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Versteckter Speicherplatz: Wer das tut, findet ihn sofort (PC und Mac)

Um sich den verbleibenden Speicher anzeigen zu lassen, können die folgenden Tools helfen. Das Löschen von Spielen und anderen wichtigen Dateien wird damit überflüssig.

Foto eines Solid State Drive
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Viele von euch kennen es: Der nächste große Release steht vor der Tür, aber PC oder Mac bieten nicht mehr annähern genug Platz. Wollt ihr dafür nicht erst andere Spiele deinstallieren, schaut euch die folgenden kostenlosen Softwarelösungen an. Sie helfen bei der Suche und können in Sekunden freien Speicherplatz anzeigen.

Der große Vorteil liegt auf der Hand: Anstatt mühsam einzelne Ordner durchzusehen, nehmen euch die Programme den enormen Zeitaufwand ab. Und das sehr gründlich. Denn tatsächlich habt ihr oft mehr Spielraum als ihr erkennen könnt. Zur Auswahl stehen dabei gleich mehrere Exemplare, mit der Wahl kommt also entsprechend auch die Qual.

Versteckten Speicherplatz anzeigen: Damit geht es

Egal, ob für euren PC oder für Apples Mac-Rechner, zur Verfügung stehen pro Gerät unterschiedliche Softwarelösungen. Diese Tools haben auch untereinander verschiedene Funktionen, die euch helfen, schnell und einfach versteckten Speicherplatz anzuzeigen.

Ganz nebenbei bietet sich die Möglichkeit, unnötige und große Dateien zu identifizieren und zu löschen, dadurch die Systemleistung zu verbessern, eine bessere Übersicht über die Dateistruktur und die Speicherplatznutzung zu erhalten und Fehler durch versteckten Dateien und Ordner zu finden, die Probleme verursachen könnten.

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Speicherplatz anzeigen am PC

Mit dem kostenlosen Programm TreeSize Free (Download-Seite) könnt ihr euch den Festplattenplatz-Verbrauch laut den Entwickler*innen bis auf Dateiebene aufschlüsseln lassen, inklusive spezifischer Informationen zu Dateien und Ordner wie ihrer Größe, dem belegten Speicherplatz, der Dateianzahl, den letzten Zugriffen und ähnliches.

Dazu scannt ihr lokale Festplatten, Netzlaufwerke und Cloudlaufwerke oder startet das Programm mit Administratorrechten, um auch Dateien zu durchleuchten, auf die ihr eigentlich keinen Zugriff habt – ohne diese zu öffnen.

WinDirStat (Download-Seite) funktioniert beim Anzeigen von Speicherplatz auf ähnliche Weise, indem es die Aufteilung der Daten auf euren Speichermedien untersucht. Dazu erstellt das Tool eine Liste aller Ordner und einzelnen Dateien, die gleichzeitig nach ihrem Verbrauch sortiert sind.

Ihr könnt euch daraus die Dateitypen und deren Gesamtspeicherverbrauch angeben lassen, um auf einen Blick zu erkennen, welche Arten von Dateien den meisten Platz belegen. Wer es lieber grafisch mag, kann sich die Ergebnisse auch so darstellen lassen. Klickt ihr dann auf die erstellten Blöcke, erhaltet ihr alle wichtigen Informationen über die Dateien und Ordner.

Speicherplatz anzeigen am Mac

Das Tool DaisyDisk (Download-Seite) gibt es neben der kostenpflichtigen Variante für 9,99 US-Dollar auch als Gratis-Version: „Jede Festplatte oder Datenquelle, die an euren Mac angeschlossen ist und von macOS als Dateisystem erkannt wird, kann mit DaisyDisk gescannt werden“, heißt es dazu im Detail. Auch Cloud-Speicher zählt dazu.

Die „Versteckter Speicherplatz“-Anzeige gibt zudem konkret die nicht berücksichtigte Differenz zwischen dem gesamten belegten Speicherplatz und der Gesamtzahl aller Dateien, die zum Scannen verfügbar waren, wieder. Wenn ihr darauf klickt, erhaltet ihr eine genaue Aufschlüsselung, wo diese zu finden ist.

Eine Alternative dazu stellt das kostenlose Festplattennutzungsprogramm Disk Inventory X (Download-Seite) dar. Es zeigt die Größen von Dateien und Ordnern in einer speziellen grafischen Darstellung, den sogenannten „Treemaps“, an. Sie visualisieren die Dateien nach ihrer Größe (ein großes Quadrat bedeutet eine große Datei), während die Farbe einen Hinweis darauf gibt, um welche Art von Datei es sich handelt (MP3, PDF, …).

„Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wo euer gesamter Speicherplatz geblieben ist, wird Disk Inventory X euch helfen, diese Frage zu beantworten“, so die Entwickler*innen dahinter. Die Idee zu diesem Tool basiert auf WinDirStat.

Quellen: TreeSize Free, WinDirStat, DaisyDisk, Disk Invetory X

  1. Cool, vielen Dank für die Tipps. Endlich ist meine Windows-Festplatte wieder komplett leer. Hatte nur seitdem immer wieder das Problem, dass mein Rechner aus ging. Aber das scheint jetzt endl

  2. Als ITler muss ich etwas Kritik an der News dalassen.

    Sie helfen bei der Suche und können in Sekunden freien Speicherplatz anzeigen.
    Freien Speicherplatz kann ich mir auch unterm Arbeitsplatz (bzw. "dieser PC") anzeigen lassen. Die Tools dienen eher dazu, dass man sich anzeigen lassen kann, welche Dateien besonders viel Speicherplatz belegen, also das Gegenteil.
    Diese Tools haben auch untereinander verschiedene Funktionen, die euch helfen, schnell und einfach versteckten Speicherplatz anzuzeigen.
    Das ist auch sehr seltsam formuliert. Es ist ja nicht so, dass man durch den Einsatz der Tools plötzlich ein paar freie GB findet, die vorher nicht sichtbar waren. Man kann durch die Tools natürlich große Dateien finden und löschen (ob das immer eine gute Idee ist, steht auf einem anderen Blatt), aber das ist etwas anderes als versteckten Speicherplatz zu finden.
    Fehler durch versteckten Dateien und Ordner zu finden, die Probleme verursachen könnten.
    Was für Fehler sollten das sein? In der Regel hat es einen Grund, wenn Dateien versteckt sind, meist, dass man besser die Finger von diesen Dateien lassen sollte, wie z. B. die ~37 GB große hiberfil.sys direkt auf Laufwerk C. Verlockend, die zu löschen, oder? :Blauesauge:
    Das zieht sich so durch den Artikel. Ich habe kein Problem damit, wenn hier Tipps gegeben werden, aber das war nichts.
    PS: Wer nutzt einen MAC zum Spielen? Einen Großteil der Spiele wird man da gar nicht zum Laufen kriegen.

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