Microsoft hat die Testphase seines Streaming-Services Project xCloud auf iOS beendet und will in Zukunft die App wohl nur noch im PlayStore anbieten und damit ausschließlich auf die Unterstützung von Android-Geräten setzen. Wie AppleInsider berichtet, waren Microsoft offenbar die strengen Richtlinien in Apples AppStore ein Dorn im Auge. Schon während der Testphase durften Nutzer aufgrund dieser Vorschriften bei iOS nur ein einziges Spiel ausprobieren, während man auf Android Zugriff auf eine stattliche Bibliothek erhielt. Zudem limitierte Apple die Testphase auf maximal 10.000 Teilnehmer.
Daher hat man sich entschlossen, den Probelauf für iOS ab sofort und damit deutlich vor dem ursprünglich angedachen Termin am 11. September zu beenden. Gleichzeitig wird Project xCloud am 15. September jetzt exklusiv mit einer Android-App an den Start gehen. Dort kann man den Service übrigens weiterhin im Rahmen der Beta ausprobieren.
Microsoft ist nicht alleine, wenn es um „Zertifizierungsprobleme“ bei Apple geht: Die App für Googles Streaming-Plattform Stadia ist bis heute nicht für iOS verfügbar und auch Valve musste sich ein Jahr lang gedulden, bis Apple nach ersten Ablehnungen doch noch grünes Licht für die Steam-Link-App gab.
Mit dem Aus der Apple-Unterstützung verkündete Microsoft gleichzeitig eine Partnerschaft mit Apple-Rivale Samsung. In diesem Rahmen soll z.B. eine spezielle Version der Xbox-Game-Pass-App exklusiv im Galaxy Store angeboten werden.
Project xCloud: Microsoft beendet Testphase auf iOS aufgrund strenger Richtlinien; jetzt Android-exklusiv
Microsoft beendet Testphase auf iOS aufgrund strenger Richtlinien; jetzt Android-exklusiv
ich schätze apple strebt in zukunft einen eigenen streamingdienst im bereich gaming an, deswegen wird man sich keine monetarisierbare playtime von microsoft "klauen" lassen wollen.
greetingz
Irgendwann wird auch Apple kleinbeigeben. Ich frage mich nur ob die Restriktionen auch wirklich es so schwer machen eine iOS App für xCloud rauszubringen oder ob es einfach nur Jammern auf hohem Niveau ist.
Oftmals wollen Programmierer auch gerne Rechte für Sachen haben die sie eigentlich nicht brauchen, z.B. wozu braucht eine Spiele App Zugriff auf die Kontakte oder das GPS Modul, wenn es nicht wie Pokemon Go GPS-basierend ist.
Ach, sollen sie sich doch zu Tode isolierten, was aber leider nie passieren wird.
Naja, gegen diese "unheiligen" Konzentrationen auf einzelne Plattformen kann man kurzfristig nur als Verbraucher agieren, auf die Politik braucht man hier weder hoffen noch warten...Aber das ist den meisten wohl schon zu umständlich.
Windows-PC mit i.W. GoG und Steam, Konsole von Nintendo und ggf. Sony, Android-Smartphone, digitalen und physischen Konsum auf möglichst viele Plattformen verteilen (oder, Gott bewahre, offline kaufen und bar zahlen...) weitgehender Verzicht auf Bonus-Programme - klar, ist mehr Aufwand als All-In-One, aber die mich vertretbar und ohne schmerzhaften Verzicht machbar.
Nein, ich mache mir diesbezüglich auch keine Illusionen zu meiner Datensicherheit und/oder -hoheit, aber ich hab zumindest das Gefühl, einen einzelnen nicht freiwillig zu viel zu verraten