Im November 2020 warf Sony die PlayStation 5 auf den Markt: Ein neues Stück Hardware, das die Vorgängerkonsole ablösen sollte, sie aber aufgrund einer geringen Anzahl an Exklusivtiteln bis heute nicht vollends ersetzt hat.
Zumindest Third-Party-Titel erscheinen nämlich nach wie vor für die PlayStation 4 und so dürften sich noch immer viele Spieler gegen den Kauf von Sonys weißem Aushängeschild entschieden haben. Das hat das japanische Unternehmen jüngst offenbar auch selbst mitbekommen: Nachdem die Verkaufszahlen zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieben, blickt man jetzt auf die offenbar nicht mehr besonders lange Zukunft der PS5.
PlayStation 5: Verkürzter Lebenszyklus wegen niedriger Verkaufszahlen?
Obwohl Sony im dritten Quartal des noch laufenden Finanzjahres 8,2 Millionen Exemplare der Konsole verkauft und sich damit um 1,1 Millionen im Vergleich zur selben Zeit im Vorjahr gesteigert hat, ist man mit dieser Menge nicht zufrieden gewesen, wie Bloomberg berichtet. Als Resultat senkt man auch die Erwartungen an die Zukunft: Hoffte man vor Kurzem noch, die PlayStation 5 im kommenden Finanzjahr rund 25 Millionen mal zu verkaufen, verringerte man diese Zahl nun auf 21 Millionen.
Man rechnet demnach mit sinkendem Interesse an der PS5, wie Sony Senior Vizepräsident Naomi Matsuoka erklärt: „Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die PlayStation 5 in die letzte Phase ihres Lebenszyklus eintreten wird. Daher werden wir einen größeren Fokus darauf legen, Profitabilität und Verkäufe auszubalancieren. Aus diesem Grund erwarten wir, dass das Tempo der jährlichen Verkäufe von PlayStation 5-Hardware im nächsten Finanzjahr fallen wird.“
Die Aussage über den Lebenszyklus der PlayStation 5 dürfte die Verkäufe allerdings nicht unbedingt ankurbeln, schließlich spart man in der letzten Phase häufig Energie und konzentriert sich schon einmal auf den Launch der Nachfolgekonsole. Mit gerade mal 3,5 Jahren auf dem Markt dürften die meisten außerdem eher damit gerechnet haben, dass die PS5 gerade mal die Hälfte hinter sich hat – so, wie es einst auch bei der PlayStation 4 der Fall war.
Bevor wir trotz der Konsolenfarbe Schwarzmalerei betreiben, erscheinen Ende März und April mit Rise of the Ronin und Stellar Blade aber erst einmal zwei brandneue Exklusivtitel für die PlayStation 5; und Final Fantasy 7 Rebirth steht auch schon in zwei Wochen in den Startlöchern. Egal welche der beiden Konsolengenerationen ihr nun zuhause habt: Als aktive PlayStation Plus-Mitglieder könnt ihr euch bald auf neues Spielefutter freuen.
Wollte mir eine PS5 kurz nach Release kaufen, war mir dann aber irgendwann zu blöd, weil halt nur sekundenlang irgendwo verfügbar. Kaum war die Slim draussen und die Konsole war endlich verfügbar, kommen die ersten Meldungen von einer PRO Version. Jetzt steht angeblich schon die PS6 in den Startlöchern. Für mich klingt das auch nach Blödsinn weil mehr Hardwarepower wahrscheinlich keine Verkäufe ankurbeln wird. Spiele, Sony, Spiele ... aber da hat man sich mit den Exclusives, die schon alleine eine Hardwaregeneration Entwicklungszeit benötigen, in eine Sackgasse manövriert. Schon eine etwas seltsame Generation momentan ...
Nur weil es etwas verfrüht wirkt und es sich für mich ehrlich gesagt so anfühlt, als ob diese Generation nach fast vier Jahren immer noch nicht so wirklich angefangen hat, heißt das eben nicht, dass die PS5 nicht erfolgreich ist, das genaue Gegenteil ist der Fall.
Ob man Sony mag oder nicht hat keinen Einfluss auf die Fakten und die sprechen eine recht eindeutige Sprache.
Wie war denn die Absatzprognose bei Sony nachdem die PS4 dreieinhalb Jahre auf dem Markt war?
Das wäre tatsächlich die einzig vergleichbare Zahl.
Trotzdem haben wir am Markt aktuell 2 Konsolen die Ihren Absatzprognose nach unten korregiert haben und ledeglich eine bei der es nicht so ist.
Und bei Nintendo war das auch schon einmal anders zu Wii U Zeiten