Veröffentlicht inNews

Stadia: Game-Streaming-Dienst von Google startet im November; Abo-Preise und verfügbare Spiele benannt

Game-Streaming-Dienst von Google startet im November; Abo-Preise und verfügbare Spiele benannt

© Google / Google

Stadia, der Game-Streaming-Dienst von Google, wird im November 2019 starten. Der Dienst wird zunächst in USA, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Irland, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien verfügbar sein. Weitere Länder sollen 2020 folgen.

Eine Founder’s Edition ist geplant (129 Euro). Sie wird einen Night Blue Stadia Controller, Chromecast Ultra (für 4K mit 60 fps), ein dreimonatiges Abonnement für Stadia Pro (sowie für einen Freund) und Destiny 2: The Collection umfassen. Außerdem wird man sich einen Stadia-Namen sichern können. Das Paket kann im Google Store gekauft werden. Ein zusätzlicher Controller kostet 69 Euro.

Es wird zwei Abonnement-Modelle geben: Stadia Pro (9,99 Euro pro Monat) und Stadia Base (kostenlos). Den Anfang wird Stadia Pro machen mit 4K, HDR, 60 fps und 5.1 Surround. Die kostenlose Spiele-Bibliothek wird anfänglich nur Destiny 2: The Collection umfassen. Weitere Spiele sollen folgen. Andere Spiele können via Stadia dazugekauft und dann gestreamt werden. Stadia Base wird erst im nächsten Jahr verfübgar sein (maximal 1080p mit 60 fps und Stereo-Sound). Mit dem Basis-Tarif wird man „nur“ Zugriff auf die Spiele haben, die man bei Google Stadia gekauft hat. Wenn man Stadia Pro kündigt, kann man mit Stadia Base weiterhin alle Spiele spielen, die man zuvor gekauft hat.

<img src="" alt=")]
Folgende Spiele werden bei Stadia (zum Kauf) verfügbar sein: DragonBall Xenoverse 2, Doom Eternal, Wolfenstein: Youngblood, Destiny 2, Power Rangers: Battle For The Grid, Baldur’s Gate 3, Metro Exodus, Thumper, Grid, Samurai Shodown, Football Manager 2020, Get Packed, The Elder Scrolls Online, The Crew 2, The Division 2, Assassin’s Creed Odyssey, Ghost Recon Breakpoint, Trials Rising, NBA 2K, Borderlands 3, Farming Simulator 19, Mortal Kombat 11, Rage 2, Final Fantasy 15, Gylt, Tomb Raider Trilogy, Darksiders Genesis und Just Dance 2020.

[GUI_600SCREENSHOT(setid=86057,id=92589468,linktext=“>
Die Mindestanforderungen an die Internetverbindung sind 10 Mbit/s Download und 1 Mbit/s Upload (für 720p mit 60 fps). Für 1080p mit 60 fps sind 20 Mbit/s erforderlich. Für Streaming in 4K (HDR, 60 fps, 5.1 Surround) werden mindestens 35 Mbit/s empfohlen.

Stadia ist eine Cloud-basierte Game-Streaming-Plattform und keine dedizierte Konsole oder auch keine Set-Top-Box. Das jeweilige Spiel läuft auf den Rechnern in den Google-Datenzentren und wird von dort aus auf diverse Plattform gestreamt – zum Beispiel auf Smartphones, Tablets, Browser, (sehr leistungsschwache bis leistungsstarke) Computer oder Fernseher. Das Streaming erfolgt über Chrome (PC), Pixel und sonstiges „Chrome Devices“ (Chromecast). Laut Sundar Pichai (Google CEO) möchte das Unternehmen die Barrieren für den Zugang zu High-End-Spielen abbauen und bis zu 2 Mrd. Menschen erreichen.

„Das Spielerlebnis kann je nach Internetverbindung und Gerät variieren. Das Spielen in 4K-Qualität erfordert einen 4K-fähigen HDTV und eine schnelle Breitband-Internetverbindung. Für das Spielen auf dem Fernseher ist Google Chromecast Ultra6 erforderlich. 4K, 60 fps, HDR und 5.1 Surround-Sound stehen nur Abonnenten von Stadia Pro zur Verfügung. Ohne Abo können Nutzer in bis zu 1080p-Qualität mit 60 fps spielen. Bestimmte Funktionen, Dienste und Anwendungen sind möglicherweise nicht in allen Regionen verfügbar. Leistung und Verfügbarkeit sind dienst-, geräte- und netzwerkabhängig. Es können weitere Nutzungsbedingungen gelten und/oder weitere Gebühren anfallen.“

Geht mein Spielfortschritt verloren, wenn meine Internetverbindung abbricht oder gedrosselt wird?
„Falls Ihre Verbindung unterbrochen wird, wird Stadia das Spiel für einige Minuten dort aufrechterhalten, wo es unterbrochen wurde. So können Sie schnell wieder online gehen, ohne den Fortschritt zu verlieren. Stadia wird sich auch bei schwankender Bandbreite so einstellen, dass Sie jederzeit die bestmögliche Bildqualität genießen können.“

Auf welchen Mobilgeräten wird Stadia bei der Markteinführung unterstützt?
„Zur Markteinführung unterstützen wir Pixel 3 und 3a-Smartphones (3a, 3a XL, 3, 3 XL) für das mobile Spielen. Weitere Geräte werden in Zukunft dazu kommen.  Sie können jedoch auf jedem Android M+ oder iOS 11+ Gerät, auf dem die Stadia App läuft, Spiele kaufen und Ihre Inhalte verwalten.“

  1. Wie man an 17 Seiten Streit hier sieht, muss Google wohl noch dringend mehr Licht ins Dunkel bringen, wie genau die Abo-Modelle denn nun aussehen. Aber so oder so: Wer nicht alle 2 Jahre einen neuen Gaming-PC kaufen und lieber ein All-in-One-Paket zum spielen nutzen will, für den ist Stadia sicher eine gute Sache. Die Konsolen sehe ich dabei nicht mal als Hauptkonkurrenz, denn alle 5 Jahre die jeweils aktuelle Gen für 300 Euro, das sollte wohl für Gamer so oder so drin sein.
    Für mich ist das jedoch nix. Ich habe meine Spiele gern "für mich selbst", da ich viele auch nach Jahren immer wieder gern mal anwerfe. Mein Super Nintendo von 1994 bspw. funktioniert heute noch tadellos und wird auch noch genutzt. Ich kaufe lieber bei gog als bei anderen Plattformen, weil ich dort das komplette Spiel ohne Launcheranbindung erwerbe et cetera pepe.
    All das würde mit Stadia wegfallen. Ich wäre halt wie jedem anderen Streaminganbieter auf deren Wohl und Wehe angewiesen. Was aber, wenn ich Spiel X jetzt gern spielen würde, aber es ist nicht im Stream, wo es Tage zuvor noch vorhabden war? Und wenn ich die Spiele kaufe, was wenn der Dienst einst dicht macht? Ist dann alles weg? Wird es Mod-Support und andere communityfreundliche Dinge geben (wahrscheinlich nicht)? Und und und.
    Nein nein, da warte ich dann doch erstmal ab und schau mir in Ruhe die Erfahrungen von Leuten an, die mehr Mut zu solchen Neuerungen haben wie ich.

  2. "Spiele können gekauft werden". Was heißt das genau? Ich wette das heißt man muss die Spiel zum Vollpreis bei Google kaufen und kann nicht wenn man ein Spiel auf Steam oder anderwo hat dort aktivieren.
    Ich will ohnehin der "Do as much evil as possible" Frima Google nicht noch mehr Geld in den Krakenrachen schieben. Ich hab mal von einen anderen Steamingservice gehört wo man seinen Win10 Dektop hat und seine Steam (und glaub auch GOG und alles) mitnehmen kann und dort aktivieren. Ein gemieteter PC in der Cloud mit dicker Graka quasi. Aber wenn nicht schon passiert dann wird Google den sicher schlucken oder im Preiskampf von Markt verdrängen.
    Ohne Vollpreisspiele würde sich das ganze verlockend billig anhören aber ich kauf mir lieber ne neue Graka.

    Pixelex hat geschrieben: 09.06.2019 20:44 Nee Leute, die Spiele bei Stadia sind alle im Abo inklusive... ODER?
    Kannst du nicht lesen? Im Abo gibt es eine kleines Spielesortiment was im Monatspreis gedeckt ist (von Kostenlos zu reden ist falsch) aber man muss die meistenneuen tripple AAA Games sicher kaufen! Von den Preisen weiß ich noch nichts aber aber wette mit Steam sales, Humble Bundle und 3rd party key resellern kann Google da absolut nicht mithalten. Was also billig klingt wird es sicher nicht wirklich sein als Langzeig gesehen und ich zocke immernoch alle neuen Games mit einer GTX 980. (geht nicht mehr alles auf Ultra aber reicht immernoch vollkommen). Die ist jetzt wie viel Jahre alt? Die Rechnungen die Stadia mit Hardware umgrade vergleichen die ich gesehen habe haben nur dem Monatspreis einberechnet und gehen davon aus das man alle 3 Jahre seine graka upgraden muss. Was bedeutet 4k bei stadia genau. Es wird optimiert sein und sicher nicht alles auf ultra settings für jeden laufen. Ich wette die werden es zu Stoßzeiten Details runterstufen und shit like that. Man wird keine möglichkeite haben es so zu konfigurieren wie man es mag. Zb. Utra mit 50 FPS oder very high mit 100 FPS. Man muss das nehmen was Google...

  3. Danke für die Info, Chrisjumper. Ist auf jeden Fall eine interessante Thematik. Was den generellen Energieverbrauch angeht: Ich achte zuhaus absolut nicht darauf, wie viel Strom ich verbrauche, aber dafür besitze ich kein Auto und fliege nicht in den Urlaub. Ich denke das ist ok :)

  4. cM0 hat geschrieben: 09.06.2019 21:43 Google spuckt so auf die Schnelle leider nichts dazu aus. Amazon ist wohl noch nicht komplett bei erneuerbaren Energien angekommen, aber sie arbeiten dran. Zu Google finde ich nur, dass die Rechenzentren "grün" sind. Falls du ne Quelle hast, gern her damit. Ich google morgen aber nochmal intensiver :)
    Ja bei Google ist das so es war Amazon, die hatten bei mir noch aus den Anfängen auch immer dieses grüne Schild das blätterte dann ab.
    Greenpeace hat da halt so eine Infoseite: clickclean.org wo man den Status nach dem letzten Report je nach Land nachschauen kann. Wobei der Report jetzt auch noch von 2017 ist.
    Die News an die ich aber dachte war das Update von Greenpeace in den USA: Amazon Web Services is only meeting 12 percent of its renewable energy commitment as its East Coast presence and energy demand grows., aber hier geht es auch um das Datacenter alley in Virginia.
    Google selber kauft halt die Menge die sie an Energie nutzen komplett und teilweise noch mehr, als Grüne Energie ein und unterstützt so die erneuerbaren Energien. Das ist eigentlich schon sehr gut und ein Anfang.
    Dennoch ist es besser die Energie gar nicht erst zu brauchen.
    Das andere war aber Amazon, die haben einfach mit den Cloud-Diensten den Vogel abgeschossen, aber ist auch klar das dritte die dort ihre Rechenkapazitäten klicken dann nicht ausschließlich grün beliefert werden. Dafür ist der Wachstum halt auch zu massiv in den Bereichen. Wichtig ist halt das man dies nicht aus dem Auge verliert und immer nur klickt. Genau wie, wenn wir dank Cloud Gaming unsere verbrauchte Energie auslagern und aus dem Blickfeld haben. In etwa wie bei Just in Time Logistik oder generell bei dem Co2 Fußabdruck.

  5. Pixelex hat geschrieben: 09.06.2019 20:44 Hier vertun sich aber einige ... oder?
    Nein, steht so in der News und ergibt auch Sinn. Der Netflix-Vergleich passt hier leider nicht.
    Es geht nicht darum dass man günstiger an die Software kommt. Man spart hier die Hardwarekosten. Überleg doch mal was ein guter PC oder eine neu erschienene Konsole so kostet (inklusive Plus / Live Gold). Wenn du jeden Monat 10€ zur Seite legst, kannst du ziemlich lange auf eine PS5 sparen. Was meinst du was die kosten wird? Oder du nutzt für den gleichen Betrag einfach Stadia und kannst schon nach 10€ Investition losspielen. Also auch wenn es Streaming ist, ist der Ansatz ein anderer als bei Netflix.
    Im Übrigen gibt es für die 10€ auch Spiele dazu, nur weiß noch keiner wie sich das Angebot entwickelt. Und auch nicht zu vergessen: Es gibt eine kostenlose Variante.
    Bitte nicht mit mir diskutieren ob Stadia sinnvoll ist oder nicht. Das hab ich hier schon durch :D Ich wollte nur nochmal erklären warum es von den Kosten her so passt.
    ChrisJumper hat geschrieben: 09.06.2019 11:25 @cM0
    Ich weis gerade nicht mehr ob es Google oder Amazon war... Aber einer dieser Konzerne musste seinen guten Weg aufgeben weil der Energieverbrauch zu stark anstieg. Die nutzen mittlerweile wieder Öl, Gas und emmitieren viel Co2.
    Google spuckt so auf die Schnelle leider nichts dazu aus. Amazon ist wohl noch nicht komplett bei erneuerbaren Energien angekommen, aber sie arbeiten dran. Zu Google finde ich nur, dass die Rechenzentren "grün" sind. Falls du ne Quelle hast, gern her damit. Ich google morgen aber nochmal intensiver :)

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1