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Shadow: Premium-Angebote angekündigt; z.B. mit RTX-Titan-Grafikkarte und Raytracing

Premium-Angebote angekündigt; z.B. mit RTX-Titan-Grafikkarte und Raytracing

© Blade / Blade

Der Spiele-Streaming-Service Shadow bietet seinen Nutzern ab sofort mehr Leistung auf der Server-Seite an. Dazu gehören auf Wunsch z.B. der Einsatz der teuren RTX-Titan-Grafikkarte sowie der Darstellung von Raytracing. Mit Shadow ist es laut Pressemitteilung möglich, auch die anspruchsvollsten Videospiele von jedem beliebigen Gerät aus zu spielen (Computer, Smartphone, Fernseher, iPad).

Dort wird auch erläutert, dass man sich in Zukunft zusätzlich ans Streaming auf VR-Headsets wagen möchte – und welche Investitionen es in jüngster Zeit gab:

„Um seiner Community einen noch besseren Service zu bieten, erweitert Shadow seine Abonnementangebote und Server mit drei kraftvollen Konfigurationen, die ab Februar verfügbar sein werden. Der Einsatz aktueller Raytracing-Technologie sowie die Nutzung von GeForce RTX 2080 und TITAN-Grafikkarten steigert die Leistungsfähigkeit zusätzlich. Allein diese würden im Normalfall den Preis eines kompletten PCs kosten.
Um möglichst vielen Personen Highend-Cloud-Gaming zu ermöglichen, bietet Shadow drei neue Angebote zur Vorbestellung an:

  • Boost – für 12,99 EUR pro Monat (14,99 EUR im Monatsabonnement) erlaubt dieses preiswerte Einstiegsangebot seinen Abonnenten, alle neuesten Spiele in Full HD von jedem Gerät aus zu spielen.
  • Ultra – für 24,99 EUR pro Monat (29,99 EUR im Monatsabonnement) bietet es die Möglichkeit mit höchster Grafikleistung, in 4K oder mit bis zu 144 FPS, in Full HD zu spielen und ist Raytracing-kompatibel. Dieses Angebot überzeugt sowohl mit der Leistung einer GeForce RTX 2080-Grafikkarte, als auch mit der Leistung eines besseren Prozessors, mehr RAM und mehr Speicher. 
  • Infinite – für 39,99 EUR pro Monat (49,99 EUR im Monatsabonnement) ermöglicht dieses Angebot den anspruchsvollsten Gamern, Streamern und Entwicklern Zugang zu den besten Technologien des Marktes inklusive Raytracing und der Leistung der derzeit besten Grafikkarte (RTX Titan) sowie 1 TB Speicher. Dank dieser Konfiguration können die Nutzer die neuesten und anspruchsvollsten Games in 4K spielen.


Die neuen Shadow-Angebote sind ab sofort auf der Shadow-Website zur Vorbestellung verfügbar. Nutzer, die im November vorbestellen, können ab Februar 2020 von ihrem neuen Shadow Gebrauch machen und werden nach dem Prinzip „First-come-first-served“ aktiviert. Aktuelle Shadow-Nutzer sind eingeladen, sich heute für das Abonnement ihrer Wahl zu entscheiden und können ab Februar 2020 ebenfalls dieses Angebot nutzen.

Shadow überschreitet durch den Einsatz einer derart leistungsfähigen Hardware und dank seines technologischen Know-hows (Latenz, Stabilität usw.) alle Grenzen des Gamings und erschließt neue Potenziale: PC-Gaming am Fernseher, auf dem Handy … und morgen in der VR! Umständliche und mühsame Installationen, große PC-Türme und Kabelgewirr gehören der Vergangenheit an: Shadow verwendet ein VR-Headset, das das zu sehende Bild direkt streamt und dabei die Leistung des Headsets vollständig ausschöpft.

(…)


Das Unternehmen arbeitet weiterhin eng mit seinen bisherigen Technologiepartnern NVIDIA, Intel, Microsoft, 2CRSi und Ericsson zusammen und beginnt in Kooperation mit Charter (Zweitgrößter amerikanischer Internetanbieter) und Proximus (Größter belgischer Internetanbieter) mit der Diversifizierung seines Vertriebs. Um die erforderliche Infrastruktur für diese neuen Angebote bereitstellen zu können, kündigt Shadow heute zudem eine wichtige Partnerschaft mit OVHcloud an, einem weiteren Unternehmen der Next40.


Darüber hinaus verkündet Shadow eine neue Kapitalbeschaffung in Höhe von 30 Mio. EUR, die von seinem Referenzaktionär Nick Suppipat und neuen Aktionären wie einem der führenden Investmentfonds in Frankreich, Serena Capital (über seine auf Gaming und Entertainment spezialisierten V13-Fonds), Unternehmerpersönlichkeiten um Erik Maris herum (Laurent Deltour, Christophe Karvelis, Philippe Lazare, Lionel Scotto le Massese, Marc Simoncini, Pierre le Tanneur) und seinem Partner 2CRSi, durchgeführt wird. Diese neue Kapitalerhöhung sowie die Investitionen von Charter Communications und Western Digital zu Jahresbeginn erhöhen den Gesamtbetrag der von Shadow seit seiner Gründung aufgenommenen Mittel auf 100 Mio. EUR.“


Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Ryan2k6 hat geschrieben: 11.03.2021 21:58 Ist ja nach wie vor auch das flexibelste Angebot, wäre schade, wenn es vom Markt verschwindet.
    Nun, verschwinden werden sie so schnell nicht.
    Eine Insolvenz ist nicht automatisch ein Bankrott.
    Alles klingt eher nach einer Neu-Orientierung - mal sehen, wo die hingeht.

  2. Ryan2k6 hat geschrieben: 11.03.2021 20:45 Ich dachte die hätten so viel Zulauf, dass sie die Nachfrage gar nicht bedienen konnten und dann geht man insolvent? Preismodell wohl verfehlt?
    Offiziell hieß es, dass das Finanzierungskonzept nicht aufging.
    Kann natürlich alles bedeuten.
    Das mit dem Preismodel ist so eine Sache.
    Natürlich ist das Angebot viel zu günstig - und wenn dann die Masse an Kunden fehlt, weil sie einfach nicht bedient werden kann, dann kann das nicht lange gut gehen.
    Aber wenn man die Preise deutlich anheben würde, dann würde es kaum jemand annehmen.
    Auf mich wirkt das einfach wie der klassische Fall von "zu schnell gewachsen".
    Neben diversen Orten in Zentraleuropa baute man auch noch einige neue Serverzentren in den US und Asien auf, da musste enorm viel Geld in die Hand genommen werden.
    Die Nachfrage ist enorm, Vorbestellungen klingelten rein, können aber schon zu lange nicht bedient werden.
    Heute gab es einen News-Stream, die sich natürlich nicht im Detail damit beschäftigte.
    Aber die Geschäftsführung scheint offensichtlich positiv gestimmt, die Änderungen mit neuen Investoren angehen zu können. Warum letztendlich die alten absprangen, werden wir nie erfahren.
    Rein technisch geht es stetig bergauf und es werden immer mehr geplante Features umgesetzt.
    Scheint ja eigentlich ziemlich gut zu laufen - eben bis auf die zu langsame Freischaltung von Neukunden.

  3. CroGerA hat geschrieben: 11.03.2021 14:24 Shadow ist übrigens insolvent und sucht Investoren. Im Moment denke ich, dass sich welche finden lassen sollten.
    Wusste nicht wo ist das sonst posten soll. Neuer Thread, alten ausgraben?
    https://www.derstandard.at/story/200012 ... ch?ref=rss
    Ja, die Meldung kam gestern auch über die offiziellen Kanäle rein.
    Der Community-Manager meinte, dass das kein großer Beinbruch sei, das Unternehmen müsse sich nun umstrukturieren und die Insolvenz-Verwaltung müsse sich halt darum kümmern, dass da alles mit rechten Dingen zugeht.
    Einige Mitarbeiter mussten wohl den Hut nehmen, aber die Server-Zentren bleiben weiterhin aktiv und gewartet.
    Auch wird die Technik weiterhin entwickelt, einige neue Features sind gerade am kommen.
    Es wird halt vorerst keine konkreten Entwicklungen bezüglich der neuen Server-Zentren geben, auch wenn alle bisherigen Vorbesteller noch dieses Jahr ihren Platz bekommen sollen. Und für bestehende Kunden soll sich nichts ändern.
    Mal sehen, was die Zukunft so bringt, noch mache ich mir keine große Sorgen, dass der Laden so schnell dicht macht. Investoren soll es wohl genug geben, man muss sich nur noch einigen, wie es weitergehen soll.
    So zumindest die Aussagen des CEOs.

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