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Mit Elden Ring am Limit: FromSoftwares zukünftige Projekte sollen wieder etwas kleiner werden

Mit Elden Ring ist FromSoftware seinem Präsidenten Hidetaka Miyazaki zufolge am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Dennoch klingen seine Zukunftsaussichten für das Studio durchaus vielversprechend.

Artwork aus Elden Ring Shadow of the Erdtree
© Bandai Namco Entertainment / Elden Ring Shadow of the Erdtree

Video-Test: Elden Ring DLC - Shadow of the Erdtree

Wir haben die Elden Ring-Erweiterung Shadow of the Erdtree ausgiebig getestet und verraten euch alles Wissenswerte.

Während die einen gar nicht genug von den Abenteuern, die man in den Zwischenlanden und seit wenigen Tagen auch in den Schattenlanden erlebt, kriegen können, ist die offene Welt von Elden Ring den anderen schon fast zu groß gehalten.

Nun lässt der Chef von FromSoftware höchstpersönlich tief blicken und erklärt, wie es um die Projekte des Entwicklerstudios in der Zukunft steht – und verrät dabei, dass man mit Elden Ring bereits so ziemlich an der Grenze des Möglichen angelangt sei.

Mit einem größeren Projekt als Elden Ring plant FromSoftware aktuell nicht – im Gegenteil

So kommt es, dass FromSoftware-Oberhaupt Hidetaka Miyazaki im Interview mit The Guardian (via PCGamer) davon spricht, dass Elden Ring „die Grenze“ für die japanische Souls-Schmiede in Bezug auf den Umfang eines Projekts darstellt. Der Titel sei ein Wendepunkt für das Studio gewesen, wobei er im selben Atemzug Armored Core 6 als Vergleich für einen alternativen Ansatz erwähnt.

„Ich würde sagen, dass Elden Ring in Bezug auf die Größe der Firma FromSoftware wirklich die Grenze darstellt“, so Miyazaki ganz konkret. „Wir haben alle Ressourcen und Talente, zu denen wir Zugang haben, ausgeschöpft… wenn wir es noch größer skalieren würden, hätte ich meine Bedenken“, so der Präsident weiter.

Was erwartet uns also nach Elden Ring von den kreativen Köpfen seitens FromSoftware? Auch darauf hat Miyazaki eine Antwort. So würde er es begrüßen, wenn künftig aufstrebende Entwickler und Entwicklerinnen innerhalb der eigenen Reihen die Führung übernehmen würden. „Vielleicht sind mehrere Projekte die nächste Stufe, bei denen einige der jüngeren Talente die Möglichkeit haben, das Spieldesign für ein kleineres Projekt zu leiten und zu führen.“

Fans des Studios dürfte dies freuen – völlig gleich, ob sie mit der riesigen Spielwelt Elden Rings ihren Spaß finden, oder ihnen linearere, umfangärmere Titel lieber sind. Denn Hoffnung macht, dass sich FromSoftware auf diesem Weg zumindest nicht zu einer Massenproduktionsstätte für üppige, aber einfallslose Open World-Ableger entwickelt. Und ein wenig frischer Wind in Form von experimentierfreudigen Schöpferinnen und Schöpfern dürfte auch dem – noch immer spaßigen, aber mittlerweile auch vor Vertretern nur so strotzendem – Souls-Genre guttun.  Bis dahin erfreuen wir uns aber am Shadow of the Erdtree-DLC, den auch wir einem ausführlichen Test unterzogen haben.


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Quellen: The Guardian (via PCGamer)

  1. Wubbeldibubbel hat geschrieben: 01.07.2024 17:53 Für mich gilt daher nicht Indie > AAA oder AAA > Indie, sondern: "Das Spiel muss gut sein und mir persönlich gefallen", egal ob Indie, A, AA, AAA, ABC, Indy oder sonstwas.
    Das macht auch Sinn. Und ja: in Indie gibt es genug, was gesiebt werden muss. Gibt auch leider dort seine dunklen Ecken, die ich zum Glück dank Steam-Filtern recht wenig sehe.
    Pingu hat geschrieben: 01.07.2024 21:28
    Tungar20 hat geschrieben: 01.07.2024 16:42 BG3 ist aber kein Indie Game. Dafür ist Larian viel zu groß. Cyberpunk ist ja auch kein Indie.
    Wie Wubbel schon meinte: Indie Begriffe sind mittlerweile sehr ausgedehnt. Generell kann man diskutieren, ob AAA einzig und allein nur eine Ansage ist, wieviel Geld man dafür ausgegeben hat. So hats Ubisoft ja auch mit Skull&Bones kommentiert, dass es ein AAAA ist.
    Und Indie kann man auch nun betrachten, ob es sich um eine gewisse Teamgröße handelt, ob ein Publisher hinter der Firma steht, ob es ein maximales Budget geben soll. Da ich in Indie das Wort Independent verstehe, würd ich mehr auch zu Publisher-Unabhängigkeit reden. Ja, das würde dann technisch gesehen CDPR zu einem Indie-Studio machen.
    ....
    Nach dem ganzen lesen und nachdenken muss ich ganz ehrlich sagen: Regelungen und Bezeichnungen sind wirklich nutzlos in der Gaming Branche.
    AAA steht nicht für hochwertige Qualität, kann sein, muss aber nicht.
    Indie steht nicht für Pixelgrafik, doch siehst du in der Sparte halt tausende dieser Arten von Spielen.
    MMO steht für Massive Multiplayer Online. Wie definiert man sowas? Und trotzdem ist es eines der beliebtesten Genre Akronyme im Markt.
    Genauso auch "Soulslike", was mir bisher immernoch sauer aufstößt, weil Fromsofts "Souls" Titel keine Mechanik einzigartig gemacht hat, sondern die Spiele im Gesamtpaket das großartige sind. Und nicht: Weil ich eine Ausweichrolle machen kann und es mich ausdauer kostet.
    Von daher pass ich mein Anfängliches Argument lieber an wie es Wubbel meint: Ist ein Spiel...

  2. Tungar20 hat geschrieben: 01.07.2024 16:42 400 Mann Teams könnten zwar quantitativ mehr erreichen, allerdings nicht unbedingt ein besseres Spiel erzeugen.
    Angesichts verschiedener Leaks der letzten Jahre muss es vor allem am chaotischen Projektmanagement liegen, wenn grosse Studios spektakulär versagen und Zeug releasen, das eher nach einem Team aus 40 Leuten aussieht, die in Chrunchtime geschuftet haben.

  3. Das liegt daran, dass der Begriff an sich überhaupt nichts (mehr) taugt.
    Im ursprünglichen Wortsinn ist genau das gemeint: unabhängig von einem großen Publisher.
    Aber sogar die sprechen mittlerweile teils bei ihren kleineren Produktionen von "Indie", was eigentlich absurd ist.
    Der Begriff hat sich über die Zeit halt gewandelt.

  4. Wobei das mit dem "seh ich selten so komplett defekte Produkte wie bei AAA" bzgl. Indie-Titel ja nur auf einige, eher wenige und ausgewählte Indie-Titel passt. Bei der Flut an Spielen, die täglich rauskommen und im Indie-Bereich anzusiedeln sind, ist in der Masse an Indie-Titeln auch extremst viel Murks dabei, verständlicherweise. Dass in der Flut an Indiespiele aber auch welche dabei sind, die super sind, das ist klar. Gibt aber eben auch AA und AAA Titel die von Anfang gut laufen und super sind und andere die Murks sind.
    Für mich gilt daher nicht Indie > AAA oder AAA > Indie, sondern: "Das Spiel muss gut sein und mir persönlich gefallen", egal ob Indie, A, AA, AAA, ABC, Indy oder sonstwas.

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