Bei Sony Interactive Entertainment Europe sollen Dutzende von Stellen gestrichen und Mitarbeiter entlassen worden sein, berichtet Video Games Chronicle basierend auf Insider-Quellen. Es sollen angeblich redundante Jobs/Stellen/Strukturen abgebaut werden. Laut Bericht wurden die Entlassungen am 8. Oktober 2019 angekündigt – genau an dem Tag hatte Sony weitere Details zur PlayStation 5 bekannt gegeben (wir berichteten, mehrfach). Neben den Entlassungen wurden Gespräche mit anderen Mitarbeitern über ihre Jobs/Positionen geführt, heißt es. Führungskräfte von Sony Interactive Entertainment America hätten die Niederlassung in Europa (London) besucht, um die Umstrukturierung mehrerer Geschäftsbereiche wie Marketing und PR, zu verkünden.
In dem VGC-Bericht wird weiter ausgeführt, dass der Einfluss von Sony Interactive Entertainment America innerhalb des Gesamtkonzerns im vergangenen Jahr zugenommen hätte und sich Sony stärker in Richtung „einer globalisierten Struktur“ entwickeln würde. Bisher wurde jede regionale Niederlassung einzeln betrieben. Die Quellen, auf die sich Video Games Chronicle beruft, sind der Ansicht, dass die Europa-Sparte bei der PlayStation 5 einen sehr viel geringeren Einfluss haben wird. Sony Interactive Entertainment Europe soll außerdem nicht über das Wired-Interview über die PlayStation 5 und die Ankündigung neuer PS5-Controller-Features informiert worden sein – im Gegensatz zu Sony Interactive Entertainment Japan.
Sony hat den Bericht nicht kommentiert und noch kein offizielles Statement abgeben. Auch bei dem in den USA ansässigen „Kreativteam“ gab es Entlassungen, schrieb ein Ex-Mitarbeiter auf Twitter. Er merkte ebenfalls an, dass die Stellenstreichungen höchstwahrscheinlich im Zuge der Berichterstattung über die PS5-Neuigkeiten untergehen werden.
I was part of the creative services team at #PlayStation that got #laidoff today. This group of talented & passionate people are out of a job & now #lookingforwork. If you’re hiring for project coordinators, managers, & designers please post below!
— JC (@JC_Art_) October 8, 2019
For the record also. I ABSOLUTELY LOVED working at PlayStation. It was a dream come true, many people got to see my art through campaigns and such. The people and environment are exactly what makes me and my friend sad to leave. It was a great place to work.
— JC (@JC_Art_) October 9, 2019
Europa hat eh schon immer die dritte Geige bei Sony gespielt
Er war der, der seinen Studios sehr viel freien Raum gegeben hat, was neue Ideen betroffen hat.
Er wollte ihnen nie vorschreiben, auf Trends wie Battle Royal zu setzen.
Jetzt durfte er gehen und Jim Ryan ist an der Macht, der sehr konservativ und gewinnorientiert rüberkommt.
Ob "For the Players" dann noch ne Rolle spielt, werden wir mal sehen.
Zumindest soweit er diese Position jetzt auch ausfüllt.
Und es hieß, dass die einzelnen regionalen HQs vorher selbst ne Meinung haben durften, während jetzt alles unter Amerika läuft.
Normalerweise ein sinnvoller Schritt zu zentralisieren, aber entschuldige, wenn ich nicht gerade begeistert bin, wenn das aktuelle Amerika mit seinem Labilen "America first" an der Spitze die Kontrolle hat.
Und bei den Kündigungen geh ich fest davon aus, dass die PS5 News zum gleichen Zeitpunkt erschienen sind.
Warum? Weil Sony in den letzten Jahren...
Bin ich der einzige, der hier NULL Zusammenhang sieht?
Sorry, aber alleine Europa hat schon fast 300 Millionen Einwohner mehr als die USA und Japan zusammen. Dazu kommt noch Südamerika, die wohl auch eher dem Fußball als dem Baseball zugeneigt sind.
Aber du hast bestimmt recht. Wer erinnert sich auch nicht an die Milliarden Fernsehzuschauer bei der letzten Baseball-WM...
Und davon abgesehen: Man stelle sich nur vor, die USA und Japan bekämen ihr seltsames MLB und der Rest der Welt eben PES, und Sony hätte sich dadurch doch glatt für das Interesse aller Regionen entschieden, statt zweier. Schande!
Mal schauen ob Sony in den USA mehr Engagement zeigt wie Microsoft in Europa. Irgendwie habe ich immer das Gefühl dass denen bis auf UK, Europa ziemlich egal ist. Und GB ist bald nicht mal mehr in der EU