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Payday 3: Sechs Monate nach katastrophalem Release muss der CEO seinen Hut nehmen

Entwickler Starbreeze ersetzt Geschäftsführer nach Flop

© Overkill Software / Prime Matter

In den Meldungen über Massenentlassungen der vergangenen Wochen und Monate ging es häufig darum, wie Dutzende oder gar Hunderte Beschäftigte ihre Arbeit verloren haben. Manchmal muss aber auch die Person an der Spitze gehen: So geschehen nun beim Entwickler von Payday 3.

Dieser Koop-Shooter erschien – durch die Erfolge der Vorgänger durchaus aussichtsreich – im vergangenen Herbst und enttäuschte dabei auf ganzer Linie. Da sich das auch auf die Verkaufszahlen auswirkte, zog Entwickler Starbreeze nun die Reißleine. 

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Payday 3: Übergangslösung bei schwedischem Entwicklerstudio 

Interessanterweise zieht das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm auf seiner Homepage die Mitteilung ein wenig anders auf und titelt damit, dass Juergen Goeldner als Übergangs-CEO installiert wurde. Die damit einhergehende Absetzung des bisherigen Geschäftsführers Tobias Sjörgen wird erst gut nach der Hälfte des Textes erwähnt. Vorsitzender Torgny Hellström dankte jedoch Sjörgen, der vor drei Jahren „das Ruder von Starbreeze in einer schwierigen Phase“ übernommen hatte.

Goeldner wird das Amt kommissarisch übernehmen, bis Starbreeze eine dauerhafte Lösung gefunden hat. „Mit 40 Jahren Branchenerfahrung ist er eine starke Übergangslösung“, so Hellström weiter. Der Interims-CEO sieht Starbreeze nach dem Release von Payday 3 gut aufgestellt, um die IP weiterzuentwickeln und wieder rentabel zu machen.

Payday 3 hatte nach seinem Release im Oktober 2023 nicht nur mit Serverproblemen zu kämpfen, sondern enttäuschte vor allem mit Online-Zwang und miesen Spielmechaniken. Auch heute noch lesen sich Spielerkommentare und die überwiegend negativen der über 37.000 Bewertungen auf Steam katastrophal. Kurz nach Release war sogar der Vorgänger Payday 2 erfolgreicher auf der Gaming-Plattform.

  1. ich verfolge das spiel zwar nicht so, weil ich nach der abzocke von teil 2 genug von payday hatte, aber es gab da mal einen von der truppe, der das viel bemängelte stufenaufstiegssystem verteidigte und sagte, das man es defintiv nicht ändern wird. wen man es so haben will...

  2. Ob Sjörgen da alleine dran Schuld hat wage ich aber zu bezweifeln, weil einfach alles an der Spielmechanik und dem Stufenaufstiegssystem ein Rückschritt zu Payday 2 war.
    Almir Listo, der Community Manager von denen hat zum einen auch die Backen nicht aufbekommen über die Probleme, welche die Community im ganzen Netz gepostet hat und dann am Ende einfach totale Funkstille bewahrt. Sein letzter Post bei X war vor Release des Spiels.

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