Schon seit geraumer Zeit beschweren sich viele Nutzer über ein Drift-Problem bei ihren Joy-Con-Controllern. Mittlerweile haben sich die eingegangenen Beschwerden von Konsumenten bei der Behörde auf über 25.000 Einzelfälle summiert, was sie jetzt offenbar zum Handeln veranlasst hat. Laut Eurogamer.net hieß es in 88 Prozent der Mängelhinweise, die bei der European Consumer Organisation (BEUC) eingegangen sind, dass die Probleme mit den Eingabegeräten innerhalb der ersten beiden Jahre nach dem Kauf der Switch-Konsole auftraten.
Der EU-Verbraucherschutz fordert Nintendo jetzt dazu auf, defekte Controller kostenlos zu reparieren. Tatsächlich hat der Hersteller aber schon in der Vergangenheit den Betroffenen eine kostenlose Reparatur oder einen Austausch angeboten. Darüber hinaus wird verlangt, dass Nintendo seine Kunden über die derzeitigen Gefahren einer potenziell kurzen Lebensdauer der Joy-Cons informieren soll.
Bei dem so genannten Drift-Problem verliert der Controller kurzzeitig die Verbindung zur Basisstation oder führt unerwartete sowie ungewollte (Stick- und Bewegungs-)Eingaben aus, steuert sich also quasi selbst.
Nintendo Switch: Europäischer Verbraucherschutz verlangt Untersuchung des Joy-Con-Problems
Europäischer Verbraucherschutz verlangt Untersuchung des Joy-Con-Problems
Bei mir hat sich der Support gemeldet, leider nur mit einer Standardantwort a la "Haben Sie schon versucht die Joy Con neu zu verbinden?" Und dem gleichen Verweis auf den Reparaturservice wie auf der Website. Also weder ein fertiges Versandetikett noch sonst was. Offenbar hatten die anderen Leute hier eher Glück mit ihrem Supportanfragen. Normal scheint das nicht zu sein.
@Khorneblume
Also ich spiele seit den späten 90ern am PC, aber ich hatte noch nie ne Gamingmaus mit Metalltasten, in der Regel sind das ja nicht mal einzelne Tasten sondern aus einem Guß mit dem Rest oder Oberfläche. Kann auch nicht sagen, dass ich damit je Probleme hatte, geschweige denn, mir mal Tasten kaputtgegangen sind. Dabei spiele ich doch eher klickreiche Spiele. Also von "früher war das Metall" kann ich nichts sagen. Möglicherweise bei ganz bestimmten Hochpreis Mäusen. Aber die fand ich schon immer unnütz und überteuert.
Wobei es dann schon schwierig wird. Will man komplett auf jede Konsole verzichten? Selbst am PC gleiches Spiel mit Gaming Mäusen. Früher waren die Taster noch aus Metall. Heuer sind diese Kleinteile aus Plastik und auf eine bestimmte Anzahl maximaler Klicks ausgelegt. Einige Premium Hersteller lassen sich den Ersatz sogar teuer bezahlen. Das sind Cent Artikel, die am Ende ein haptisch ansonsten astreines Eingabegerät zum Wegwerfartikel machen.