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Ladenhüter? Sony soll Produktion der PS VR2 vorerst auf Eis gelegt haben

Laut Gerüchten produziert Sony erst einmal keine weiteren Headsets

© Sony / Sony

Mit der PlayStation VR2 wollte Sony noch ein weiteres Mal den Virtual Reality-Markt  angreifen. Rein technisch gesehen ist das dem Konzern auch gelungen, aber ein Verkaufsschlager ist das rund 600 Euro teure Headset bisher offenbar nicht. Deshalb soll Sony nun die Produktion vorerst angehalten haben.

Während sich die PlayStation 5 weiterhin gut verkauft, aber trotzdem unter den Unternehmenserwartungen liegt, ist es um die PlayStation VR2 recht still geworden. In naher Zukunft könnte es auch dabei bleiben, denn möglicherweise hat man selbst bei Sony das Vetrauen in die virtuelle Realität ein Stück weit verloren. 

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PlayStation VR2: Sony stoppt Produktion weiterer Headsets

Wie Bloomberg-Journalist Takashi Mochizuki schreibt, habe er aus internen Quellen erfahren, dass Sony die Produktion von weiteren PlayStation VR2-Headsets für die PlayStation 5 pausiert habe. Der Grund? Die Lager seien gut gefüllt und man möchte erst einmal die bisher unverkauften Exemplare loswerden, bevor man neue VR-Brillen in Auftrag gibt.

Grundsätzlich natürlich ein nachvollziehbarer Gedanke, aber es deutet sich an, dass sich das Headset nicht so gut verkauft, wie es sich das Unternehmen erhofft hat. Laut dem Bericht seien die Verkäufe seit dem Launch im Februar 2023 immer weiter zurückgegangen. Genaue Zahlen werden allerdings nicht genannt.

Die Gründe für den möglichen Fehlerfolg der PS VR2 sind vielschichtig: Zum einen dürfte der hohe Preis viele interessierte Kunden abschrecken. Andererseits lässt auch das First Party-Angebot durchaus zu wünschen übrig. Lediglich Horizon Call of the Mountain und das VR-Update von Gran Turismo 7 konnten von sich Reden machen, während ansonsten Third Party-Entwickler für den stetigen Software-Nachschub zuständig sind. Zu guter Letzt bietet die PS VR2 auch keine Abwärtskompatibilität, wodurch das eh schon recht knapp bemessene Spieleangebot noch kleiner ausfällt.

Erwähnt werden sollte allerdings, dass Sony in der Vergangenheit Berichte von Mochizuki widersprochen oder zumindest teilweise korrigiert hat. Ob der Journalist also richtig liegt, bleibt nur abzuwarten. Bei Sonys großer Entlassungswelle hat sich jedoch zwischen den Zeilen bereits angedeutet, dass die PS VR2 möglicherweise nicht mehr ganz so hoch im Kurs steht.

  1. Seit Resi 4 ein riesen FAn von VR - hach was hab ich es geliebt.
    Dann Alyx war ein wahnsinn. Letztens noch Undead Citadel was auch sehr cool ist.
    Aber solche Meldungen sind das Gift für VR. Wer möchte nach solchen Meldungen noch große VR Spiele machen.
    Nach release von Alyx gingen auch die Valve Brillen in die höhe. Hier benötigt es einen langen Atem und einige große Spiele und auch viele mittelprächtige, leider mangelt es an beiden und kaum eine Firma investiert lange weiter wenn es nicht stetig stark wächst

  2. RE4 in VR war einfach der Wahnsinn! Ich habe es genossen. Red Matter 2 war auch fabelhaft und Creed macht immernoch Spaß. Arizona sunshine 2 macht auch ordentlich Spaß. Die 600 Euro sind eine gute Investition. Wenn Sony mal ein VR-Spiel als monatliches kostenloses Spiel bringen würde, gäbe es vermutlich mehr Abnehmer.

  3. Das Gerät soll ja an sich toll sein, glaube ich auch, allerdings wird das bei mir wegen Motion Sickness nichts mehr. Bekomme das schon bei zu großen Bildschirmen.
    Was aber der PSVR 2 mMn fehlt sind die Spiele. Nicht jeder hat Lust auf GT und was gibt es dann daneben noch? Horizon kenne ich noch, aber dann wird es schon Dunkel. Hab die PSVR geholt und ca. 10 Spiele dafür gekauft, 2-3 davon fand ich gut, den Rest nur angespielt. Aber selbst 10 Spiele sind eine kleine Auswahl, wenn man für das Headset bereits ich weiß nicht wieviel hinlegen muss. -Nische
    Anmerkung: Bei der PSVR war es auch hauptsächlich der Pixelmatsch, so dicht vor den Augen, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass das gesund sein soll. Muttis Aussage vor 35 Jahren: Sitz nich so nah auf der Glotze sonst wirst du blöd.

  4. VR Gaming bleibt halt ein Nischenprodukt, weil die VR Headsets teuer sind, viele mit ihren normalen Brillen Probleme haben, die Headsets grade bei längeren Spielesitzungen teils unbequem sind und viele auch mit Motion Sickness Probleme haben, was auch bei mir der Fall ist.

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