Am 13. Mai 2020 haben Stormcloud Games (Brut@l) und die National Westminser Bank das Umweltabenteuer Island Saver für PC, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch veröffentlicht. Der Download via PlayStation Store, Microsoft Store, eShop und Steam, wo die bisherigen Nutzerreviews aktuell „sehr positiv“ ausfallen, ist kostenlos.
In der Spielbeschreibung heißt es: „Eine tolle Inselgruppe braucht deine Hilfe! Schrecklicher Plastikmüll wurde angespült und du musst dich mit deinem treuen Müllvernichter darum kümmern! Aber achte dabei auf die Dreckspatzen! Sie lieben Unordnung und wollen alles schmutzig machen. Du musst Pampe wegwaschen, Müll sammeln, Münzen verdienen und die Spartiere retten! Diese besonderen Tiere sind lebende Sparschweine und mit ihnen zusammen kannst du helfen, die Savvy Islands zu retten und dafür zu sorgen, dass alles wieder gut wird.“
Als Inhalte werden genannt:
- Tropen-Dschungel, die eisige Arktis, sandige Wüsten, Vulkane – all dies kannst du erkunden, während du auf den Inseln aufräumst.
- 42 Spartiere – kannst du sie alle retten?
- Finde Spartiere, auf denen du reiten kannst, und nutze ihre Kräfte, um neue Gebiete zu erreichen.
- Hilf Kiwi dabei, seine fehlenden Noteier zu finden!
- Sammle Münzen und lerne, wie man Geld ausgibt, es spart und mehr!
Schön, dass versucht wird, ein Bewusstsein für eine reale Problematik zu schaffen.
Schade, dass es so bunt und harmlos wirkt.
Bei fiktiven Szenarien gibt man sich alle Mühe, diese so intensiv und glaubwürdig wie möglich darzustellen.
Siehe etwa "The Last Of Us". Eigentlich abwegige Zombieapokalypse, dennoch sehr dreckig, düster, glaubwürdig und mit einer absolut notwendigen Dosis Brutalität inszeniert. Unterhaltsam UND abschreckend.
Warum geht das nicht bei realen Themen? Das könnte mal für Abwechslung sorgen. Warum nicht im unvermeidlichen nächsten Far Cry-Teil militante Vieh-/Sojafarmer im brasilianischen Regenwald Guerilla-mäßig abmurksen?