Sony überraschte zuletzt mit der PS5 Pro: Nicht mit der Enthüllung, mit der war schon längere Zeit zu rechnen. Der Preis von 799,99 Euro stach allerdings hervor und sorgte für teils hitzige Diskussionen.
Während viele interessierte Spieler*innen die neue Konsole für zu teuer halten, gibt es aus der Branche gegenteilige Meinung. Laut Vince Zampella, der Group General Manager der EA Studios und neuer Battlefield-Chef, ist der Preis der PS5 Pro durchaus gerechtfertigt.
PS5 Pro: Wieso der Preis „eigentlich nicht schlimm“ ist
Mit fast 800 Euro ist die PS5 Pro die bislang teuerste Konsole von Sony, was natürlich erst einmal für Aufsehen sorgte. Trotzdem sei das gar nicht so viel Geld, findet Zampella in einem Gespräch mit IGN. „Wenn man zurückblickt, waren einige der älteren Konsolen genauso teuer und inflationsbereinigt wahrscheinlich sogar teurer. Es wirkt also zunächst ein wenig schockierend, aber eigentlich ist es gar nicht so schlimm“, so der Gründer von Respawn Entertainment.
Auch im Vergleich zum PC würde man für den Preis nicht die gleiche Performance bekommen, heißt es von ihm weiter. Dementsprechend wäre der Preis durchaus sinnvoll, wenn man bedenkt, wie viel Leistung die PS5 Pro erzielt. „Ich meine, es [der Preis] ist ein Balanceakt. Ist sie [die Konsole] für die Menschen teuer? Auf jeden Fall. Nicht jeder wird sie sich leisten können. Wäre es besser, wenn sie billiger wäre? Sicher. Ich möchte, dass mehr Menschen sie haben. Aber es [der Preis] ergibt wirklich Sinn.“
Am Ende ist es natürlich eine Frage, ob das Plus an Performance den Preis rechtfertigen kann. Darüber können wir derzeit noch kein finales Urteil fällen. Dem Battlefield-Verantwortlichen freut es hingegen, denn das Team könne damit „coolere Sachen“ machen. Auch wenn er nicht weiter ins Detail geht.
Preise mit berücksichtigter Inflation
Ob man den Preis der PS5 Pro als zu hoch empfindet oder nicht, das kann jede*r sehen wie sie oder er möchte. Das Argument mit der Inflation greift allerdings nicht ganz so gut, denn auch unter Berücksichtigung dieses Faktors sticht das Upgrade hervor.
Wir haben einmal auf die Preise der Xbox- und PlayStation-Konsolen seit 2005 geworfen und mit einem Tool von Finanzen.net umgerechnet. Dabei zeigt sich, dass im Grunde lediglich die dritte PlayStation noch teurer bei Markteinführung war:
- PS3: 599,99 Euro im Jahr 2007, umgerechnet heute etwa 916,47 Euro
- PS4: 399,99 Euro im Jahr 2013, umgerechnet heute etwa 547,47 Euro
- PS4 Pro: 399,99 Euro im Jahr 2016, umgerechnet heute etwa 534,04 Euro
- Xbox 360: 299,99 Euro im Jahr 2005, umgerechnet heute etwa 472,54 Euro
- Xbox One: 499,99 Euro im Jahr 2013, umgerechnet heute etwa 684,34 Euro
- Xbox One X: 499,99 Euro im Jahr 2017, umgerechnet heute etwa 664,89 Euro
Dabei gilt zu bedenken, dass die PS3 relativ schnell im Preis gesenkt wurde. Nur wenige Monate später kündigte Sony bereits ein neues Modell an, welches nur noch 399,99 Euro gekostet hat – und in beiden Fällen war ohnehin ein Laufwerk dabei. Bei der PS5 Pro ist das nicht der Fall, jenes muss separat für etwa rund 120 Euro erworben werden.
Am Preis der PS5 Pro wird sich aber angesichts der Veröffentlichung im November 2024 so schnell nichts ändern. Immerhin könnt ihr beim Kauf einige bereits bekannte Spiele dann noch schöner und teilweise flüssiger genießen.
Quellen: IGN, finanzen.net
Da wird aber was ganz essentielles Grad unterschlagen:
Auf der ersten hier erschienenden ps3 gingen damals auch noch PS1 sowie 2 Titel abzuspielen das ging danach mit dem günstigeren model leider nicht mehr. Und ich hab bei der 5pro zwar etwas von Abwärtskompatibilität gelesen, aber bezweifel ich das die mehr als 4 und 5 dann abspielen kann