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Splinter Cell-Film mit Tom Hardy: Enttäuschende Entscheidung gefällt

Der Splinter Cell-Film lässt Fans des Franchise bereits seit 2012 warten, war er doch als ambitioniertes Projekt mit Tom Hardy in der Hauptrolle angedacht. Nun wurde eine bittere Entscheidung gefällt.

Splinter Cell
© Ubisoft

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Mit dem Splinter Cell-Film soll ursprünglich das nächste ikonische Videospiel-Franchise auf die große Leinwand gehievt werden. Fans warten seit der Ankündigung vor etlichen Jahren gespannt auf die Adaption mit Action-Star Tom Hardy. Nun wurde zumindest eine Entscheidung, wie es weitergehen soll, gefällt.

Demnach sieht es nämlich ganz so aus, als müssten wir uns von dem Gedanken, Hardy im Tarnanzug des Sam Fisher endlich in den Lichtspielhäusern der Welt herumschleichen zu sehen, verabschieden. Dennoch gibt es Lichtblicke für alle, die sich fest auf die Live-Action-Umsetzung eingestellt hatten.

Der Splinter Cell-Film mit Tom Hardy ist (vorerst) Geschichte

Die Geschichte rund um den Black Ops-Super-Spion Sam Fisher, der für eine fiktive Agentur mit dem Namen Third Echelon, die der NSA untersteht, arbeitet, erfreut sich bis heute äußerster Beliebtheit. Der erste Eintrag in der langen Liste der Splinter Cell-Spiele erfolgte bereits im Jahre 2002, damals noch als Xbox-exklusiver Titel. Bis heute folgten dann gleich sieben verschiedene Hauptspiele, doch für den geplanten Sprung auf die Kinoleinwand im Geheimagenten-Gewand reicht es jüngsten Informationen zufolge doch nicht.

Wie unter anderem die Kollegen von The Direct berichten, befand sich der Splinter Cell-Film seit 2012 in der Entwicklung, während man im selben Jahr noch ankündigte, Hollywood-Held und -Bösewicht Tom Hardy solle die Rolle des Hauptprotagonisten übernehmen. 2014 gab es dann die nächste positive Neuigkeit zu vermelden: Edge of Tomorrow-Regisseur Doug Liman konnte für das ambitionierte Projekt gewonnen werden, das unter der Aufsicht von Ubisoft und New Regency produziert werden sollte.

Es folgten mehrere Updates im Laufe der 2010er-Jahre, die mitunter von konkreten Drehplänen sprachen, aber jedes dieser zeitlich eingegrenzten Ziele wurde letzten Endes doch verfehlt. Nach Jahren der Stille, in der sich vorfreudige Fans wie Macherinnen und Macher gleichermaßen unsicher gewesen sein dürften, wie es weitergeht, dann die ernüchternde Gewissheit: Ein echter Live-Action-Streifen ist zumindest vorerst vom Tisch.

Während der Feier zum zehnten Geburtstag des fiktiven Action-Helden John Wick, der von Publikumsliebling Keanu Reeves verkörpert wird, verlor Produzent Basil Iwanyk, der sich im Jahre 2013 auch für den Splinter Cell-Film verpflichten ließ, dass die angekündigte Kinoadaption begraben wurde. Iwanyk zufolge sei das Projekt rund um Tom Hardy eingestampft worden, weil sie es schlicht und einfach „nicht richtig hinbekommen“ haben.

Gründe für das Aus erklärt – doch die Hoffnung stirbt zuletzt

„Dieser Film wäre großartig gewesen… Wir haben es einfach nicht hinbekommen, weder vom Drehbuch noch vom Budget her. Aber er sollte großartig werden.“ So Iwanyk ganz konkret. „Wir hatten eine Million verschiedene Versionen davon, aber er sollte knallhart und großartig werden. Das ist eine der Versionen, die verloren gegangen ist, was wirklich traurig ist“, führt der John Wick-Macher im weiteren Verlauf aus.

Die Nachrichten vom Aus des Splinter Cell-Films dürfte die Herzen von Franchise-Fans rund um den Globus brechen, was allerdings nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass es in der Zukunft niemals eine Verfilmung mit Sam Fisher geben wird. Dennoch ist die zusätzliche Wartezeit, die ein eingestampftes Großprojekt wie jenes zur Folge tragen dürfte, eine bittere Pille sein, die es zunächst zu schlucken gilt.

Ablenkung finden Liebhaberinnen und Liebhaber der Geheimagenten-Geschichte womöglich sogar früher als gedacht: Für das kommende Jahr steht die animierte Netflix-Serie Splinter Cell: Deathwatch in den Startlöchern. Das Projekt mit Liev Schreiber in der Hauptrolle soll uns irgendwann im Jahr 2025 erwarten und „eine neue, scharfe Sichtweise auf die moderne Spionage in der Ära der Hybridkriege“ bieten, wie es heißt.

Währenddessen sieht es an der Gaming-Front eher düster aus, denn trotz eingeschaltetem Nachtsichtgerät und Wärmeradar fehlt jede Spur von Sam Fisher auf den Monitoren. Schon länger ist keine Rede mehr von einer richtigen Fortsetzung, aber zumindest soll sich ein Remake des ursprünglichen Splinter Cells in der Mache befinden.

Quelle: The Direct

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