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Resident Evil in der Unreal Engine 5 sorgt für “gruselige Stimmung“

Ein Artist bastelt die Spencer-Villa nach. Ein halbes Jahr später erstrahlt das vielleicht markanteste Bauwerk der Resident Evil-Reihe im neuen Glanz.

Eine Bildmontage zu Resident Evil.
© Capcom, @TWINS DESIGN STUDIO - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

Volontärin Nina spielt zum ersten Mal Resident Evil

Die vielen Gänge, Geheimnisse und lebenden Untoten der Spencer-Villa sorgen bei Survival Horror-Fans bis heute für Gänsehaus pur. Dabei ist es egal, ob ihr als Jill Valentine oder Chris Redfield durch das pixelige Original aus dem Original anno 1996 stapft, oder das bis heute schön anzusehende Remake von 2002. Die Spencer Mansion aus Resident Evil ist schaurig schön – und grafisch ein wenig in die Jahre gekommen.

Abhilfe schafft jetzt ein talentierter Artist, in dem er das komplette Anwesen in der Unreal Engine 5 nachgebaut. Diese kreative Neuinterpretation bietet zwar nicht die Schauwerte, wie wir sie durch die aufwendigen Remake-Projekte aus dem Hause Capcom gewohnt sind. Und dennoch: Dieser Künstler zeigt eindrucksvoll, wie das grafisch aufpolierte Herrenhaus im Jahre 2025 auszusehen hat.

Originales Resident Evil mit der Unreal Engine 5

So wie der legendäre Schauplatz aus dem Survival Horror-Klassiker in diesem YouTube-Video vorgezeigt wird, dürftet ihr die Spencer-Villa noch nie gesehen haben. Nicht nur, dass hier die Unreal Engine 5 im Hintergrund werkelt, auch die eingenommene Perspektive ist eine frische. Denn während die Ur-Resident Evils bekanntermaßen auf feste, filmisch wirkende Kameraperspektiven setzten, erkunden wir das Spukhaus in dieser neuen Version aus der Ego-Perspektive – Resident Evil 7: Biohazard oder Resident Evil Village lassen grüßen.

Eine Home Story der gespenstischen Art: Über eine Viertelstunde stromern wir mit dem Artist durch das ikonische Gebäude.

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Wortmeldungen wie „[…] wirklich gruselige Stimmung mit der Beleuchtung […]“ zeigen das positive Feedback seitens Fans in der Kommentarspalte. Wie der Artist zu Beginn des Videos erzählt, nahm das Projekt darin seinen Ursprung, herauszufinden, was man mit sogenannten Megascan-Gegenständen alles anfangen kann. Wer sich im Kosmos von 3D Artists auskennt, weiß natürlich: Hinter den Megascans steckt eine üppig bestückte Bibliothek, bestehend auch aus fotorealistischen 3D-Modellen.

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Entsprechend wollte sich der Künstler ursprünglich gestalterisch auf den Eingangsbereich und die Küche der Villa beschränken. Aufgrund des hohen Interesses vonseiten seiner Community, wuchs das Projekt jedoch immer weiter an – bis zum heutigen, ziemlich beeindruckenden Entwicklungsstand. Im weiteren Verlauf des YouTube-Videos geht Souls Apart außerdem darauf ein, dass er sich bemüht hat, seinen Nachbau möglichst maßstabsgetreu hinzubekommen.

Als Referenzmaterial dienten ihm Standbilder aus dem Remake des ersten Resident Evils, hilfreich war aber auch seine eigene Vertrautheit mit der Reihe. Insgesamt hat Sous Apart, Stand heute, sechs Monate in sein Werk gebuttert. Im YouTube-Video oben berichtet der Mann weiter darüber, welche technischen Herausforderungen sich ihm im Verlauf dieses halben Jahrs entgegenstellten – beispielsweise ließen sich manche Asset-Pakete nicht ohne Weiteres hochladen.

Apropos, wo bleibt eigentlich Resident Evil 9, für das Capcom unglaublich ambitionierte Ziele verfolgen soll?

Quellen: YouTube / @Souls_Apart, @kylemarkloff4451

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