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Persona 3 Reload: Modder wollen den größten Mangel des Remakes ausgleichen

Modder bringen den weiblichen Hauptcharakter aus Portable ins Spiel

© Atlus / Atlus

Fans wussten schon im Vorfeld: Egal wie gut Persona 3 Reload wird, eine definitive Version des japanischen Rollenspiel-Ablegers wird die Neuauflage nicht sein – dafür fehlt es an zu vielen Inhalten.

 

Da wäre zum Beispiel der rund 30-stündige Epilog The Answer, der ausschließlich in Persona 3 FES erschien, oder aber die weibliche Hauptfigur Kotone Shiomi, die nur in Persona 3 Portable im Rampenlicht stand und auch in Reload fehlt. Letzteres wollen Fans nun ändern und nehmen die Aufgabe mit Mods selbst in die Hand.

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Persona 3 Reload: Mod bringt weiblichen Hauptcharakter ins Spiel

Die Mod, um Kotone in die aufgehübschte Welt von Persona 3 Reload zu bringen, ist aktuell noch in vollem Gange und weit entfernt davon, fertig zu sein. Auf YouTube könnt ihr euch aber schon einmal ein siebenminütiges Video davon anschauen, wie weit die Hobby-Programmierer bislang sind – und angesichts der Tatsache, dass die Rundumsanierung erst seit knapp drei Wochen erhältlich ist, ist die bisherige Umsetzung schon jetzt sehr beeindruckend.

Der FeMC (die Abkürzung für Female Main Character, also weiblicher Hauptcharakter) läuft im eingebetteten Video durch die Gänge der Gekkoukan High, macht es sich im Velvet Room gemütlich und geht Karaoke singen – und sieht dabei genauso aus, wie man sich Kotone als 3D-Modell in der Neuauflage vorstellen würde. Der Charakter ist allerdings nicht das einzige, was sich bei der ambitionierten Fan-Mod verändert hat.

Auch bei den Menüs hat man ganze Arbeit geleistet: Statt dem typischen Blau von Persona 3 erstrahlen die nämlich in dem knalligen Pink von Portable und geben Reload damit einen völlig neuen Anstrich. Da im Hauptmenü statt Makoto nun Kotone zu sehen ist, haben die Modder übrigens noch deutlich mehr geleistet als nur die Farben auszutauschen. Auf der Github-Seite des Mods könnt ihr derweil lesen, wie ihr mithelfen könnt, falls ihr selbst daran interessiert seid.

Inhaltlich möchte man übrigens auch einiges verändern: Als Kotone sollt ihr neue Dialogoptionen bekommen, die die Protagonistin besser widerspiegeln – und Zwischensequenzen muss man natürlich auch anpassen. Die Social Links aus Portable kann man aber natürlich nicht einfügen, dafür müsste man schließlich das ganze Spiel umkrempeln. Falls ihr hingegen noch einmal nachlesen wollt, wie sich die Neuauflage allgemein schlägt, könnt ihr das in unserem umfangreichen Test von Persona 3 Reload tun.

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