Mit One Hour One Life hat Solo-Entwickler Jason Rohrer (Passage, Gravitation) sein neues Spiel veröffentlicht. Dabei dreht sich in der Überlebens-Simulation alles darum, innerhalb einer Stunde mit seiner per Zufall zugewiesenen Figur so viel zu erreichen wie möglich – und das nicht alleine, sondern gemeinsam mit anderen Spielern, denen ebenfalls Charaktere zugeteilt werden. Das kann ein Erwachsener sein, ein Mann, eine Frau oder sogar ein Säugling.
Folglich erstreckt sich die Spielzeit auf der persistenten Server-Welt über mehrere Generationen, in denen sich die Familie, aber auch die Umwelt im Kreislauf des Lebens stetig weiterentwickelt. Bisher können über 10.000 Objekte hergestellt werden, die von Klamotten über Sportwagen bis hin zu Robotern reichen. Nach Angaben von PC Gamer will Rohrer pro Woche 100 weitere Gegenstände hinzufügen, um mit dem Fortschritt der Server mithalten zu können und neue Inhalte zu bieten.
One Hour One Life bekommt man als DRM-freie Software direkt über die Webseite des Entwicklers. Der Preis beträgt 20 Dollar.
One Hour One Life: Ungewöhnliches Mehrspieler-Abenteuer erhältlich
Ungewöhnliches Mehrspieler-Abenteuer erhältlich
Habs jetzt über eine Stunde gespielt. Hat bestimmt 10 Versuche gebraucht bis ich über die ersten 5 Jahre hinausgekommen bin.
Entweder wurde ich nicht gefüttert, direkt ausgesetzt oder hab Kind selbst kein Essen gefunden.
Ein paar haben sich richtig mühe gegeben und einem als Kleinkind was erzählt, was man tun oder lassen soll. Wie Sachen funktionieren... Das war wiederum recht nett.
Dann bin ich als einziges Kind zur Welt gekommen, die Mutter hatte schon Felder angelegt auf denen Karotten gewachsen sind. Sie hat mich gut durchgefüttert. Als Kind hab ich dann angefangen zu helfen die Felder zu bestellen. Dann wollte Mutter was etwas weiter weg um essen zu suchen...sie kam nie zurück. Also als Kind alleine durchgeschlagen, die Felder am laufen gehalten. Zur Jungen Frau herangereift und zack mein erstes Kind bekommen. Insgesammt hab ich 7 - 10 Babys gehabt. Wovon immerhin 4 bis zum Kindesalter gebracht hab. Zwei hatten dann selbst Kinder und als ich dann mit 57 Jahren verstorben bin war nur noch eine meiner Töchter mit ihrem Kind am Leben.
Es entwickeln sich also ganz schöne geschichten.
Vom Gameplay her bin ich noch unschlüssig. Man muss mit sehr wenig Ressourcen versuchen zu überleben.
Eine Farm kostet Mutterboden den man nur begrenzt ausgraben kann (ka wann der respawnt), darauf kann man Karottensamen Pflanzen was einem nach langer Zeit 6 Karotten gibt. Ka Pro Minute braucht man ~1 Karotte. Wenn man das Feld Wässert geht das Wachstum schneller, aber auch das Wasser in den Teichen ist begrenzt und ist er ganz ausgetrocknet war es das mit dem Teich. Ein paar Karotten müssen auch im Boden bleiben damit sie Blühen und man die Samen ernten kann.
Ich hab mein ganzes Leben nicht viel vollbracht was das Lager voran gebracht hat. Zwischen Essen anbauen, selber essen und Kinder füttern blieb fast keine Zeit für was anderes. Alleine mein Versuch in diesem kurzen Leben ganz rauszufeinden wie ich feuer machen kann ist mir nicht gelungen. Oder sagen wir so ich hab es dann...
Müsste man schauen wie motivierend es werden kann, wenn man auf einem "Entwickelten"-Server geboren wird - sich ein paar kniffe abschaut und ob man davon etwas umsetzen kann, wenn man auf einem Steinzeitserver wieder von vorne anfängt.
Mich interessiert ob man einstellen kann immer wieder auf dem selben Server zu respawnen...
Entweder hätte ich nach einem Wochenende keine Lust mehr, oder es fixt mich total an...
Das Prinzip finde ich toll.
Ah, ok, das hab ich wohl überlesen. Aber das klingt ja dann schonmal gut.
Je mehr LPs ich mir aber anschaue, umsomehr glaube ich, dass mir der Frustfaktor in dem Spiel zu hoch ist. Die Grundidee finde ich trotzdem genial und es ist wenigstens mal was ganz anderes. Und Gott seis gedankt, kein Retro-Pixellook.
Wow! - Das klingt interessant
Habe auf der Entwicklerseite folgendes gefunden:edith:
"The source bundle includes the editor and server software, allowing you to set up and run your own server or even leverage the engine to make your own game. See OneLife/documentation in the source bundle for instructions."
Klingt schon danach als ob man einen eigenen Server hosten kann.
Je länger ich mir Let´s Plays anschaue, je mehr zieht mich der Titel in seinen Bann.