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Legend of Zelda: Ocarina of Time in Unreal Engine 5 nachgebaut – „Warum macht Nintendo das nicht?“

Einmal wurde Zelda: Ocarina of Time schon aufgehübscht. Mit heutigen Standards kann die Grafik trotzdem nicht mehr mithalten, doch ein Fan hat die Lösung.

Artwork mit Link und Epona zum Spiel The Legend of Zelda: Ocarina of Time
© Nintendo

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom TEST - Rätselspaß mit Nostalgie

Wir haben The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom auf der Nintendo Switch ausgiebig getestet. Wie uns das Spiel gefallen hat, seht ihr nun in unserem Test-Video!

Seit seinem ursprünglichen Release im letzten Jahrtausend ist The Legend of Zelda: Ocarina of Time als eines der beliebtesten Spiele der Reihe nicht in Vergessenheit geraten. Publisher Nintendo hat in dieser Zeit die Initiative ergriffen und ein Remake für den 3DS angefertigt.

Sogar das fällt nach bald 14 Jahren aber schon so ziemlich in die Kategorie Retro und es gibt keine Anzeichen dafür, dass von offizieller Seite weitere Neuauflagen geplant seien. Fans müssen sich also wie so oft selbst zu helfen wissen, wenn sie ihre liebsten Titel durch neue Anpassungen strahlen sehen wollen. So hat ein leidenschaftlicher Spieler dem Klassiker aus Links Abenteuergeschichte eine Unreal Engine 5-Kur verpasst und präsentiert seine Fortschritte nun in einem neuen Video.

Inoffizielles Zelda: Ocarina of Time-Remake beschäftigt Fan seit Jahren

Das Projekt von Creator CryZENx reicht viele Jahre zurück. Bereits 2015 teilte er Aufnahmen von Versuchen, Zelda: Ocarina of Time mit der Grafik von Unreal Engine 4 aufzufrischen. Zuvor, und auch noch lange danach, nutzt er YouTube, um Zuschauer*innen seine Experimente mit dem Programm vorzustellen – meist behandelt er dabei Nintendo Titel wie eben Zelda oder auch Mario.

Vor etwa zwei Jahren wechselte er zu der aktuellsten Version der Software und befasst sich, den Inhalten seines Kanals nach zu urteilen, heutzutage nicht mehr parallel mit der Überarbeitung anderer Spiele. Dafür kann CryZENx beachtliche Fortschritte mit seiner Fassung von Ocarina of Time verzeichnen. Erst kürzlich gewährte er einen Blick auf ein modern geschliffenes Kakariko. Dieser macht deutlich, wie weit ihn seine Bemühungen gebracht haben.

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Einzeln erkennbare und bewegliche Grashalme, realistisch wirkende Beleuchtung mit aufwendigen Sonnenstrahlen und optimierte Wasseroberflächen fallen beim Abspielen des 30 Minuten Bewegtbilds sofort ins Auge. Hyrule kommt genauso vertraut wie fremdartig rüber: Details aus dem Original sind sorgfältig mitverarbeitet, während die höhere Auflösung den bekannten Look an manchen Stellen stark verändert. „Das ist definitiv wunderschön, aber warum macht Nintendo das nicht?„, fragt sich ein Betrachter oder eine Betrachterin in der Kommentarspalte.

Werden wir das Zelda: Ocarina of Time-Remake selbst spielen können?

Fans zeigen sich generell begeistert von CryZENx Schöpfung und schreiben häufig, dass sie deren Verlauf nun schon seit längerem mit großer Spannung verfolgen. Dies drücken einige von ihnen auch mit finanzieller Unterstützung über die Plattform Patreon aus. Für alle, die neugierig sind, ob sie das Zelda: Ocarina of Time Remake selbst spielen können, findet sich dort ein Hinweis des Entwicklers: „Alle Spiele sind keine fertiggestellten Spiele und werden nicht ohne die Erlaubnis von Nintendo vervollständigt“.

Heißt, bevor ein öffentlicher Download überhaupt infrage kommt, muss CryZENx das Mammutprojekt nicht nur beenden, sondern sich dafür ebenfalls das Okay von Nintendo einholen. Bleibt vorerst abzuwarten, was der als strenge Instanz bekannte Publisher dazu zu sagen hat. So lange werden wir wohl weiterhin auf die N64 oder den 3DS zurückgreifen müssen, um Zelda: Ocarina of Time zu erleben – oder die Lego-Bausteine zücken, so wie ein kreativer Fan es vor Kurzem getan hat.

Quellen: YouTube / CryZENx

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