Ein paar Tage liegt die Direct-Präsentation der Nintendo Switch 2 nun schon in der Vergangenheit, dennoch ist die kleine Konsole des japanischen Herstellers noch immer in aller Munde. Vor allem ein Punkt sorgt für Reibung in den Kommentarspalten der sozialen Netzwerke und Foren.
Klar, die Rede ist vom Preisschild, mit welchem der Mario-Konzern den Nachfolger des gefeierten Handheld-Hybriden versehen hat. Während die einen es als gerechtfertigt und nachvollziehbar empfinden, ruft es auf der anderen Seite Unverständnis und Sorge vor einem Trend, der sich in die falsche Richtung bewegt, hervor. Nun schaltet sich sogar Ex-PlayStation-Boss Shawn Layden ein und teilt seine Gedanken zum Thema.
Nintendo Switch 2: Ex-PlayStation-Chef Layden teilt Gedanken zur Preispolitik
Doch nicht nur das neue System selbst sieht sich der Kritik ausgesetzt. Auch die Preispolitik, die Nintendo mit den Switch 2-Spielen – allem voran Mario Kart World, das uns hierzulande rund 90 Euro kosten soll – fährt, sorgt für Diskussionen in der Community und darüber hinaus. So kommt es, dass Layden sich im Rahmen des PlayerDriven-Podcasts auf dem entsprechenden YouTube-Kanal hinreißen ließ, ein paar eigene Überlegungen zu äußern.
Den kompletten Podcast findet ihr hier:
Vor allem brachte er Nintendos Preiserhöhung für Spiele mit der Bedeutung von „Exklusivtiteln“ in Verbindung und damit, dass man „Mario“ und andere ikonische Nintendo-Titel eben nur auf der hauseigenen Plattform des Herstellers spielen könne. Außerdem vermutet er, dass Fans derartige „Inhalte so sehr wollen“, dass somit der „Preisschock gemildert“ werden würde.
Ganz konkret heißt es seitens Layden:
„Genau hier sieht man, ‚wow, das ist eine ziemlich heftige Preiserhöhung von Switch 1 zu Switch 2 und, wow, 80 Dollar für ein Spiel?‘ Aber wenn es der einzige Ort ist, an dem man Mario spielen kann, dann holt man sein Portemonnaie raus und kauft es… und Donkey Kong und Zelda. Diese First-Party-Exklusivität mildert, wenn man so will, den Preisschock dieser Preiserhöhungen ab, weil man diese Inhalte unbedingt haben will.“
Shawn Layden
Aus der Marketing-Perspektive, so erklärte Layden bereits zuvor, würden Exklusivtitel noch immer eine wichtige Rolle spielen, indem sie den sogenannten „FOMO“-Effekt, also die Angst, etwas zu verpassen (aus dem Englischen: fear of missing out), auslösen würden. Dies würde wiederum dazu verleiten, weniger auf das Preisschild zu schauen und in den sauren Apfel zu beißen, anstatt etwas zu missen.
Passend dazu: Nintendo Switch 2: Früher gratis, jetzt kostenpflichtig – Empörung über neue Infos
Nintendo selbst hat seine Preiserhöhungen für die Switch 2 und Mario Kart World vor allem damit begründet, dass man schlicht und einfach – auch dank des Open World-Designs des neuen Fun-Racers – mehr als je zuvor bieten würde. Warum die Nintendo Switch 2 nicht zu teuer ist, ihr euch den Kauf allerdings trotzdem gut überlegen solltet, verrät Redakteurin Arlene in ihrer jüngsten Kolumne.
Quellen: YouTube / PlayerDriven
Mich nervt diese Scheinheiligkeit sich zu empören von allen Seiten während man als Neupreise allerorts fantastische Summen auffährt. Aktuell 80 Tacken für das Snake Earer Remake…
Und klar kennt man es von BigN nicht aber grade Mario Kart spielt man halt auch 100 Jahre.
Ich persönlich rechne immer in Euro je Stunde im Leben. Auch außerhalb Gaming und wenn ich gute Laune hab. Inkl. runtergebrochener anteiliger Hardwarekosten.
In den letzten Jahren war hier in unserem Haushalt das Nintendo Zeugs mit weitem Abstand der billigste Zeitvertreib weil er einfach immer und immer wieder angefasst wurde und viele Nutzungsstunden sammelt.
„Meine“ Games wie Death Stranding & co. kamen da schon teurer (in der Regel einmal durchspielen).
Für ein tolles Spiel mit viel Wiederspielwert zahle ich auch einen Preis und helfe dem Entwickler gerne auch zukünftig Detailarbeit abzuliefern. Ob Mario Kart das einlösen kann qualitativ wird sich zeigen.