soll. Wenn jedoch viele Details kaum noch erkennbar sind oder zu Pixelbrei werden, dann schlägt sich dieser Umstand negativ auf die Erfahrung nieder. Ganz abgesehen davon, dass es aufgrund des gewählten Aspektratios  jederzeit schwarze Balken oben und unten gibt – auf einem großen Bildschirm ist das noch verkraftbar, auf dem verhältnismäßig kleinen Display ist es hingegen nicht allzu schön anzusehen.

Die besten Steam Deck-Einstellungen für Hellblade 2

Falls ihr dennoch den Versuch wagen wollt und euch mit Kriegerin Senua in ihr nächstes Abenteuer mobil wagen wollt, dann wollen wir euch dennoch die unserer Meinung nach besten Einstellungen nicht vorenthalten. Es sei jedoch schon verraten, dass es sich dabei im Kern um die niedrigsten Optionen handelt, die uns das Spiel anbietet – viel mehr lässt sich derzeit schlicht nicht rausholen.

  • Auflösung: 1.280 x 800
  • Upscaler: AMD FSR3
  • Upscaler-Qualitätsmodus: Leistung
  • Vertikale Synchronisierung: An
  • Post-Processing-Qualität: Niedrig
  • Effektqualität: Niedrig
  • Schattenqualität: Niedrig
  • Reflexionsqualität: Niedrig
  • Globale Illumination Qualität: Niedrig
  • Volumetrie: Niedrig
  • Texturqualität: Niedrig
  • Sichtweite: Niedrig
  • Pflanzen-Detail: Niedrig

Mit den extremen Performance-Modi von Intel XeSS könnt ihr zwar experimentieren und es lassen sich auch ein bis zwei Bilder pro Sekunde mehr erzielen, dafür aber leidet die Bildqualität noch mehr als ohnehin schon. Zudem ihr nicht allzu lange Spaß mit dem Akku habt: Nach circa zwei Stunden ist Schicht im Schacht.

Ob Ninja Theory mit künftigen Updates die Performance noch verbessern kann, bleibt abzuwarten. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung solltet ihr derzeit aber nicht rechnen. Es stellt sich zudem die Frage, ob man ein solch bildgewaltiges Spiel, wie es Senua’s Saga: Hellblade 2 ist, ohnehin nicht lieber auf einem großen Bildschirm oder Monitor genießen sollte. Dort kommt das Action-Adventure nämlich am Stärksten zur Geltung, wie unter anderem unser Test verrät.

  1. Die Level extrem linear aufgebaut und wirken auch optisch extrem begrenzt, abseits des Hauptweges gibt es wenig Spannendes zu sehen – oft auch einfach gar nichts. Da macht sich vermutlich das kleine Entwicklerteam bemerkbar.
    Ein audiovisuelles Meisterwerk, aber rein Spielerisch ist Hellblade 2 ein sehr laues Lüftchen und das Geld nicht wert. Die Figur bewegt sich sehr träge und Kämpfe sind eher mau - ausweichen - blocken - zuschlagen.
    Hat für mich mit zocken nichts zu tun und ist ziemlich kurz - kürzer als Teil 1 und der war mit ca. 8Std. schon kurz.
    Wenn es schon ein kurzes Vergnügen sein soll, dann erwarte ich mir nicht etwas zu sehen, von dem ich den Eindruck habe, es sei ein Film - wenngleich es cineastisch hervorragend inszeniert ist, frage ich mich sollte es nicht ein Spiel werden, von dem ich das Gefühl habe, die Figur zu sein und die Szenen zu erleben??

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