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One Piece: Ohne diese Kindheitsserie hätte es den Manga vielleicht nie gegeben

Habt ihr als Kind mal Kika geschaut? Dann könntet ihr die gleiche Serie gesehen haben wie One Piece-Schöpfer Eiichiro Oda.

Die Strohhutbande aus One Piece in epischen Wikinger-Outfits.
© Shueisha / Toei Animation / Netflix / Crunchyroll / Eiichiro Oda

Die ersten zehn Minuten

Das Video zeigt den Einstieg in das Action-Adventure One Piece: World Seeker auf der PlayStation 4.

Aus Kunst entsteht Kunst: Das gilt für Picasso genauso wie für Eiichiro Oda. Der Mangaka von One Piece wurde für sein bereits mehr als 100 Bände mit mehr als 1.100 Kapiteln umfassendes Werk schließlich auch von anderen Medien geprägt.

In Band 2 vor Kapitel 12 und sogar noch vor der Einführung der als FPS abgekürzte Fanpostseite, in der Oda die vielen Fragen neugieriger Leser*innen beantwortet, teilt er eine seiner größten Inspirationen, die seine Leidenschaft zu Piraten erst entfacht hat. Solltet ihr mit dem Fernsehsender Kika aufgewachsen sein, dürfte auch euch der Name der Serie bekannt vorkommen.

One Piece: Wie Wickie und die starken Männer Eiichiro Oda geprägt hat …

Es handelt sich nämlich um keine Geringere als die japanisch-österreichisch-deutsche Co-Produktion und erstmals 1974 ausgestrahlte Serie Wickie und die starken Männer. Die Zeichentrickadaption rund um den titelgebenden Wickie, der mit seinem Vater Halvar und dessen Crew auf Abenteuer fährt, flimmerte nicht nur in deutschen Wohnzimmern über den Fernseher, sondern auch in japanischen – zum Beispiel dem der Familie Oda, dessen junger Sprössling Eiichiro später One Piece kreieren würde.

„Als ich ein Kind war, habe ich es sehr genossen, eine animierte TV-Serie namens Wickie und die starken Männer zu schauen. In der Sendung ging es um die Abenteuer eines Wikingerjungen namens Wickie, der nicht besonders stark, aber dafür sehr schlau war, und einer Gruppe Wikingern, die sehr stark, aber nicht besonders schlau waren. Ihre Abenteuer waren sehr spaßig und unterhaltsam“, schreibt Oda in Band 2 des Mangas.

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„Es lief vor über 15 Jahren, daher erinnern sich viele aus meiner Generation (ich bin 23) daran aus ihrer Kindheit. Wenn es jemals nochmal laufen wird, solltet ihr es euch anschauen! Deshalb habe ich vermutlich angefangen, Piraten zu mögen“, heißt es weiter. Wenn Oda also nicht als Kind Wickie und die starken Männer geschaut hätte, wäre One Piece vielleicht nie entstanden und wir alle hätten auf die Abenteuer von Ruffy und seiner Strohhutbande verzichten müssen.

… und auch Elban beeinflussen könnte

Wer Wickie kennt, dem werden die zahlreichen Einflüsse in One Piece sicherlich aufgefallen sein. Der beleibte Wikinger Faxe erinnert an Lucky Lou aus der Crew vom roten Shanks, Tjure und Snorre sehen aus wie Oimo und Karsee und verhalten sich wie Zorro und Sanji. Sven der Schreckliche könnte derweil als Vorbild für Kaido gedient haben und ja, der Wikingerjunge auf Elban in Kapitel 1.076 hat optisch durchaus viel mit Wickie gemeinsam.

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Womit wir bei der Aktualität dieser mittlerweile 27 Jahre alten Information angekommen sind, denn nach über 1.100 Kapiteln und dem wirklich spektakulären Egghead-Arc geht es für die Strohhüte nun endlich nach Elban, das Land der Riesen. Da die bekanntermaßen aussehen wie Wikinger, dürfte Odas Inspiration durch Wickie und die starken Männer nun noch einmal deutlich auffallen: Egal ob es um neue Charaktere, Designs oder vielleicht sogar die Ereignisse auf Elban geht.

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Da es noch ein paar Kapitel dauern dürfte, bis die Strohhüte und die Riesen Fuß auf Elban setzen, habt ihr bis dahin noch genug Zeit, die 78 Folgen von Wickie zu schauen und schon einmal nach potenziellen Hinweisen Ausschau zu halten – wer weiß, woran sich Oda noch so orientiert hat. Ein One Piece-Fan hat jedenfalls schon einmal gezeigt, wie Ruffys Crew auf Elban aussehen könnte und extrem schicke Outfits designt.

Quellen: Reddit /@McYuvi9, Twitter /@joeyweiser, @blustortebecker

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