Nur kurz vor dem eigentlichen Showcase-Event rund um die Nintendo Switch 2 ist dem japanischen Spielekonzern noch eine Überraschung gelungen, die bei Fans für Jubelschreie sorgen dürfte.
Der Grund liegt in einem kommenden Feature, auf das Videospielliebhaberinnen und -liebhaber bereits eine gefühlte Ewigkeit gewartet haben. Die Rede ist von den virtuellen Softwarekarten und wir verraten, was es mit ihnen auf sich hat.
Nintendo Switch 2: Darauf haben Fans gewartet – Virtuelle Softwarekarte vorgestellt
Kurz und knapp zusammengefasst: Die auf der jüngst abgehaltenen Nintendo Direct vorgestellten virtuellen Softwarekarten werden künftig für digital erworbene Spiele genutzt, um eine „unkomplizierte Verwaltung“ zu ermöglichen. Dem Konzern zufolge soll mit ihnen „das Spielen von Titeln auf zwei verschiedenen Konsolen“ ermöglicht werden, was künftigen Besitzerinnen und Besitzern der Switch 2 wortwörtlich in die Karten spielen dürfte, aber natürlich auch all jenen, die den ursprünglichen Handheld-Hybriden herumstehen haben.
Der passende YouTube-Trailer gibt einen Überblick, wie das Ganze in der Realität aussehen soll:
„Virtuelle Softwarekarten ähneln dem Wechseln physischer Karten zwischen Konsolen und ermöglichen es, einen gekauften digitalen Titel von einer Nintendo Switch ‚auszuwerfen‘ und auf eine andere zu ‚laden‘ – egal, ob es sich dabei um eine Nintendo Switch-Konsole handelt, die einem Mitglied der eigenen Nintendo-Account-Familiengruppe gehört oder um eine zweite Konsole, die mit dem eigenen Konto verknüpft ist“, so heißt es von offizieller Seite aus.
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Das Feature erfordert fast schon selbstredend – wer hätte es auch erahnen können – eine Internetverbindung. Ist die aber erst einmal gegeben, steht dem Spiele-Sharing nichts mehr im Wege. Ihr habt richtig gelesen: Dank der virtuellen Softwarekarten ist es künftig ebenso möglich, digitale Spiele über eine lokale WLAN-Verbindung an die Konsole eines Teilnehmenden eurer Familiengruppe zu verleihen. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass ihr den Titel auch zurückbekommt.
Dafür sorgt das System selbst, denn maximal zwei Wochen lang ist die Leihgabe verfügbar. Anschließend wandert das Spiel zurück in seine ursprüngliche Bibliothek. Die virtuellen Softwarekarten sollen schon Ende April via System-Update eingeführt werden, womit also auch Kunden der ursprünglichen Switch von der spannenden Neuerung profitieren. Zur Markteinführung der Nintendo Switch 2 stehen sie dann natürlich ebenso zur Verfügung.
Quellen: YouTube / Nintendo DE